Uniklinik Freiburg – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Mon, 03 Jun 2024 08:18:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Uniklinik Freiburg – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Am Montag wird in der Freiburger Uniklinik gestreikt https://www.baden.fm/nachrichten/am-montag-wird-in-der-freiburger-uniklinik-gestreikt-2024019/ Wed, 29 May 2024 16:39:53 +0000 https://www.baden.fm/?p=2024019

Der Notdienst soll trotzdem gewährleistet sein

An der Uniklinik in Freiburg wird am Montag (03.06.2024) gestreikt. Das hat die Gewerkschaft Verdi angekündigt. Es werden mehrere hundert Streikende erwartet. Zur Sicherung des Notdienstes haben ver.di und der Klinikvorstand eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen, eine sichere Versorgung der Patienten sei gewährleistet, heißt es.

Die Gewerkschaft fordert für das Pflegepersonal unter anderem elf Prozent mehr Lohn. Auch in den Unikliniken in Heidelberg, Ulm und Tübingen wird es am Montag einen Warnstreik geben.

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Ärzte an der Freiburger Uniklinik streiken am Montag https://www.baden.fm/nachrichten/aerzte-an-der-freiburger-uniklinik-streiken-am-montag-1878810/ Mon, 11 Mar 2024 09:46:02 +0000 https://www.baden.fm/?p=1878810

Mediziner fordern mehr Geld und neue Schichtregelungen

An der Uniklinik in Freiburg legen am Montag (11.03.2024) viele Ärzte die Arbeit nieder. Die Medizinergewerkschaft Marburger Bund hat zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Ärzte fordern 12,5 Prozent mehr Geld und neue Schichtregelungen. Patienten müssen heute mit längeren Wartezeiten und Verschiebungen nicht dringender Operationen rechnen. Die Notfallversorgung solle aber trotz des Streiks gewährleistet sein. 

Auch an anderen Unikliniken im Land streiken am Montag Ärztinnen und Ärzte. Nach Worten eines Sprechers des Marburger Bundes werden mehrere Hundert Mediziner erwartet, die einen Demonstrationszug durch die Stuttgarter Innenstadt planen. Die Streikbereitschaft sei hoch. Am Ende soll es auf dem Schlossplatz eine Kundgebung vor dem Finanzministerium geben.

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ver.di erhöht den Druck auf die Unikliniken im Land https://www.baden.fm/nachrichten/verdi-erhoeht-den-druck-auf-die-unikliniken-im-land-1168213/ Mon, 28 Nov 2022 13:35:17 +0000 https://www.baden.fm/?p=1168213

Mit einem Warnstreik an den vier Unikliniken in Baden-Württemberg erhöht ver.di den Druck auf Arbeitgeber

An den vier Unikliniken in Baden-Württemberg gibt es seit Montag (28.11.2022) erneut Warnstreiks. Wenige Tage vor der dritten Verhandlungsrunde haben nichtärztliche Beschäftigte der Unikliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm ihre Arbeit niedergelegt. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di beteiligen sich daran rund 2.000 Beschäftigte. Die Gewerkschaft fordert ein Angebot, welches "der erheblichen Belastung der Beschäftigten durch die Inflation gerecht wird." Im aktuellen Tarifkonflikt geht es etwa um Pflegekräfte und Verwaltungsmitarbeiter. Ärzte oder wissenschaftliches Personal fallen unter andere Tarifverträge. Bis Donnerstag (01.12.2022) soll noch gestreikt werden, dann kommt es zur vorerst letzten Verhandlungsrunde zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Unikliniken.

(dpa/mjk)

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Notfallversorgung an Freiburger Uniklinik trotz Warnstreiks gesichert https://www.baden.fm/nachrichten/notfallversorgung-an-freiburger-uniklinik-trotz-warnstreiks-gesichert-1164550/ Fri, 25 Nov 2022 08:00:59 +0000 https://www.baden.fm/?p=1164550

Gestreikt wird von Montag bis Donnerstag

Die Gewerkschaft ver.di hat die nichtärztlichen Mitarbeiter der Freiburger Uniklinik zu einem viertägigen Warnstreik von Montag (28.11.2022)  bis Donnerstag, (01.12.2022) aufgerufen. Die Notfallversorgung ist nach Angaben des Uniklinikums trotz des Warnstreiks gesichert. Zwischen der Gewerkschaft und dem Universitätsklinikum Freiburg wurde eine Notdienstvereinbarung geschlossen. Diese stellt sicher, dass keine Patienten zu Schaden kommen. Sichergestellt ist darüber hinaus, dass alle notfallmedizinischen Eingriffe, Intensivpflege und dringenden Operationen stattfinden können. Das gilt auch für die Versorgung in der Geburtshilfe, der Onkologie, der Kinderheilkunde und der Versorgung von COVID-19-Patienten.

