Die Freiburger Ortsteile am Tuniberg werden künftig besser angebunden

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) kündigt weitreichende Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr an. Diese sollen im Jahresfahrplan 2024 umgesetzt werden, wie das Unternehmen im Pressegespräch erklärte. Besonders die Freiburger Ortsteile Tiengen, Munzingen, Opfingen, Waltershofen und Umkirch sollen künftig im 15- bis 30-Minuten-Takt angesteuert werden.

Neue Linien und erweiterte Servicezeiten

• Neue Linie 32: Ab dem 10. Dezember 2023 wird die neue Linie 32 die Ortsteile am Tuniberg verbinden. Die Linie verkehrt alle 30 Minuten und bietet eine Anbindung an die Stadtbahnlinie 1 an der Paduaallee.
• Nachtverkehr: Auch wird das Nachtbusangebot für die Ortsteile am Tuniberg ausgebaut. Die Nachtbusse der Linie "N40" werden an Wochenenden und vor Feiertagen mehrmals in der Nacht vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Freiburg abfahren.
• Erweitertes Busangebot: Die Linien 33 und 34 ergänzen das Angebot, indem sie Opfingen, Tiengen und Munzingen mit der Haltestelle "Munzinger Straße" verbinden, wo Anschlüsse zur Stadtbahnlinie 3 bestehen. Die Linie 34 wird künftig auch das Keidelbad häufiger anfahren.
• Regionalbuslinie 700: Ab dem 10. Dezember werden Waltershofen und Umkirch durch die Regionalbuslinie 700 (Tuniberg Express) an die Paduaallee angebunden.

Auch plant die VAG plant, ihre Busflotte auch in Zukunft nach und nach auf Elektroantrieb umzustellen. Mit dem Fahrplanwechsel werden zusätzliche E-Busse auf verschiedenen Linien eingeführt. Bis Ende 2025 sollen rund zwei Drittel der Busflotte auf Elektroantrieb umgerüstet sein. Der Nachtverkehr mit Großraumtaxen bleibe - ungeachtet der Diskussionen in den vergangenen Jahren - vorerst bestehen, heißt es.

(br)

Im Frühjahr 2022 möchte der Anbieter Vodafone die ersten von rund 6.000 Haushalten ans neue Netz anschließen

Schon seit vielen Jahren beschweren sich Anwohner entlang der Freiburger Tuniberg-Gemeinden Opfingen, Waltershofen, Tiengen und Munzingen über zu langsame Internetverbindungen.

Nach dem ersten Vorstoß eines anderen Netzanbieters vor wenigen Jahren plant nun auch die Vodafone-Gruppe gemeinsam mit dem Nokia-Konzern ein hochmodernes Glasfasernetz in der Region.

Ruckelfreies Streaming war am Tuniberg bisher oft nicht möglich

Für rund 20 Millionen Euro sollen Anfang 2022 Gigabit-Anschlüsse für voraussichtlich 6.000 Haushalte entstehen. Die Technik soll dann auch Home-Office, Fernunterricht und hochauflösendes Videostreaming am Tuniberg möglich machen.

Beim bisherigen DSL-Netz hatte dort die Bandbreite in der Praxis in vielen Fällen nicht ausgereicht, um ohne Ruckler oder Qualitätseinbußen alle Daten zu übertragen.

Und auch für die ansässigen Wirtschaftsbetriebe soll durch die schnellere Internetanbindung ein möglicher Wettbewerbsnachteil ausgeglichen werden.

Vodafone will Interessenten mit möglicher Erstattung der Anschlusskosten locken

Die Vorvermarktung für die neuen Anschlüsse startet dabei schon jetzt: Bis zum 17. Dezember hat Vodafone ein eigenes Online-Portal für Interessenten aus den vier betroffenen Tuniberg-Gemeinden ins Netz gestellt.

