Unfallstatistik – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Tue, 08 Aug 2023 14:04:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Unfallstatistik – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Deutlich mehr Motorradfahrer bei Unfällen ums Leben gekommen https://www.baden.fm/nachrichten/deutlich-mehr-motorradfahrer-bei-unfaellen-ums-leben-gekommen-1467672/ Tue, 08 Aug 2023 12:25:15 +0000 https://www.baden.fm/?p=1467672

Dafür weniger getötete Radfahrer: Verkehrsunfallstatistik erscheint am Mittwoch

Auf den baden-württembergischen Straßen sind in den ersten sechs Monaten des Jahres fast doppelt so viele Motorradfahrer ums Leben gekommen, wie im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Das geht aus der Verkehrsunfallstatistik hervor, die das Innenministerium am Mittwoch (09.08.2023) in Stuttgart veröffentlichen will. Demnach wurden bis Ende Juni 40 Menschen bei Unfällen mit ihren Motorrädern getötet, das sind 17 mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Während die Zahl der Schwerverletzten bei Unfällen mit Motorrädern von 545 auf 431 zurückging, wurden 1.157 weitere leicht verletzt. Das sind etwas mehr als im ersten Halbjahr 2022.

Deutlich zurückgegangen ist hingegen die Zahl der getöteten Fahrrad- und auch der Elektrofahrradnutzer. Laut Ministerium kamen 21 Radler ums Leben (Vorjahreszeitraum: 31), darunter waren auch 10 Menschen mit Elektrofahrrädern. Auch die Zahl der Schwerverletzten ging zurück auf 804 bei den Radfahrern (961). Davon erlitten 324 Menschen schwere Verletzungen, als sie mit einem Elektrorad unterwegs waren (370).

Innenminister Thomas Strobl (CDU) zeigte sich erfreut über die Rückgänge und betonte, Radfahrer und Motorradfahrer ständen "ganz klar weiter besonders im Fokus der polizeilichen Arbeit für mehr Verkehrssicherheit."

(dpa/br)

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Zahl der Unfälle mit E-Scootern im Südwesten steigt https://www.baden.fm/nachrichten/zahl-der-unfaelle-mit-e-scootern-im-suedwesten-steigt-1315362/ Wed, 03 May 2023 14:37:32 +0000 https://www.baden.fm/?p=1315362

Seit 2020 werden Unfälle statistisch erfasst - und es werden immer mehr

E-Scooter gehören inzwischen fest zum Stadtbild vieler großer Kommunen – und immer wieder kracht es: Allein in Baden-Württembergs Universitäts- und Großstädten wurden im vergangenen Jahr 446 Unfälle mit E-Scootern erfasst, wie aus einer Stellungnahme des Verkehrsministeriums zu einem Antrag des SPD-Landtagsabgeordneten Jonas Hoffmann und weiteren SPD-Abgeordneten hervorgeht.

Statistisch erfasst werden die Unfälle mit E-Scootern seit 2020 - und seitdem steigt dem Verkehrsministerium zufolge ihre Zahl. Die Gesamtschau verzeichne allerdings ein "sehr niedriges Unfallniveau". In den vergangenen beiden Jahren gab es auch zwei Todesfälle, allerdings nicht in Baden, wo die Roller beispielsweise in Freiburg viel genutzt werden.

Das Verkehrsministerium erklärt, dass es eine bundesweite rechtliche Regelung zur Regulierung von E-Scootern begrüßen würde. Sondernutzungserlaubnisse - wie Kommunen sie etwa für Plakate oder Baustellen im öffentlichen Raum erteilen - könnten demnach eine Lösung sein, seien aber rechtlich umstritten.

(dpa/br)

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Zahl der Verkehrsunfälle bleibt in Baden auf ähnlichem Niveau https://www.baden.fm/nachrichten/zahl-der-verkehrsunfaelle-bleibt-in-baden-auf-aehnlichem-niveau-882798/ Tue, 08 Mar 2022 11:50:35 +0000 https://www.baden.fm/?p=882798

Hauptursache für Unfälle bleibt zu hohe Geschwindigkeit

Das Polizeipräsidium Freiburg hat am Dienstag (08.03.2022) die Bilanz der Verkehrsunfälle des Jahres 2021 vorgestellt. Das Unfallniveau ist in allen Regionen ähnlich dem Vorjahr. Die Zahl der verletzten Menschen ist gesunken.