ver.di-Sprecher Andreas Henke zum viertägigen Warnstreik an den Unikliniken in Baden-Württemberg
Benjamin Waschow von der Freiburger Uniklinik zum viertägigen Warnstreik an den Unikliniken in Baden-Württemberg

Patienten müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen

Während der Streikzeit kann es laut Uniklinik zu längeren Wartezeiten kommen. Patienten sollten an den vier Streiktagen – wenn möglich – auf andere Notaufnahmen ausweichen.
Falls geplante Operations- und Ambulanztermine nicht stattfinden können, wird das Universitätsklinikum Freiburg die betroffenen Patienten rechtzeitig direkt informieren. Die Blutspendezentrale ist während der Streiktage geöffnet, aber sehr stark eingeschränkt. Spendewillige werden gebeten, die Blutspende auf andere Tage zu verlegen. Betroffen sind sowohl spontane als auch Terminspenden (mit Ausnahme von Thrombozytenspenden).

(rg)

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Zu wenige Blutspenden machen Kliniken und DRK zu schaffen https://www.baden.fm/nachrichten/zu-wenige-blutspenden-machen-kliniken-und-drk-zu-schaffen-985048/ Mon, 13 Jun 2022 16:59:35 +0000 https://www.baden.fm/?p=985048

Appell zum Weltblutspendetag - Bestand auf beunruhigend niedrigem Niveau

Sowohl die Uniklinik Freiburg als auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) schlagen Alarm: Wie überall in der Republik sind die Blutbanken beunruhigend leer. Als Gründe vermuten Mediziner das Ende der Corona-Maßnahmen. Demnach genießt das Blutspenden aktuell kaum Priorität für die Menschen im Südwesten. Nun richten die Einrichtungen, anlässlich des Weltblutspendetags am Dienstag (14.06.2022), einen Appell an die Bevölkerung.

A+: kritisch. A-: kritisch. 0-: bedrohlich… Die Menge der Blutkonserven unterschiedlicher Blutgruppen, die auf der Homepage des Blutspendendiestes des DRK einzusehen ist, ist nicht misszuverstehen. Es mangelt an Spenderblut bei allen Blutgruppen. Kliniken und Rotes Kreuz verzeichnen so wenige Spender, wie seit Jahren nicht mehr. Nun wird offensiv um sie geworben.

Dr. Marcus Umhau - Warum ist der 14.06. Weltblutspendetag?
Dr. Marcus Umhau - Gibt es zu wenige Blutspenden?
Dr. Marcus Umhau - Warum spenden Menschen weniger Blut?
Dr. Marcus Umhau - Wer ist geeignet und wer nicht?
Dr. Marcus Umhau - Welche Folgen hat der Mangel an Spenderblut?
Dr. Marcus Umhau - Wie läuft eine Blutspende ab?
Dr. Marcus Umhau - Bitte kommen Sie zum Blutspenden

Als Hauptgrund für die niedrige Bereitschaft der Menschen, ihr Blut zu geben, machen Verantwortliche das Ende der Corona-Restriktionen und die damit verbundene, neu gewonnene Freiheit aus. „Ich mutmaße, dass die Menschen gerade viele Dinge nachholen, auf die sie lange verzichten mussten – und da hat Blutspenden nicht die höchste Priorität“, glaubt beispielsweise Dr. Marcus Umhau, Chef der Blutspendezentrale im Freiburger Uniklinikum. „Wir rufen daher jeden noch einmal dazu auf: Kommen Sie vorbei und helfen Sie mit Ihrer Spende Menschen, die eine Bluttransfusion dringend benötigen.“

Aktuell gebe es schlicht nicht genügend Blut, um die Kliniken bedarfsgerecht mit Transfusionen zu versorgen, so Umhau. Besonders bei den Blutgruppen Null seien die Vorräte besonders niedrig, da besonders viele Patienten – gerade nach Unfällen, wenn die Blutgruppe nicht genau bestimmt sei – Bedarf an ebendiesen hätten.

Im schlimmsten Fall müsste auf geplante Operationen verzichtet werden. Inzwischen prüften Kliniken sehr genau, ob eine Bluttransfusion für Patienten wirklich absolut notwendig seien, oder ob noch andere Behandlungsmöglichkeiten in Frage kämen.

