Beim Richtfest haben die Betreiber noch einmal vorgestellt, was dort bis zum nächsten Sommer für die Badegäste entstehen soll

Schon bald können sich die ersten Badegäste auf die neuen Schwimmbecken und Ruheräume freuen. Die Arbeiten an der Erweiterung der Vita Classica Therme in Bad Krozingen liegen finanziell und zeitlich voll im Plan. Das haben die Architekten gemeinsam mit der Kur & Bäder GmbH am Freitag (22.10.2021) beim Richtfest der neuen Bereiche noch einmal bestätigt.

Im Zentrum der Arbeiten steht unter anderem ein neues knapp 17 Meter langes Schwimmerbecken im Freien, sowie ein weiteres Becken im Innenbereich für Therapien, Aqua-Cycling-Kurse oder Wassertraining. Hinzu kommen eine neue Kaminlounge, eine Terrasse, sowie ein zusätzlicher Ruheraum mit einer vertikalen "grünen Wand". Und auch das Gastronomie- und Wellnessangebot des Thermalbads soll noch einmal ausgeweitet werden.

Energieeffizienz spielt eine große Rolle

Für das erste Obergeschoss sind weitere Wellness-Dienstleistungen geplant, im zweiten Obergeschoss sollen sich eine Hausarzt- eine Kurarzt- und eine Akupunkturpraxis, sowie ein Yoga-Raum mit Blick auf die Bad Krozinger Weinberge ansiedeln.

Aktuell sind bereits die Dachdecker mit ersten Arbeiten auf der Baustelle zu Gange, außerdem geht es in den Bereichen Heizung, Lüftung und Sanitär zügig voran. Insgesamt soll der Erweiterungsbau großen Wert auf Nachhaltigkeit legen, sagt Geschäftsführer Rolf Rubsamen. Besonders gute Dämmung, LED-Beleuchtung, ein 30-Quadratmeter-Energiespeicher, sowie Solarkollektoren und Wärmerückgewinnung sollen dafür ebenso Sorge tragen wie eine Optimierung der bestehenden Blockheizkraftwerke oder ein Ausbau der Photovoltaik-Anlagen.

Die Erweiterung der Vita Classica Therme soll Schritt für Schritt im Sommer und Spätersommer 2022 fertiggestellt werden.

(fw)

+++UPDATE: 09:00 Uhr+++

Die Wiederbelebungsversuche der Retter blieben am Ende leider ohne Erfolg. Wie am Donnerstagvormittag bekannt wurde, ist der 79-Jährige ist an den Folgen des Badeunfalls gestorben.

Ursprungsmeldung:

Einen größeren Rettungseinsatz von Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk hat am Mittwochabend ein vermisster Schwimmer im Baggersee bei Freiburg-Opfingen ausgelöst. Von dem Mann fehlte plötzlich jede Spur, sodass der Verdacht nahe lag, dass er im Gewässer untergegangen sein könnte.

Daraufhin ist ein Rettungshubschrauber gestartet, um sich von der Luft aus einen Überblick zu verschaffen. Als die Besatzung den Vermissten aber nicht an der Wasseroberfläche orten konnte, hat die Feuerwehr ein Rettungsboot ins Wasser gelassen, weitere Boote der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft kamen hinzu. Sie haben den Grund des Sees mit Hilfe eines Sonargeräts abgesucht, parallel dazu sind drei Rettungstaucher ins Wasser gestiegen, berichten uns die Einsatzkräfte vor Ort.

Keine Informationen über Gesundheitszustand des Mannes bekannt

Knapp drei Stunden lang hat die Suche nach dem Schwimmer angedauert, dann hat ein Taucher ihn leblos in zehn Metern Wassertiefe am Grund des Baggersees gefunden. Am Ufer haben die Einsatzkräfte noch versucht, ihn wiederzubeleben. Notarzt und Rettungssanitäter haben die Reanimationsversuche auf der Fahrt ins Krankenhaus fortgesetzt. Ob der Mann den Badeunfall überlebt hat, dazu konnten die Retter in ihrem Einsatzbericht zunächst keine Angaben machen.