Das Ziel der Freiburger Polizei ist klar: Verkehrsunfälle mit schweren Folgen (Schwerverletzte, Getötete) zu reduzieren. Einen Schwerpunkt bilden hier nach wie vor der Fahrrad- und der Motorradverkehr. Im Jahr 2021 waren die Motorradunfälle zwar insgesamt rückläufig, jedoch hat es 11 Verkehrstote gegeben. Auch die Unfälle mit Fahrrädern sind um sieben Prozent zurückgegangen auf 1588. Einen massiven Anstieg hat es allerdings bei Unfällen mit Pedelecs gegeben (376).

Weniger Menschen werden bei Unfällen im Straßenverkehr verletzt

Positiv ist für das Polizeipräsidium Freiburg, dass die Zahl der Verletzten erneut zurückgegangen ist (um 6,7 Prozent auf 3.414). Die Anzahl der Getöteten liegt wie im Vorjahr bei 39 Personen (23 Senioren), davon 11 auf motorisierten Zweirädern, 10 Autofahrer und sieben Radfahrer.

Polizeihauptkommissar Jerry Clark zu den vorgestellten Zahlen:

Der demografische Wandel ist auch an den Unfallzahlen abzulesen. Der Schutz älterer Menschen im Straßenverkehr ist für uns ein Schwerpunkt."

7.883 Verstöße gegen die Gurtpflicht haben die Polizisten im Jahr 2021 geahndet, dazu 730 Kinder ohne vorschriftsmäßige Sicherung. Auch das Handy am Steuer war mit 7.659 Anzeigen wieder prominent.

Die Hauptursache für Unfälle zählt nach wie vor eine nicht angepasste Geschwindigkeit (in 21% der Fälle). Das Polizeipräsidium Freiburg hat 113.849 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, davon haben 2074 ein Fahrverbot bekommen.

Die Polizei will weiterhin Zweiradfahrer besser schützen und versucht beispielsweise in den Städten Freiburg und Lörrach mit einer Fahrradkonzeption schweren Fahrradunfällen vorzubeugen.

(dk)

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In Baden-Württemberg steigt die Zahl der Verkehrstoten leicht https://www.baden.fm/nachrichten/in-baden-wuerttemberg-steigt-die-zahl-der-verkehrsopfer-leicht-881720/ Mon, 07 Mar 2022 14:30:21 +0000 https://www.baden.fm/?p=881720

Fast jeden Tag kommt ein Mensch im Straßenverkehr ums Leben

Statistisch stirbt fast jeden Tag ein Mensch in Baden-Württemberg bei einem Verkehrsunfall. Das sagt die amtliche Statistik des Innenministeriums, die nun veröffentlicht wurde. Durchschnittlich kracht es alle zwei Minuten einmal im Land. Zwar hat die Corona-Pandemie die Lage etwas entspannt. Dennoch ist die Zahl der Verkehrstoten leicht gestiegen. Diese Entwicklung ist gegenläufig zum bundesweiten Trend. Hier wurden 2021 so wenige Menschen wie noch nie im Straßenverkehr getötet.

348 Menschen sind im vergangenen Jahr auf baden-württembergischen Straßen ums Leben gekommen. Das geht aus den jüngsten Zahlen hervor, die das Innenministerium am Montag (07.03.2022) vorgelegt hat. Um 5,5 Prozent ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Jahr zuvor gestiegen (330). Dieser Wert war allerdings auch der niedrigste jemals erfasste. Dies ist auf ganz Deutschland umgerechnet in diesem Jahr der Fall. Bundesweit starben im vergangenen Jahr so wenige Menschen bei Verkehrsunfällen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Jede Viertelstunde wird ein Mensch verletzt.

Bei neun von zehn Unfällen wird niemand verletzt

Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 273.875 Verkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen (2020: 269.557, plus 1,6 Prozent). Bei neun von zehn Unfällen wurde niemand verletzt. Deutlich ist der Rückgang bei der Zahl der Schwerverletzten, sie sank im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 6.601.