Blut spenden kann fast jeder binnen weniger Minuten

Nun gelte es, die Menschen wieder zum Spenden zu animieren. Dabei funktioniert eine Blutspende recht unkompliziert: Online oder telefonisch können sich potenzielle Spender einen Termin geben lassen. Vor Ort wird die Blutgruppe ermittelt und es gibt eine Eingangsuntersuchung. Ein Fragebogen muss ausgefüllt werden, um mögliche Ausschlusskriterien zu ermitteln. Es folgt der Spendevorgang selbst, bei dem eine Nadel in die Armbeuge gestochen wird. „Die entspricht in der Größe etwa der, wie man sie beim Hausarzt beim Blutabnehmen kennt“, erklärt Umhau. Einen halben Liter gibt jeder Proband binnen weniger Minuten ab. Aus der Spende werden anschließend drei sogenannte Blutprodukte gewonnen. „So hat man nach der Spende das gute Gefühl, möglicherweise gleich drei Menschen geholfen zu haben“, findet Marcus Umhau.

Praktisch alle Patienten vertragen das Blutabnehmen gut. Einige Minuten bleiben Patienten nach der Spende dennoch unter Aufsicht. Spenden darf prinzipiell jeder – doch auch einige Ausschlusskriterien gibt es. Ausgeschlossen von einer Spende sind unter anderem Menschen, die einmal an Krebs erkrankt waren oder bei denen eine Infektionskrankheit vorliegt. Drogensüchtige, die mit Nadeln hantieren dürfen ebenfalls nicht spenden – ebenso Menschen, die vor weniger als vier Monaten ein Malaria-Risikogebiet bereits haben. Sämtliche Kriterien gibt es übersichtlich beim DRK-Blutspendecheck.

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Kontaktperson des Affenpocken-Patienten aus der Ortenau infiziert https://www.baden.fm/nachrichten/kontaktperson-des-affenpocken-patienten-aus-der-ortenau-infiziert-969459/ Fri, 27 May 2022 12:40:01 +0000 https://www.baden.fm/?p=969459

Keine neue Epidemie, aber zwei Fälle in der Region

In Baden-Württemberg gibt es einen zweiten Affenpocken-Fall. Die bereits bekannte Kontaktperson habe Symptome und sei am Mittwoch positiv auf Affenpocken getestet worden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Freitag mit. Die Kontaktperson war demnach bei der Reise des Affenpocken-Patienten aus dem Ortenaukreis dabei und befindet sich in Isolation.

Neue, enge Kontaktpersonen seien nicht dazugekommen, hieß es. Auch weitere Infektionsfälle oder Verdachtsfälle gebe es in Baden-Württemberg mit Stand Freitagmorgen nicht.

Das Gesundheitsministerium hatte am Montag über eine Infektion mit Affenpocken in Baden-Württemberg informiert. Ein Reiserückkehrer aus Spanien, der im Ortenaukreis wohnt, wird seit vergangenem Sonntag im Uniklinikum Freiburg behandelt. Die Person hatte zunächst Fieber, Husten und wies typische Hautveränderungen auf. Das Uniklinikum wollte in den Folgetagen den Infektionsfall auf die Variante des Affenpocken-Virus untersuchen.

In Deutschland waren laut Robert Koch-Institut zuletzt rund zehn Fälle bekannt. Im Laufe des Mai haben immer mehr Länder Fälle von Affenpocken gemeldet. Insgesamt hat die Weltgesundheitsorganisation bislang aber nur einige hundert Infektionen im Rahmen dieses Ausbruchs registriert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte kürzlich, er sehe nicht den «Vorabend einer neuen Pandemie». Durch Nachverfolgung von Kontakten und Vorsicht könne man die Situation in den Griff kriegen.

Das Virus verursacht nach Angaben von Gesundheitsbehörden meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und Hautausschlag. Affenpocken können aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen, in Einzelfällen sind tödliche Erkrankungen möglich. Folgen einer überstandenen Infektion können Narbenbildung und selten auch Erblindung sein.

(dpa)

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Erster Fall von Affenpocken in der Ortenau nachgewiesen https://www.baden.fm/nachrichten/erster-fall-von-affenpocken-in-der-ortenau-nachgewiesen-966348/ Mon, 23 May 2022 14:49:23 +0000 https://www.baden.fm/?p=966348

Infizierter wird in der Freiburger Uniklinik behandelt

Baden-Württemberg verzeichnet den ersten Fall von Affenpocken, das teilt das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mit. Der Infizierte stammt aus dem Ortenaukreis. Er war aus Spanien zurückgekehrt und wird zur Zeit an der Uniklinik Freiburg stationär behandelt. Affenpocken sind laut Robert-Koch-Institut eine seltene, von Tieren – vermutlich vor allem Nagetieren – auf Menschen übertragbare Viruserkrankung. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind nach aktuellen Erkenntnissen selten, aber möglich, vor allem bei engem Kontakt.

