Titan – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Fri, 29 Nov 2019 12:24:19 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Titan – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 „Titan-Streit“ endet mit Vergleich https://www.baden.fm/nachrichten/titan-streit-endet-mit-vergleich-584136/ Fri, 29 Nov 2019 12:24:19 +0000 https://www.baden.fm/?p=584136

Rechtstreit wurde beigelegt

Am Donnerstag (28.11.2019) haben sich Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn und ein südbadischer Hersteller von Torwart-Handschuhen in ihrem Rechtstreit auf einen Vergleich geeinigt. Über den Inhalt der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.

Der künftige Bayern-Boss Oliver Kahn (50) hatte mit dem Hersteller aus Herbolzheim um die Marke „T1tan“ gestritten. Kahn sah seine Namens- und Markenrechte verletzt. Dem widersprach die Gegenseite. Auch wenn Kahn während seiner Karriere mehrfach als Torwart-Titan beschrieben worden sei, ist er nicht „der“ eine Titan.

Bei einer mündlichen Verhandlung im November 2018 hatten beide Parteien angegeben, dass sie an einer gütlichen Einigung interessiert sind. Jetzt also das versöhnliche Ende kurz vor Weihnachten. In der Gerichtsmitteilung hieß es: „Die Parteien wünschen sich bei ihren jeweiligen geschäftlichen Unternehmungen viel Erfolg.“

(dpa/dk)

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Torwart-„Titan“ Oliver Kahn klagt gegen Firma aus Herbolzheim https://www.baden.fm/nachrichten/torwart-titan-oliver-kahn-klagt-gegen-firma-aus-herbolzheim-337426/ Tue, 27 Nov 2018 12:02:50 +0000 https://www.baden.fm/?p=337426

Kann es mehr als einen "Titan" im Fußball geben?

Wegen eines bizarren Namensstreits muss sich ab Dienstag (27.11.2018) eine Firma aus Herbolzheim vor dem Landgericht in München verantworten. Kläger ist kein geringerer als der frühere Fußball-Nationalkeeper und Bayern-München-Kapitän Oliver Kahn.

Er sieht seine Rechte verletzt, weil das Unternehmen des Südbadners Michael Leibitz Towarthandschuhe unter dem Titel "T1tan" vertreibt: Die deutsche und internationale Presse hatte Kahn in seiner aktiven Karriere früher jahrelang als Torwart-Titan betitelt.

Unternehmer fühlt sich zu Unrecht angegriffen

Leibitz weist die Vorwürfe entschieden von sich. Der 35-Jährige hatte sich bereits im Jahr 2016 die Bezeichnung "T1tan" (mit Ziffer statt Buchstabe) als europäische Marke eintragen lassen. Mit Kahn habe das überhaupt nichts zu tun gehabt, sagte sein Anwalt der Deutschen Presseagentur vor der Gerichtsverhandlung.

Im Übrigen sei Kahn schon längst Fußball-Rentner, habe das Wort "Titan" selbst nie als Marke angemeldet und wollte den Spitznamen in einem Zeitungsinterview 2004 mit der FAZ sogar schon einmal komplett loswerden. Spätestens nach der WM-Niederlage von 2002 hätte Kahn auch inhaltlich gar keinen Anspruch mehr auf den Titel gehabt, so die Argumentation von Leibitz.

Außergerichtliche Einigung nicht in Sicht

Dieser hätte den Rechtsstreit gerne nach eigener Aussage vermieden. Ein neues Angebot, stattdessen eine Geldsumme an Kahns Kinder- und Jugendstiftung zu zahlen, soll der frühere Nationaltorwart abgelehnt haben. Sein Management habe ihm mitgeteilt, es gebe kein Interesse an einer außergerichtlichen Einigung.

Schon im Jahr 2014 hatten sich beide Seiten schon einmal zu kritischen Gesprächen getroffen, nur ein Jahr später hatte Kahn danach mit "Goalplay" seine eigene Torwarttrainingsmarke auf den Markt gebracht. Für den Prozess am Münchner Landgericht I sind vorerst zwei weitere Verhandlungstage vorgesehen. Kahns Anwälte fordern dort nicht nur Unterlassung, sondern auch einen Schadensersatz von rund 250.000 Euro.

(fw)

 

 

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