Wer dort bis zu diesem Stichtag ein Glasfaser-Paket bucht, soll den Hausanschluss kostenlos dazu erhalten. Später verlangt Vodafone dafür je nach technischem und baulichem Aufwand bis zu 2.900 Euro.

(fw)

Das Angebot wird auch auf außerhalb von Freiburg ausgeweitet

„Nur Genießer fahren Fahrrad und sind immer schneller da“ sangen die Prinzen 1991. Seit Samstag (20.06.2020) kann auch am Tuniberg mit Frelo geradelt werden. Das Angebot der Freiburger Verkehrs-AG wird auf die Tuniberg-Ortschaften, Hochdorf und das Keidel-Bad ausgeweitet.

Es war ein lang gehegter Wunsch aus den Freiburger Ortsteilen am Tuniberg: Das Fahrradverleihnetz Frelo. Im kommenden halben Jahr soll getestet werden, wie das Angebot an den sieben Standorten angenommen wird und ob ein Bedarf an dem Fahrradverleihsystem besteht. Wenn die Stationen bis November gut angenommen werden, dann werden sie dauerhaft zu einem Standort umgebaut, so die VAG. Die sieben neuen Standorte sind:

• Opfingen: Freiburger Straße 24/26
• St. Nikolaus: Schlossgasse 5a
• Waltershofen: Schutternstraße/Ecke Umkircher Straße (in der Nähe der Haltestelle Schutternstraße)
• Hochdorf: Standort Fuchswinkel/Ecke Zur March
• Tiengen: Im Maierbrühl, direkt bei der Bushaltestelle
• Munzingen: Im Schlossbuck/Ecke St. Erentrudisstraße
• Eugen-Keidel-Bad (erst, wenn wieder geöffnet)

Oberbürgermeister Martin Horn war einer der ersten Radler bei der Eröffnungs-Radtour am Samstag (20.06.2020):

Die Ausweitung der Frelo-Stationen am Tuniberg ist ein wichtiger Schritt für ein zusammenhängendes und nachhaltiges Mobilitätssystem im gesamten Freiburger Stadtgebiet. In der Kernstadt ist Frelo zu einem großen Erfolg geworden. Mehr und mehr kamen auch Anfragen vom Tuniberg, wonach auch diese Ortsteile an das Fahrradverleih-System angeschlossen werden wollten.“

Um eines der Fahrräder nutzen zu können, ist eine einmalige kostenlose Registrierung notwendig. Die Räder sind dann über die VAG mobil-, RVF-oder die nextbike-App, per Telefonhotline oder per Kundenkarte ausleihbar.

(dk)

Zu einem größeren Einsatz musste die Freiburger Feuerwehr am Mittwochnachmittag (05.09.2018) in die Tuniberg-Gemeinde Waltershofen ausrücken. Mitten in einem Wohngebiet war dort aus bisher unbekannter Ursache ein abgestellter Lieferwagen am Straßenrand in Flammen aufgegangen.

Als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, hatte das Feuer aber bereits auf die Fassade und das Dach eines angrenzenden Wohnhauses übergegriffen. Eine schwarze Rauchsäule war aufgestiegen, die Hausbewohner haben sich glücklicherweise noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Nach ersten Angaben der Feuerwehr gibt es deshalb auch keine Verletzten zu beklagen.

Neben einem Löschzug der Berufsfeuerwehr sind auch drei weitere Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr ausgerückt, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Probleme haben dabei kleinere Glutnester unter der Dachkonstruktion bereitet, die immer wieder neu aufzuflammen drohten. Die Retter sind deshalb noch den gesamten Nachmittag über mit Nachlöscharbeiten beschäftigt gewesen.

Zur Brandursache und zur genauen Schadenshöhe lässt sich bislang noch nichts sagen. Weil das Dachgeschoss aber größtenteils zerstört wurde und neben Rauch auch Löschwasser ins Gebäude eingedrungen ist, bleibt das Haus bis auf Weiteres unbewohnbar. Das Freiburger Polizeipräsidium übernimmt die weiteren Ermittlungen.