Soweit bekannt, erkranken die wenigsten Betroffenen schwer. Laut Robert-Koch-Institut ist mit weiteren Fällen in Deutschland und auch in der Region zu rechnen - eine große Gefahr bestehe nach aktuellen Erkenntnissen für die Bevölkerung nicht.

Symptome der Affenpocken sind, neben den namensgebenden Hauteffloreszenzen, Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten. Die Hautveränderungen beginnen meist im Gesicht und breiten sich von dort aus über den Körper aus. Die Krankheitsverläufe sind in aller Regel mild und eine Ansteckung schwierig, so das Robert-Koch-Institut.

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Erneuter Geburtenrekord an der Freiburger Uniklinik https://www.baden.fm/nachrichten/erneuter-geburtenrekord-an-der-freiburger-uniklinik-810580/ Tue, 07 Dec 2021 09:53:52 +0000 https://www.baden.fm/?p=810580

Schon über 2.000 Kinder wurden in diesem Jahr in der Klinik für Frauenheilkunde geboren

Die Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg feiert bereits Anfang Dezember 2021 die 2.000. Geburt in diesem Jahr. So viele Geburten gab es in einem Jahr noch nie. Anna-Carlotta heißt das Rekordbaby. Das Mädchen erblickte am Dienstag vergangener Woche (30.11.2021) um 13.50 Uhr das Licht der Welt. Damit setzt sich der ansteigende Geburtentrend an der Uniklinik fort: Im Jahr 2018 wurden 1.847 Kinder geboren, 2019 waren es 1.856 und 2020 bereits 1.939.

Rekord-Mädchen Anna-Carlotta brachte bei ihrer Geburt gesunde 3495 Gramm auf die Waage und maß stolze 51 Zentimeter. "Die hohen Geburtenzahlen zeugen von der hervorragenden Arbeit unseres Mutter-Kind-Zentrums. Mein besonderer Dank gilt dem Team des Kreissaals für den unermüdlichen Einsatz", freut sich Prof. Dr. Ingolf Juhasz-Böss, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde. Ob der lange Winterlockdown seinen Teil zum diesjährigen Babyboom beigetragen habe, sei dabei schwer zu sagen.

Beste Adresse bei Risiko- und Frühgeburten

"Jede Geburt ist etwas Besonderes. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, einen intimen und persönlichen Rahmen für die Entbindung zu ermöglichen und gleichzeitig die größtmögliche Sicherheit für Mutter und Kind zu gewährleisten", sagt Juhasz-Böss. Täglich finden in der Klinik für Frauenheilkunde fünf bis sechs Geburten statt. Gerade bei Früh- oder Risikogeburten gilt die Uniklinik Freiburg als hervorragende Adresse für die Versorgung. Die Abteilung Geburtshilfe und Perinatologie, die eng mit der Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zusammenarbeitet, wurde von der Ärztekammer mit der höchsten Qualitätsstufe (Level 1) in der Versorgung von Neugeborenen zertifiziert.

(br)

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Klinikclowns treten im Innenhof der Freiburger Uniklinik für kranke Kinder auf https://www.baden.fm/nachrichten/klinikclowns-treten-im-innenhof-der-freiburger-uniklinik-fuer-kranke-kinder-auf-757259/ Mon, 05 Jul 2021 12:09:21 +0000 https://www.baden.fm/?p=757259

Besuch in Krankenzimmern wegen Corona nicht möglich

Die Klinikclowns am Universitätsklinikum Freiburg begeistern auch während der Corona-Pandemie die kleinen Patienten. Da die fünf Künstler nicht auf die Zimmer der Kinder dürfen, treten sie im Innenhof des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin (ZKJ) auf.

Seit fast 20 Jahren sind die Klinikclowns fester Bestandteil am ZKJ. „Ihre Arbeit mit den Kindern ist von ganz besonderem Wert“, sagt Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, Sprecherin des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Freiburg. Und weiter:

In der Corona-Pandemie müssen vor allem die Kinder zurückstecken, zum Beispiel hier mit den eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten. Daher ist es umso wichtiger, dass nach wie vor eine kleine, lustige Abwechslung im Klinikalltag angeboten wird.“

Die fünf Klinikclowns sind Luise, Ernst, Macke, Huhn und Schraube. Seit über einem Jahr treten sie aber nicht mehr in den Krankenzimmern des ZKJ auf, sondern spielen draußen im Garten. Die Kinder können ihnen jeden Donnerstag von 15 Uhr bis 16 Uhr von ihren Fenstern aus zuschauen. Selbst im Winter bei Schnee und frostigen Temperaturen.

