Pflegepersonal – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Tue, 06 Dec 2022 08:28:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Pflegepersonal – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Unikliniken erreichen Einigung in vierter Verhandlungsrunde https://www.baden.fm/nachrichten/unikliniken-erreichen-einigung-in-vierter-verhandlungsrunde-1176532/ Tue, 06 Dec 2022 08:28:33 +0000 https://www.baden.fm/?p=1176532

Bei einer kurzfristig anberaumten Verhandlungsrunde erreichen die Unikliniken und Verdi ein Ergebnis

Für rund 26000 Beschäftigte an den vier Unikliniken in Baden-Württemberg gibt es in den Tarifverhandlungen nun einen Durchbruch. Die Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Uniklinika (AGU) haben am Montagabend ein Ergebnis erzielt. Dabei wurden Tabellensteigerungen für die Gehälter vereinbart, die bis zu zehn Prozent betragen. Wie Verdi mitteilte, sollen diese ab Oktober 2023 wirken, bei einer Laufzeit, die 19 Monate beträgt.

Neben den vereinbarten Tabellensteigerungen kämen 2400 Euro Einmalzahlungen hinzu, die je zu 1200 Euro im Dezember 2022 und im März 2023 netto ausgezahlt werden sollen. Der AGU zufolge steht das Ergebnis noch bis zum 15. Dezember unter einem sogenannten Gremienvorbehalt.

Die Gewerkschaft Verdi hatte im Tarifkonflikt mit Verweis auf die hohe Inflation deutlich höhere Gehälter und rund 10,5 Prozent mehr Geld für Pflegekräfte und Beschäftigte in der Verwaltung gefordert. Verdi-Verhandlungsführerin Irene Gölz sagte über das Ergebnis:

Dies ist ein hochgradig solidarischer Abschluss in historisch schwierigen Zeiten.

Außerdem bekommen den Angaben von Verdi zufolge auch Auszubildende und Sozialarbeiter mehr Geld. Auszubildende erhalten eine Einmalzahlung in Höhe von 900 Euro und ab April 2023 steigt ihr Gehalt monatlich um 115 Euro netto. Ab dem 1. Mai 2024 steigt das Gehalt der Auszubildenden dann Tabellenwirksam sogar auf 150 Euro mehr. Für die Sozialarbeiter habe Verdi eine höhere Regeleingruppierung vereinbart, diese bringt ihnen im Schnitt über 400 Euro mehr im Monat. Für die Psychotherapeutinnen und -therapeuten in Ausbildung bringt das Ergebnis eine auf 300 Euro verdoppelte monatliche Zulage ab Dezember 2022 und für Februar bis November 2022 eine Netto-Einmalzahlung von 3000 Euro.

(dpa/mjk)

]]>
Patienten der Freiburger Uniklinik müssen sich auf Schwierigkeiten einstellen https://www.baden.fm/nachrichten/patienten-der-freiburger-uniklinik-muessen-sich-auf-schwierigkeiten-einstellen-1124509/ Wed, 19 Oct 2022 11:20:55 +0000 https://www.baden.fm/?p=1124509

Die Gewerkschaft ver.di ruft nächste Woche in ganz Baden-Württemberg zu mehrtätigen Warnstreiks auf

Vor der anstehenden Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten an den vier baden-württembergischen Unikliniken zum Warnstreik auf - und das an gleich mehreren Tagen hintereinander. In Freiburg wird voraussichtlich der Donnerstag (27.10.2022) zum Großstreiktag, sagte uns Gewerkschaftssekretär Ingo Busch auf baden.fm-Anfrage.

Schon ab 6 Uhr in der Früh kann es dann passieren, dass verfügbare Betten auf Stationen wegfallen werden, mehrere OPs ihren Betrieb herunterfahren und auch die Hauswirtschaft der Uniklinik beispielsweise in der Küche streikt. Ver.di geht davon aus, dass sich mehrere hundert Mitarbeiter an dem Aufruf beteiligen werden, vor allen Dingen auch Pflegekräfte und Azubis. Eine Notfallversorgung für die Patienten sei aber an allen Klinikstandorten sichergestellt, heißt es.

Klinikleitung rechnet mit längeren Wartezeiten - Notversorgung ist aber gewährleistet

Für 13:30 Uhr ist eine Demonstration vom Hörsaal in der Kilianstraße in die Freiburger Innenstadt mit anschließender Abschlusskundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge geplant. Auch einen Tag später legen viele Uniklinik-Beschäftige erneut ihre Arbeit nieder, klarer Schwerpunkt des Protests soll allerdings wohl der Donnerstag bleiben.