Vor allem Motorrad- und Lkw-Fahrer machen Innenminister Thomas Strobl (CDU) Sorgen: "Fast die Hälfte unserer Verkehrstoten verzeichnen wir weiterhin im Zusammenhang mit Motorrad- oder Lkw-Unfällen", ließ er mitteilen. Nach Angaben des Ministeriums war auch im Jahr 2021 jeder fünfte Verkehrstote mit dem Motorrad unterwegs, bei Unfällen mit Lastwagen starben zudem 83 Menschen. Laut Statistik sind Lkw an fast jedem vierten tödlichen Unfall (24 Prozent) beteiligt.

50 Prozent mehr Verstöße festgestellt - auch wegen neuer mobiler Blitzer

Unfallursache Nummer 1 bleibt in Baden-Württemberg zu hohes Tempo. In 35,3 Prozent der Unfälle ist die Geschwindigkeit der Grund. 126 Menschen starben deshalb im vergangenen Jahr unterwegs (2020: 131). Die Polizei hat ihre Kontrollen verstärkt, außerdem wurden mehr mobile Blitzer eingesetzt und der Bußgeldkatalog verschärft. Insgesamt wurden durch die Polizei knapp 1,5 Millionen Verstöße festgestellt. Das sind rund 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 

Rund 27.000 Menschen wurden angezeigt, weil sie sich ans Steuer gesetzt hatten, obwohl sie Alkohol getrunken, Drogen konsumiert oder Medikamente eingenommen hatten. Weitere 93.600 Autofahrer benutzten das Handy beim Fahren. Etwa 100.000 Mal fiel der Polizei zudem auf, dass Menschen in Autos nicht angeschnallt oder ihre Kinder nicht richtig gesichert waren.

(br/dpa)

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Corona sorgt für deutlich weniger Unfälle auf den Straßen https://www.baden.fm/nachrichten/corona-sorgt-fuer-deutlich-weniger-unfaelle-auf-den-strassen-719725/ Tue, 16 Feb 2021 14:59:26 +0000 https://www.baden.fm/?p=719725

Im Vergleich zum Vorjahr sind Verkehrsunfälle um knapp 20 Prozent zurückgegangen

Durch Homoffice und Kurzarbeit waren 2020 weniger Autos und andere Verkehrsteilnehmer auf den Straßen unterwegs. Somit ist die Zahl der Verkehrstoten in Baden-Württemberg auf einen historisch niedrigen Wert gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der registrierten Unfälle um knapp 20 Prozent zurückgegangen, Mit 330 Menschen, die dabei gestorben sind, ist das der niedrigste Wert seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1953. Etwas mehr als zehn Prozent zurück, ging die Zahl der Unfälle mit verletzten Personen. Gut 15 Prozent weniger Menschen  verletzten sich bei einem Unfall. Zu höheren Werten führt die Statistik der Fahrradunfälle im Coronajahr 2020. Die Fahrradbranche hat einen Boom erlebt und der spiegelt sich auch auf der Straße wieder. Etwa acht Prozent mehr Unfälle gab es mit Radfahrern. Rund 60 Männer und Frauen sind dabei ums Leben gekommen. Die Unfälle, bei denen mindestens ein Pedelec beteiligt war, sind im Vergleich zu 2019 um fast 40 Prozent gestiegen.

Man wolle zur Bekämpfung der Fahrradunfälle einen Schwerpunkt setzen, kündigte das Innenministerium. Auch der ADAC stimmt dem zu. Dazu sagte Carl-Eugen Metz vom ADAC Württemberg:

Der Anstieg bei den Fahrradunfällen – insbesondere bei den Pedelecs – führt uns vor Augen, dass gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmer zunehmend geschützt werden müssen. Letztlich brauche es im Straßenverkehr mehr Rücksicht statt Egoismus, um ein sicheres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten".