„Die besondere Herausforderung daran ist, dass wir ohne den direkten Kontakt zu unseren kleinen Zuschauern spielen“, sagt Macke. Manchmal seien aber auch Familien mit Abstand im Park dabei. Kindern, die im Bett liegen müssen, zu erreichen ist dagegen schwieriger. Deshalb haben die Clowns ein paar Videos auf ihren YouTube-Kanal „ZKJ-KlinikClowns Freiburg“ gestellt. „Mit einigen Kindern haben wir sogar geskypt und konnten einen ganz engen Kontakt zu ihnen aufbauen“, sagt Ernst.

Die Arbeit der Klinikclowns am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg wird ausschließlich aus Spenden finanziert.

(dk)

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Proteste in Kliniken und Pflegeeinrichtungen zum Tag der Pflegenden angekündigt https://www.baden.fm/nachrichten/proteste-in-kliniken-und-pflegeeinrichtungen-zum-tag-der-pflegenden-angekuendigt-742106/ Tue, 11 May 2021 12:57:58 +0000 https://www.baden.fm/?p=742106

Mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen - ver.di will Signal an Politik senden

Proteste in Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Südbaden, dem Schawarzwald und dem Bodenseekreis hat der Gewerkschaftsverbund ver.di anlässlich des internationalen Tages der Pflegenden am 12.05.2021 angekündigt. Die Beschäftigten fordern eine "bedarfsgerechte Personalausstattung und flächendeckend angemessene Bezahlung", so die Organisatoren. Der bundesweite Aktionstag soll vor der Bundestagswahl auf Defizite in Gesundheit und Pflege aufemerksam machen und die Politik zu verbindlichen Zusagen drängen.

An der Uniklinik Freiburg begrüßen ver.di-Mitglieder ihre Kollegen noch vor der Frühschicht mit Textilaufklebern. Zwischen 15 und 17 Uhr wird dann auf dem Campus protestiert. Die Forderungen der Beschäftigten: Bedarfsgerechte Personalausstattung und angemessene Bezahlung. Laut ver.di werden neben der Uniklinik Freiburg und dem Kreiskrankenhaus Emmendingen aus der Region auch das Zentrum für Psychiatrie Emmendingen, der Klinik für Tumorbiologie Freiburg, das Ortenauklinikum in Offenburg und Lahr, das Pflege- und Betreuungsheim Fußbach in Gengenbach und das AWO-Pflegeheim Lahr teilnehmen.

Die Beschäftigten in den Krankenhäusern sind erschöpft. Sie arbeiten seit Monaten am Anschlag, um die Menschen in der Pandemie bestmöglich zu versorgen."

"Es müssen dringend die richtigen Schlussfolgerungen aus den Erfahrungen in der Pandemie für das Gesundheitswesen gezogen werden", sagt Franka Weis aus dem Kreiskrankenhaus Emmendingen. Die bisherigen Beschlüsse seien völlig unzureichend, von Entlastung ist im Betrieb nichts zu spüren. "Die Beschäftigten in den Krankenhäusern sind erschöpft. Sie arbeiten seit Monaten am Anschlag, um die Menschen in der Pandemie bestmöglich zu versorgen", ergänzt Petra Mergenthaler von der Uniklinik Freiburg. "In der Pflege ist die Lage angesichts der Personalnot weiterhin extrem angespannt. Die beruflich Pflegenden brauchen jetzt das Signal, dass sich die Bedingungen schnellstmöglich und dauerhaft verbessern. Doch der Bundesgesundheitsminister spielt weiter auf Zeit."

Beim Entwurf einer verbesserten tariflichen Bezahlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) müsse erheblich nachgebessert werden, berichtet der Gewerkschaftsbund.  Auch das Pflegepersonal in Krankenhäusern sei völlig überlastet, eine Lösung aber noch nicht in Sicht. Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Errichtung einer Pflegekammer sei für ver.di keine Lösung. "Die Pflege im Land braucht echte Entlastung, dringend und sofort, sowie eine spürbare Aufwertung", heißt es in deren Pressestatement. "Was wir nicht brauchen, ist, dass wir zukünftig als Kammermitglieder mit Pflichtmitgliedsbeiträgen dafür bezahlen müssen, in Entscheidungsgremien des Gesundheitswesens mehr beachtet zu werden."

(br)

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