In einer ersten Stellungnahme betont auch Kliniksprecher Benjamin Waschow gegenüber baden.fm, dass eine Notdienstvereinbarung geschlossen wurde, die sicherstellen wird, dass kein Patient während des Ausstands zu Schaden kommt. Darüber hinaus sollen auch alle notfallmedizinischen Eingriffe, die Intensivpflege, sowie dringend benötigte Operationen wie geplant durchgeführt werden können. Das gilt auch für die Versorgung in der Geburtshilfe, der Onkologie, der Kinderheilkunde under Versorgung von Covid-19-Patienten.

Trotzdem kann es am Donnerstag und Freitag zu längeren Wartezeiten kommen. Patienten sollten deshalb wenn möglich während der Streiktage auf andere Notaufnahmen ausweichen, so die Empfehlung. Falls geplante Operationen oder Ambulanztermine ausfallen, wird die Uniklinik die betroffenen Patienten rechtzeitig darüber informieren, sagt Waschow.

Laufende Tarifrunde wird mit dem Warnstreik vergleichsweise früh zugespitzt

Mit dem Warnstreik möchte ver.di nach eigener Aussage ein klares Signal setzen, dass die Beschäftigt nicht bereit seien, über 15 Prozent Reallohnverlust zu akzeptieren. Die würden aus Sicht der Gewerkschaft mit dem bisherigen Angebot der Arbeitgeberseite drohen.

Das Angebot der Arbeitgeber vom 11. Oktober sieht eine auf 15 Monate befristete, abgabenfreie Zahlung in Höhe von 140 Euro monatlich vor. Für Azubis wären es 70 Euro. Ab dem 1. Januar 2024 soll es dann eine tabellenwirksame Erhöhung von 3,5 Prozent, ab 1. September 2024 weitere 2,5 Prozent geben. Die Laufzeit soll insgesamt 27 Monate betragen, bis Ende 2024.

Ver.di fordert hingegen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 375 Euro pro Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Für Auszubildende werden monatlich 200 Euro gefordert. Darüber hinaus geht es unter anderem auch um eine bessere Eingruppierung von Sozialarbeitern.

Für die vier baden-württembergischen Uniklinika in Ulm, Tübingen, Heidelberg und Freiburg gilt ein eigener, mit dem Arbeitgeberverband Uniklinika abgeschlossener Tarifvertrag, von dem rund 26.000 Beschäftigte an den vier Kliniken betroffen sind. Die Ärzte fallen hingeen unter den Tarifvertrag Ärzte der Länder, das wissenschaftliche Personal als Landesbeschäftigte unter die Tarifbestimmungen des Landes.

(fw)

]]>
Notaufnahme des Ortenau Klinikums in Kehl muss wegen Personalmangels schließen https://www.baden.fm/nachrichten/notaufnahme-des-ortenau-klinikums-in-kehl-muss-wegen-personalmangel-schliessen-813066/ Fri, 10 Dec 2021 16:37:34 +0000 https://www.baden.fm/?p=813066

Am Standort sind zu wenige Ärzte und Pflegekräfte verfügbar oder müssen erst einmal Corona-Patienten versorgen

Weil wegen der angespannten Corona-Lage nicht mehr genug Krankenhauspersonal am Standort zur Verfügung steht, muss die Notaufnahme am Ortenau Klinikum in Kehl ab dem Wochenende vorübergehend ihren Betrieb einstellen. Über diesen drastischen Schritt hat am Freitagabend (10.12.2021) die Krankenhausleitung in einer kurzen Mitteilung die Öffentlichkeit informiert.

Bereits vorhandene Personalengpässe und der Abzug von vorhandenen Ärzten und Pflegekräften zur Behandlung von Covid-19-Patienten haben dazu geführt, dass nicht mehr genügend Mitarbeiter vorhanden sind, um alle Notfallpatienten angemessen versorgen zu können. Schon in den vergangenen Tagen hatte sich eine Entwicklung in diese Richtung angedeutet.