Das Tempo spielt eine Rolle

Als eine der Hauptgründe für tödliche Unfälle im vergangenen Jahr, war zu schnelles Fahren verantwortlich. Insgesamt sind hierbei 131 Menschen gestorben, weil mindestens ein Verkehrsteilnehmer zu schnell war. Fast jeder dritte tödliche Unfall, ist auf überhöhtes oder unangepasstes Tempo zurückzuführen. Weitere Gründe sind, Ablenkung während der Fahrt, Drogen- und Alkoholkonsum. Die deutsche Polizeigewerkschaft plädiert für die Zahl Null, bei den Verkehrstoten, dazu Ralf Kusterer:

Von dieser Vision sind wir zwar insgesamt noch relativ weit entfernt. Trotzdem ist sie keine Utopie. Nötig sei der Aufbau eines sicheren Verkehrssystems. Insgesamt aber sei die aktuelle Unfallstatistik im Südwesten ein positives Zeichen".

Nicht nur die Grünen fordern mehr Tempodrosselung innerorts sowie auf Schnellstraßen. Auch Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn spricht sich immer wieder für Tempo 30 in der Freiburger Innenstadt aus.

(ad)

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Handy am Steuer – Unfallursache Nummer eins https://www.baden.fm/nachrichten/handy-am-steuer-unfallursache-nummer-eins-694478/ Tue, 17 Nov 2020 23:30:37 +0000 https://www.baden.fm/?p=694478

ADAC Südbaden und Fahrlehrerverband machen auf größte Gefahr im Straßenverkehr aufmerksam

Der ADAC-Landesverband Baden-Württemberg, zu dem auch der Regionalverband ADAC Südbaden gehört, hat gemeinsam mit dem Fahrlehrerverband eine Kooperation gegen Ablenkung am Steuer durch Handys gestartet.

Unter dem Motto "Dein Leben: Mehr als eine Story" und dem Hashtag "#handyweg" startet die Kampagne am Mittwoch (18.11.2020).

Andreas Müller, Leiter der Abteilung Verkehr und Technik, ADAC Südbaden zur Aktion

Zielgruppe sollen vor allem junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren sein. Um diese gezielt anzusprechen wurde ein emotionales Video mit der bekannten Influencerin Kati Karenina produziert. Doch auch ältere Verkehrsteilnehmer sind sich den Gefahren des Handys am Steuer oft nicht bewusst oder bleden diese aus. Gefährdet sind dabei nicht nur die Fahrer, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer.

Andreas Müller, Leiter der Abteilung Verkehr und Technik, ADAC Südbaden über junge Menschen

Jeder Blick aufs Smartphone kann im entscheidenden Moment ablenken

Smartphones am Steuer führen häufiger zu Unfällen, als Alkohol und sind damit Unfallursache Nummer eins. Das geht unter anderem aus einer Studie der Allianz Versicherung aus dem Jahr 2019 hervor. Laut Hochrechnung kommen im Straßenverkehr 346 Menschen pro Jahr durch Ablenkung ums Leben. Eine gemeinsame Studie von ADAC und ÖAMTC zeigte, dass jede untersuchte Nebentätigkeit messbar negative Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat.  Trotz guter Reaktionszeiten konnten die Probanden als Pkw-Fahrer unvorhergesehenen Ereignissen in neun von zehn Fällen nicht rechtzeitig ausweichen, da der Blick nicht auf die Straße gerichtet war. Besonders gefährlich sei es, das Lesen SMS, E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten zu lesen oder zu schreiben.

Andreas Müller, Leiter der Abteilung Verkehr und Technik, ADAC Südbaden zur Technik im Auto

(br)

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Rekordtief an Verkehrsunfällen über Ostern https://www.baden.fm/nachrichten/rekordtief-an-verkehrsunfaellen-ueber-ostern-630927/ Fri, 17 Apr 2020 11:32:27 +0000 https://www.baden.fm/?p=630927

Ein Grund sind Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie

Im Vergleich zu den Osterfeiertagen letztes Jahr gab es in Baden-Württemberg ca. 45 % weniger Unfälle. Auf Autobahnen gab es letztes Jahr über die Feiertage fast 200 Verkehrsunfälle, 2020 waren es nur knapp über 50.

Ein Grund für diese niedrige Zahl waren natürlich die Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie.  Aber auch das gute Wetter in diesem Frühjahr sei ein Faktor. Seit Anfang des Jahres sind die Unfallzahlen im Vergleich zum letztjährigen ersten Vierteljahr um fast 30 % auf etwa 56 600 gesunken.