(fw)

Nach einem ungewöhnlichen Diebstahl am Freiburger Tuniberg sucht die Polizei jetzt Hinweise von möglichen Zeugen

Unbekannte haben im Freiburger Stadtteil Waltershofen während einer Feier in der Winzerhalle am Samstag (16.06.2018) verschiedenste Blasinstrumente des örtlichen Musikvereins gestohlen. Unter anderem fehlen zwei Klarinetten, vier Saxophone, drei Querflöten, zwei Trompeten, ein Horn und eine Oboe. Außerdem sind auch mehrere Wertgegenstände wie Schlüssel, Geldbeutel und Handys verschwunden.

Dreizehn Blasinstrumente auf Feier gestohlen

Für die betroffenen Musiker ist der Schaden gewaltig. Dabei geht es nicht nur um die Instrumente im Wert von über 20.000 Euro, sondern auch um ihren ideellen Wert. Bisher ist unklar, was der Diebstahl für die weiteren Auftritte des Vereins bedeutet.

Die Polizei vermutet, dass die Kriminellen zwischen 23:15 Uhr und 23:30 Uhr zugeschlagen haben müssen. Wer dort im Bereich der Winzerhalle verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder einen Verdacht hat, was mit den Instrumenten passiert sein könnte, der erreicht die Ermittler im zuständigen Polizeiposten Rieselfeld unter Tel. 0761/4768700 oder das Polizeirevier Süd unter Tel. 0761/8824421.

(fw)

Die Freiburger Gemeinden entlang des Tunibergs mussten bis zuletzt deutliche Ladezeiten hinnehmen

Ab sofort ist dort jetzt schnelles High-Speed-Internet über frisch verlegte Glasfasernetze verfügbar. Den Anwohnern stehen damit jetzt Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung. Rund eine Million Euro hatte der Telekommunikationsanbieter Inexio in den technischen Ausbau investiert - nach enger Absprache mit der Stadt. Voraussetzung dafür waren mindestens 80 bis 130 Verträge mit dem Unternehmen in allen drei Ortschaften.

Vorteil für Anwohner und Betriebe am Tuniberg

Vor einem knappen Jahr, im August 2015 waren diese zusammen gekommen, sodass die Planungen jetzt seitdem umgesetzt werden konnten. Vom schnelleren Internet verspricht sich Baubürgermeister Haag am Tuniberg nicht nur bessere Surfgeschwindigkeiten für die Haushalte. Auch ansässige Unternehmen sollen davon profitieren. In den nächsten Wochen sollen die ersten Kunden dann ans Netz gehen. Die schnellen Glasfaserverbindungen sind in den Freiburger Tuniberggemeinden allerdings nur mit einem Vertrag bei Inexio möglich. Andere Anbieter sind davon ausgenommen.

Die Freiburger Ortsteile am Tuniberg bekommen schnelles Internet

Der Breitbandausbau in Munzingen, Waltershofen und Opfingen startet Anfang 2016, sagte uns die Freiburger Stadtverwaltung. Das haben die Beratungen mit dem Anbieter Inexio ergeben. Im Januar beginnen die Tiefbauarbeiten, ab Mai 2016 können dann die DSL-Anschlüsse mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde genutzt werden. Voraussetzung dafür war, dass auch genügend Haushalte sich an dem Angebot beteiligen. 150 Verträge hatten Stadt und Telekommunikationsanbieter dafür als Mindestmaß festgesetzt. Diese Grenze wurde kurz vor Ende der Frist knapp überschritten. Entlang des Tunibergs, aber auch in den Stadtteilen Ebnet und Vauban hatten sich die Anwohner seit langem über langsame Downloadgeschwindigkeiten beschwert - darunter auch mehrere Unternehmen.