Ab Samstagmittag sollten Patienten auf andere Notaufnahmen ausweichen

Wer jetzt bei einem Notfall in der Ortenau trotzdem medizinische Hilfe benötigt, soll möglichst auf die anderen Klinikstandorte in Achern, Offenburg oder Lahr ausweichen. Auch der Rettungsdienst in der Region wurde nach Angaben des Krankenhauses bereits über die Entscheidung informiert und fährt vorübergehend erst einmal nur diese Notaufnahmen an.

Die Notaufnahme in Kehl wird am Samstag um 13:30 Uhr geschlossen und soll dann wieder einsatzbereit sein, sobald wieder mehr Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

(fw)

]]>
Kommt die Impfpflicht an Schulen und für Pflegekräfte? https://www.baden.fm/nachrichten/kommt-die-impfpflicht-an-schulen-und-fuer-pflegekraefte-788278/ Thu, 04 Nov 2021 16:11:41 +0000 https://www.baden.fm/?p=788278

Gesundheitsminister Lucha fordert vor dem Treffen mit Amtskollegen umstrittene Regelung

Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hat sich vor dem Treffen mit seinen Amtskollegen in Lindau am Bodensee für eine Impfpflicht bei Beschäftigten zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen sowie in Schulen ausgesprochen. Appelle reichten nicht mehr, so der Ressortchef. Prompt hagelt es Kritik. Am Donnerstag (04.11.2021) treffen sich die Minister, um unter anderem Testpflichten und Auffrischungsimpfungen zu diskutieren. Am Ende soll der Corona-Fahrplan für den Winter stehen.

"Nachdem wir lange auf Appelle und die Einsicht der Menschen gesetzt haben, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, eine Impfpflicht für Beschäftigte in sensiblen Bereichen wie dem Gesundheits- oder dem Erziehungs- und Bildungswesen zu fordern", so Lucha. Es dürfe nicht dieselben Szenarien wie im vergangenen Jahr geben, forderte er. Es gebe zwar schon eine Testpflicht für Beschäftigte, dennoch würden Infektionen in die Heime getragen. "Testen löst unser Problem nicht", glaubt der Grünen-Minister. "Wir müssen jetzt eine Schippe drauf legen."

Tägliche Tests sind mindestens so sicher wie eine Impfung."

Abgelehnt wird Luchas Vorschlag vom Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. "Damit treibt er die Polarisierung auf die Spitze. Das wird in der Praxis überhaupt nichts bringen." Auch Geimpfte könnten das Virus in die Heime tragen. "Tägliche Tests sind mindestens so sicher wie eine Impfung", findet Brysch. Auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hält nichts von einer Impfpflicht. Der Verband habe den Lehrerinnen und Lehrern stets empfohlen, sich impfen zu lassen, eine Pflicht dazu aber abgelehnt, sagt der Landesvorsitzende Gerhard Brand - diese sei auch wegen der enorm hohen Impfbereitschaft unter Lehrkräften auch überflüssig.

Neben der Impfverpflichtung in den besagten Branchen möchte Lucha die Anreize für's Impfen noch enmal steigern und niedergelassene Ärzte mit entsprechenden Entlohnungen dazu bewegen, auch am Wochenende zu impfen.

(br/dpa)

]]>
Marburger Bund und ver.di appellieren an Bevölkerung Kliniken zu entlasten https://www.baden.fm/nachrichten/marburger-bund-und-ver-di-appellieren-an-bevoelkerung-kliniken-zu-entlasten-731832/ Wed, 31 Mar 2021 10:53:20 +0000 https://www.baden.fm/?p=731832

Dauerlockdown und permanenter Druck belastet Pflegepersonal

Die Corona-Krise ist besonders für das Krankenhauspersonal sehr anstrengend. Um die Mitarbeiter dort zu entlasten appellieren die Beschäftigten auf den Intensivstationen der baden-württembergischen Krankenhäuser und ihre Gewerkschaften ver.di und Marburger Bund Baden-Württemberg an die Bevölkerung zuhause zu bleiben.