Mehr Unfälle mit Elektrofahrrädern

So schön die gesunkenen Unfallzahlen auch aussehen - Unfälle, in denen Elektrofahrräder involviert waren, sind um 21 % auf über 250 gestiegen. Das Verkehrsministerium begründet diesen Anstieg mit einem coronabedingten, höheren Verlangen nach Bewegung an der frischen Luft und dem höheren Anteil an elektrischen Fahrrädern gegenüber letzten Jahres.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Unfallstatistik über das Jahr hin entwickelt, sobald sich die Kontaktbeschränkungen weiter lockern.

(dpa/nos)

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Weniger Verkehrsunfälle in den letzten zehn Jahren https://www.baden.fm/nachrichten/weniger-verkehrsunfaelle-in-den-letzten-zehn-jahren-480609/ Mon, 11 Mar 2019 14:22:03 +0000 https://www.baden.fm/?p=480609

Unfallstatistiken 2018

Das Polizeipräsidium Freiburg hat am Montag (11.03.2019) die Zahlen für die Verkehrsunfälle für die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Waldshut, Lörrach und Freiburg vorgestellt.

Eine Zahl ist dabei besonders erfreulich. 2018 waren es nur 35 Menschen die im Straßenverkehr ums Leben gekommen sind. Das ist der niedrigste Wert in den letzten 10 Jahren.

Die häufigsten Ursachen für Unfälle

Vor allem Ablenkung am Steuer, aber auch zu hohes Tempo und Vorfahrtsverstöße - das sind in Südbaden die häufigsten Gründe für Verkehrsunfälle. Zur Ablenkung gehört an erster Stelle das Handy. Gespräche mit der Freisprecheinrichtung, oder das Bedienen eines Navigationssystems. Die Polizei rät daher bei schwierigen Gesprächen auf die Seite zu fahren, da die Teilnahme am Straßenverkehr eine hunderprozentige Aufmerksamkeit verlangt.

Bei Motorradfahrern ist die Zahl der verunglückten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Rund 25 Prozent mehr Unfälle gab es bei den Krafträdern. Wobei ein Drittel davon Schwerverletzt wurden. Das liegt vor allem an den beliebten Motorradstrecken im Schwarzwald, die viele Landkreise miteinander verbindet.

 

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Uwe Oldenburg von der Verkehrspolizei zu Motorradfahrern

Fahrradfahrer sind nach wie vor hohem Risiko ausgesetzt auf den Straßen. 2017 sind rund 30 Prozent der Unfälle im Stadtgebiet Freiburg passiert. Davon waren fast die Hälfte Fahrradfahrer. Dabei sind Zwei Menschen ums Leben gekommen, was weniger als in den Jahren 2014 bis 2016 sind.

Bei den Fußgängern hat die Polizei im vergangenen Jahr, Drei Todesfälle gezählt.

Polizei setzt auf Prävention           

Um alle zukünftigen Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen, setzt die Polizei weiterhin auf Prävention. Dazu gehen die Beamten in die Schulen und nehmen die Fahrradprüfung für Grundschüler ab. Auch bei den älteren Schülern und Fahranfängern will die Polizei mehr Präsenz zeigen und informieren. Dort liegt der Themenschwerpunkt beim Tempolimit, beziehungsweise angepasster Geschwindigkeit, sowie Alkohol und Drogen am Steuer.

Nimmt man alle Verkehrsunfälle und die Arbeitszeit der Beamten, ist 2018 ein Gesamtschaden von rund 360 Millionen Euro entstanden.

(sh/andu)

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Berlin: Es kracht immer häufiger auf den Straßen https://www.baden.fm/nachrichten/deutschland-nachrichten/berlin-es-kracht-immer-haeufiger-auf-den-strassen-57421/ Wed, 02 Jul 2014 11:42:11 +0000 http://www.baden.fm/nachrichten/berlin-es-kracht-immer-haeufiger-auf-den-strassen-57421/ Stuttgart: Weniger tödliche Verkehrsunfälle https://www.baden.fm/nachrichten/deutschland-nachrichten/stuttgart-weniger-toedliche-verkehrsunfaelle-39835/ Fri, 21 Feb 2014 14:48:51 +0000 http://www.baden.fm/nachrichten/stuttgart-weniger-toedliche-verkehrsunfaelle-39835/