(fw)

Sein mutmaßlich ebenfalls vermisster Freund ist weiterhin nicht aufgetaucht

Am Donnerstagabend (23.07.2020) war bei Bad Säckingen ein 24-jähriger Mann nahe der alten Holzbrücke in den Rhein gesprungen um seinen vermissten Freund zu suchen. Die Einsatzkräfte fanden am Sonntag (26.07.2020) den leblosen Körper des Mannes in Höhe Bad Säckingen-Wallbach. Die Ermittlungen zu der Identität und dem Verbleib der mutmaßlichen zweiten Person laufen.

120 Einsatzkräfte waren fieberhaft auf der Suche nach dem 24-Jährigen, der am Donnerstag (23.07.2020) gegen 22:20 Uhr vom Ufer aus in den Rhein bei Bad Säckingen gesprungen war. Er wollte wohl seinen Freund suchen, der ebenfalls im Rhein geschwommen und daraufhin verschwunden war. Gegen 15:00 Uhr des Sonntags war einem Zeugen ein lebloser Körper an der Wasseroberfläche aufgefallen. Bei dem Toten handelt es sich um den 24-jährigen Mann, dessen persönliche Gegenstände am Freitag (24.07.2020) am Rheinufer gefunden worden waren.

Wer und wo die mutmaßliche zweite Person ist, wird momentan noch ermittelt. Bei der Polizei ist bislang noch keine entsprechende Vermisstenanzeige eingegangen.

(dk)

Besonders bei Kindern gilt: Badeunfälle immer ärztlich abklären lassen

Die Urlaubspläne von vielen Menschen in Südbaden wurden durch Corona zunichte gemacht. Wie gut, dass es so viele Seen und Flüsse in der Region gibt. Doch in letzter Zeit häufen sich die schweren, teils sogar tödlichen Badeunfälle. Experten der Freiburger Uniklinik warnen vor den Gefahren im Wasser.

Häufige Gründe sind, dass sich Schwimmer überschätzen oder unvorsichtig im Wasser verhalten. Viele Kinder, aber auch immer mehr Erwachsene, können nicht gut genug schwimmen, um Wellen oder leichten Strömungen Stand zu halten. Dr. Daniel Klotz, Oberarzt der Pädiatrischen Intensivmedizin an der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg warnt:

Ertrinken ist, nach den Verkehrsunfällen, die häufigste Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter. Die Schwimmkenntnisse, die Kinder mit dem Seepferdchen erlernen, reichen bei weitem nicht aus, um sicher in freien Gewässern schwimmen zu können. […] Kinder sollten nur unter Aufsicht von Erwachsenen am Wasser spielen und nicht aus den Augen gelassen werden, sei es zuhause, am See oder am Meer.“

Dabei ist Ertrinken nicht so, wie es Filmen dargestellt wird, wie Prof. Dr. Hans Fuchs, Leiter der Pädiatrischen Intensivmedizin an der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg sagt:

Meist ist das ein eher leiser Vorgang, weil den Betroffenen die Kraft ausgeht. Auch kann es zu einem Krampf der Stimmlippen beim Einatmen von Wasser kommen.“

Bei Ertrinkungsunfällen sollte immer der Rettungsdienst gerufen werden. Besonders bei Kindern gilt: Auch „kleinere“ Badeunfälle immer ärztlich abklären lassen.
Tipps, wie man sich als Retter verhält, wenn ein Kind im Wasser in Schwierigkeiten gerät:

• Bewahren Sie Ruhe.
• Setzen Sie sofort den Notruf ab (Tel.: 112) und machen Sie andere Badegäste auf die Situation aufmerksam.
• Reichen Sie dem Kind zur Rettung einen schwimmenden Gegenstand, an dem es sich festhalten kann. So können Sie bei aufkommender Panik verhindern, dass Sie als Retter*in unter Wasser gedrückt werden.
• Bringen Sie das Kind aus dem Wasser.
• Überprüfen Sie Atmung und Puls. Falls Sie keine Lebenszeichen feststellen oder sich nicht sicher sind, beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung.
• Führen Sie die Herzdruckmassage und Beatmung so lange durch, bis der Rettungsdienst eintrifft.
• Atmet das Kind ausreichend, wickeln Sie es in eine Decke ein und bringen Sie es in die stabile Seitenlage. Überprüfen Sie weiterhin die Atmung.
• Auf keinen Fall sollte das Kind geschüttelt oder mit den Beinen nach oben gehalten werden.