Die Nerven auf vielen Intensivstationen in Baden-Württemberg liegen blank: Seit März 2020 arbeiten die Beschäftigten unter hohem Druck und versuchen die Corona-Wellen zu bewältigen. Das geht auf Dauer an die Substanz der Pflegekräfte, wie Dr. Frank Joachim Reuther, Vorsitzender des Landesverbands Baden-Württemberg des Marburger Bundes sagt:

Die Überlastung ist absehbar. Wenn nach der Pandemie noch gesunde und einsatzfähige Beschäftigte auf den Intensivstationen zur Verfügung stehen sollen, die Menschen nach schweren Unfällen, Schlaganfällen, Herzinfarkten oder schweren Operationen behandeln sollen, dann muss jetzt alles dafür getan werden, um die Infektionszahlen in Grenzen zu halten und wieder nach unten zu bringen.“

Zu der angespannten Lage kommt außerdem noch der Personalmangel in den Krankenhäusern dazu. Mit den anstehenden Ostertagen rechnen ver.di und Marburger Bund wieder mit einem Anstieg der Zahlen durch mehr Mobilität und appellieren deshalb an die Bevölkerung:

Bleiben Sie über Ostern zu Hause und reduzieren Sie ihre Kontakte auf das absolut Notwendige. Sorgen Sie so dafür, dass die dritte Welle beherrschbar bleibt und auch in Zukunft für Sie in lebensbedrohlichen Situationen noch Pflegekräfte, Ärzt*innen, Therapeut*innen, aber auch Reinigungskräfte zur Verfügung stehen. Bleiben Sie zu Hause. Wir bleiben für Sie da.“

Von der Politik fordern die Gewerkschaften gerecht verteilte und wirksamere Maßnahmen, um einen Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden.

(dk)

]]>
Erstes kommunales Corona-Schnelltestzentrum in Bad Krozingen https://www.baden.fm/nachrichten/erstes-kommunales-corona-schnelltestzentrum-eroeffnet-in-bad-krozingen-718274/ Wed, 10 Feb 2021 10:02:53 +0000 https://www.baden.fm/?p=718274

Damit will die Stadt sowohl die stationären Pflegeeinrichtungen als auch die häusliche Pflege unterstützen

Am Mittwoch (10.02.2021) eröffnet die Stadt Bad Krozingen ein kommunales Corona-Schnelltestzentrum – als Erste in Baden-Württemberg. Zunächst soll Pflegepersonal von Alten- und Pflegeheimen sowie Besucher getestet werden, später möchte die Stadt die Testungen auf Kitas und Schulen ausdehnen.

Seit dem 18. Januar 2018 sieht die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg eine erweiterte Testpflicht für Beschäftigte in Altenheimen und stationären Pflegeeinrichtungen vor. Außerdem müssen Besucher und externe Dritte sich testen lassen. Um den Heimleitungen unter die Arme zu greifen hat die Stadt Bad Krozingen gemeinsam mit dem KWA Parkstift die Initiative ergriffen ein kommunales Corona-Schnelltestzentrum zu eröffnen. Bei Bürgermeister Volker Kieber stieß die Anfrage auf offene Ohren:

Das Ziel ist es unsere stationären als auch ambulanten Pflegeeinrichtungen zu unterstützen und zu entlasten, die immer mehr auch in die vorgeschriebene Durchführung von Corona-Antigen-Schnelltests für Besucher und Besucherinnen eingebunden sind – Zeit, die letztendlich in der Pflege fehlt.“

Zudem wolle man dadurch den ambulant betreuten Menschen in der Stadt ermöglichen, sichere Besuche zu empfangen und damit gleichzeitig auch die pflegenden Angehörigen entlasten.

So laufen die Testungen ab

Die Tests werden in zwei Containern durchgeführt: Es gibt einen Anmeldungscontainer sowie einen Abstrich/Befund-Container, der pro Schicht von drei Personen besetzt ist: Mit einer medizinisch geschulten Person, die die Tests vornimmt sowie zwei weiteren Freiwilligen, die unterstützend tätig sind.

Der Abstrich selbst wird über das Fenster vorgenommen, das Ergebnis soll nach circa 20 Minuten feststehen. Sollte der Test negativ sein, wird eine entsprechende Testbescheinigung ausgestellt. Bei einem positiven Testergebnis muss sich die betroffene Person umgehend in häusliche Quarantäne begeben und den Hausarzt kontaktieren.

Das kommunale Corona-Schnelltestzentrum in Bad Krozingen ist auf dem Parkplatz vor dem Josefshaus in der Basler Straße 1. Die Öffnungszeiten sind Montag-Samstag von 10 bis 14 Uhr. Es dürfen sich nur Besucher sowie externe Dritte von stationären Pflegeeinrichtungen in Bad Krozingen (KWA Parkstift St. Ulrich, Theresienklinik Pflege) sowie Besucher von in Bad Krozingen und den Ortsteilen lebenden Personen, die von einem ambulanten Pflegedienst betreut werden (Sozialstation Südlicher Breisgau).