Stadt gibt Ausbau an privaten Breitbandanbieter ab

Abhilfe schaffen könnte jetzt ein neues Projekt der Stadt. Die hatte den erhöhten Bedarf am Tuniberg schon länger festgestellt und auch offiziell mit einer Studie eine Unterversorgung festgestellt. Seit April waren daher Gespräche mit dem privaten Anbieter Inexio gelaufen, mit dem jetzt ein Vertrag unterzeichnet wurde. Das Unternehmen aus dem Saarland ist in Süddeutschland bereits an über 600 Standorten eingesprungen, wo der bisherige Netzbetreiber das Internet nicht ausbauen wollte oder konnte. Jetzt will er im Auftrag der Stadt Freiburg über 10 Kilometer Glasfaserkabel am Tuniberg verlegen und dort 33 Verteilerstationen errichten. Die Gemeinden Opfingen, St. Nikolaus, Waltershofen und Tuniberg würden dann von mindestens 30 Mbit pro Sekunde profitieren - in einzelnen Fällen wären sogar bis zu 100 Mbit drin, sagt uns Inexio-Vertriebsmitarbeiterin Linda Neu beim Pressegespräch mit Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag.

Glasfaserkabel möglich - aber müssen sich auch rentieren

Voraussetzung dafür wäre aber eine bestimmte Zahl an Verträgen. Für die Breitbandtechnik würde der Anbieter eine hohe sechsstellige Summe in Eigenregie und ohne öffentliche Zuschüsse finanzieren. Als Gegenzug bräuchte es eine gewisse Sicherheit, dass das Geld auch wieder auf lange Sicht refinanziert werden kann. Konkret heißt das: In den drei Ortschaften müssen mindestens 330 Haushalte einen Vertrag mit Inexio abschließen, damit der Ausbau auch zustande kommt. Davon 150 in Opfingen, 80 in Waltershofen und 100 in Munzingen. "Ein machbares Ziel", sind sich die Ortsvorsteher sicher und wollen bei sechs Informations- und Beratungsveranstaltungen in den Gemeinden kräftig die Werbetrommel rühren. Dabei gibt es auch noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten, denn die User könnten dann nicht zwischen mehreren Anbietern wählen, sondern müssten mit den Konditionen von Inexio-Tochter QUiX vorlieb nehmen. Die orientiert sich nach einigen Angaben grob an den Preisen der Telekom, sodass man für schnelles Internet auf dem Land am Ende ähnlich viel bezahlt, wie ein Telekom-Haushalt im Stadtzentrum Freiburgs. Wirkliche Billig-Angebote wären aus Mangel an Konkurrenz dann aber nicht drin.

Stichtag für die Entscheidung wird voraussichtlich der 31. Oktober 2015. Falls die Tuniberg-Bewohner bis dahin genügend Verträge unterschrieben haben, könnte der Ausbau theoretisch schon direkt starten. Wahrscheinlich beginnen die Bauarbeiten aber im Frühjahr 2016 und würden sich bis in den Juni ziehen. Direkt vor der Haustüre brauchen dabei die wenigsten Bagger und Baustellenlärm befürchten: Für die Strecke von der neuen Glasfasertrasse hin zum einzelnen Hausanschluss nutzt auch Inexio die vorhandenen Kupferleitungen der Telekom - das wäre in Zukunft aber für noch schnelleres Internet aufrüstbar, heißt es.

Unterversorgung nicht nur am Tuniberg

Und dafür gäbe es auch an weiteren Orten im Freiburger Raum noch großen Bedarf. Auch in großen von Teilen von Ebnet, Kappel oder Benzhausen "schleicht" man derzeit noch durchs Internet. Und auch in den eigentlichen Vorzeigestadtteilen Rieselfeld und Vauban sind für viele nicht mehr als 16 Mbit pro Sekunde drin. Alles besser als die Lage am Tuniberg - aber Luft nach oben gibt es auch hier noch reichlich.