2019 sind 37 Menschen in Baden-Württemberg im Wasser ums Leben gekommen. Anfang Juli war ein 18-jähriger Nichtschwimmer im Korker Baggersee ums Leben gekommen.

(dk)

Eigentlich ist das Baden in dem See verboten, doch nicht alle halten sich daran

An einem Baggersee in Waltersweier nördlich von Offenburg suchen Rettungskräfte gerade fieberhaft nach einem untergegangenen Schwimmer.

Der 67-Jährige war nach Berichten von Augenzeugen auf den See rausgeschwommen, dort aber plötzlich untergegangen und nicht mehr von alleine aufgetaucht, berichtet uns die Polizei in Offenburg. Weil auch sein Begleiter ihn unter der Wasseroberfläche nicht mehr ausfindig machen konnte, hat er den Notruf gewählt.

Großangelegte Suchaktion läuft

DLRG, Feuerwehr und Polizei haben das Gewässer bereits mit Booten abgesucht und auch einen Hubschrauber losgeschickt, doch von dem Vermissten fehlt weiter jede Spur. Weil der Baggersee bis zu 50 Meter tief sein könnte, sollen jetzt ein spezielles Sonargerät der Wasserschutzpolizei aus Kehl, sowie Taucher des Technischen Hilfswerks zum Einsatz kommen.

Zwei Schwimmer bereits im gleichen See gestorben

Bereits im Sommer 2014 ist es fast an der gleichen Stelle zu zwei tödlichen Badeunfällen gekommen. Damals sind ein 21-Jähriger und ein 13-Jähriger im See ertrunken, als sich Erdmassen von einer Abbruchkante gelöst hatten. Beim aktuellen Fall scheint diese Gefahr bisher aber keine Rolle zu spielen. Alles sieht danach aus, als ob der Schwimmer ohne weitere Einwirkung von Außen untergegangen ist.

Seit den Zwischenfällen ist das Baden in dem Baggersee jedoch offiziell verboten. Die Betreiber des Kieswerks haben auch Hinweisschilder aufgestellt, allerdings halten sich offenbar nicht alle Besucher daran. Das Schwimmen in Gewässern, in denen noch Bagger aktiv sind, ist immer mit gewissen Gefahren verbunden.

(fw)

37. Basler Rheinschwimmen

Passend zu den heißen Temperaturen am Dienstag (15.8.17) findet das Basler Rheinschwimmen statt. Gestartet wird um 18 Uhr auf der Höhe des Schaffhauser Rheinwegs, das Ziel befindet sich auf der Höhe der Johanniterbrücke.

Schwimmen in natürlichen Gewässern

Die Schweizerische-Lebensrettungs-Gesellschaft Basel (SLRG Basel) organisiert die Veranstaltung, um die Menschen für das Schwimmen in natürlichen Gewässer zu begeistern. Ggleichzeitig will sie über die Gefahren in fließenden Gewässern aufmerksam machen, so die SLRG.

Keine Schiffe - Kleider bleiben trocken

Die Teilnahme ist kostenlos. Mitschwimmen darf jeder, er sollte sich nur sicher und wohl dabei fühlen. Am Ende werden alle Teilnehmer mit einer Medaille und dem Rheinschwimmdiplom belohnt.  Während des Rheinschwimmens werden auf dem Fluss keine Schiffe fahren - vor einer Kollision mit Schiffen muss also niemand Angst haben. Einige Boote der SLRG, besetzt mit Rettungsschwimmern, werden allerdings unterwegs sein und die Schwimmer unterstützen.

Kleidung und Wertsachen werden in bunten Schwimmsäcken verstaut und mit ins Wasser genommen. Letztes Jahr waren fast 5.000 Schwimmer dabei.

(dz)