Laut der Stadt können nur symptomlose Personen getestet werden, also ohne mögliche Anzeichen für eine Covid-19 Erkrankung.

(dk)

]]>
Die Stadt Freiburg und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald suchen Helfer für Pflegeeinrichtungen https://www.baden.fm/nachrichten/die-stadt-freiburg-und-der-landkreis-breisgau-hochschwarzwald-suchen-helfer-fuer-pflegeeinrichtungen-626137/ Thu, 02 Apr 2020 13:34:12 +0000 https://www.baden.fm/?p=626137

Gemeinsame Melde-Plattform für schnelle Hilfe

Durch die aktuelle Corona-Krise kommt es in Freiburg und Umgebung zu personellen Engpässen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Am Donnerstag (02.04.2020) haben nun der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und die Stadt Freiburg einen gemeinsamen Aufruf gestartet.

Ähnlich wie auch schon die Stadt Emmendingen, suchen auch Freiburg und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald dringend Unterstützung von medizinischen und pflegerischen Fachkräfte und Hilfskräfte.
Besonders geeignet sind, laut einer gemeinsamen Pressemitteilung:

  • Alten- und Krankenpfleger/innen,
  • Intensivpfleger/innen,
  • Notfallsanitäter/innen,
  • Rettungsassistent/innen,
  • medizinisch-technische Assistent/innen,
  • pharmazeutisch-technische Assistent/innen,
  • Pflegehelfer/innen,
  • ehemalige FSJ-ler/innen,
  • Medizinstudierende,
  • weitergebildete Alltagsbegleiter/innen
  • (ehemalige) Auszubildende im Pflegeberuf, die die Ausbildung nicht abgeschlossen haben.

Auch Personen mit Bezug zur Pflege und ähnlichen Abschlüssen (Assistenzkräfte, Heilerziehungspflege usw.) sind willkommen sowie Menschen, die privat bereits gepflegt haben. 
Der Stadt und dem Landkreis sind alle Helfer recht. Es können auch Menschen ohne medizinische Grundkenntnisse sein, die zupacken können und zeitweise ehrenamtlich in Einrichtungen des Rettungswesens helfen wollen.

Die Freiwilligen werden je nach Qualifikation in der Grund-und Behandlungspflege, beim Abholen und Bringen von Bewohnern, Patienten oder Mahlzeiten eingesetzt oder unterstützen die Bewohner, Patienten oder die Hauswirtschaft in Einrichtungen und Kliniken.

Melden kann man sich auf der gemeinsamen Plattform von Stadt- und Landkreis. Die Daten der Interessierten werden gesammelt, gemeinsam bearbeitet und bei Bedarf an die Einrichtungen weitergegeben. Der Landkreis und die Stadt vermitteln die Stellen.

(dk)

]]>
Freiburg: Ver.di fordert mehr Geld für Pflegekräfte https://www.baden.fm/nachrichten/suedbaden/freiburg-ver-di-fordert-mehr-geld-fuer-pflegekraefte-5358/ Thu, 08 Aug 2013 12:42:07 +0000 http://beta.baden.fm/nachrichten/freiburg-ver-di-fordert-mehr-geld-fuer-pflegekraefte-5358/ windows 8 nøglen  fehlen in den Krankenhäusern rund 3000 Krankenpfleger. Um diesen Beruf für Menschen attraktiv zu halten, setzt sich ver.di für eine Steigerung des Gehalts um 10 bis 20 Prozent ein. Nach Angaben der Gewerkschaft verdienen Pflegekräfte derzeit rund 2100 Euro brutto pro Monat. Durch die bevorstehende Bundestagswahl Mitte September sieht die Gewerkschaft in den Wahlprogrammen der SPD, Grüne und Linke in Teilen ihre Forderung aufgegriffen, sagte heute Reiner Geis, ver.di-Geschäftsführer für Südbaden. Bei den aktuellen Regierungsparteien sieht ver.di jedoch bereits vier verlorene Office 2013 nøglen Jahre, da für die Pflege keine wirkungsvollen Gesetzesinitiativen ergriffen wurden. Die Gewerkscahft ver.di fordert seit längerem ein Gesetz mit einer verbindlichen Personalquote für die Pflege in den Krankenhäusern.]]>