Nordschwarzwald – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Wed, 10 Jul 2024 10:25:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Nordschwarzwald – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Im Schwarzwald ausgewilderte Luchskatze Finja ist tot https://www.baden.fm/nachrichten/im-schwarzwald-ausgewilderte-luchskatze-finja-ist-tot-2101320/ Wed, 10 Jul 2024 10:25:27 +0000 https://www.baden.fm/?p=2101320

Ihre Mission war der Artenerhalt: Todesursache noch unklar

Rund sieben Monate nach seiner Auswilderung im Nordschwarzwald ist das in einem Gehege geborene Luchsweibchen Finja gestorben. Bei der routinemäßigen Kontrolle eines möglichen Risses sei das Tier zwar lebend, aber in einem sehr schlechten Zustand gefunden worden, teilte das Landwirtschaftsministerium heute in Stuttgart mit. "Da keine Behandlung anschlug und zur Vermeidung weiteren Leidens musste das Tier leider eingeschläfert werden", sagte Agrar- und Forstminister Peter Hauk (CDU). "Das ist traurig, aber kann leider auch Teil der Realität bei Auswilderungsprojekten sein."

Als erstes Luchsweibchen in Baden-Württemberg war Finja Anfang Dezember vergangenen Jahres ausgewildert worden. Die Mission: Arterhalt. Denn bislang - und nun wieder - lebten nur männliche Luchse im Südwesten. Baden-Württemberg hatte mit dem Projekt ein neues Kapitel des Artenschutzes im Südwesten aufschlagen wollen. "Wir hatten darauf gehofft, dass Finja zum Neuaufbau eines Luchsvorkommens im Schwarzwald mit Jungtieren beitragen könnte", sagte Hauk. Das Tier stammte aus einem Wildgehege in Thüringen und wurde in einem speziellen Gehege in Rheinland-Pfalz für die Auswilderung vorbereitet.

Die Luchskatze Finja konnte über ihren Halsbandsender lokalisiert werden. "Welche Ursachen für den Tod ausschlaggebend waren, wird aktuell untersucht", teilte Hauk mit. Das könne aber einige Wochen in Anspruch nehmen.

(dpa)

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Schafherde sorgt für Probleme im Zugverkehr im Nordschwarzwald https://www.baden.fm/nachrichten/schafherde-sorgt-fuer-probleme-im-zugverkehr-im-nordschwarzwald-1187680/ Fri, 16 Dec 2022 11:40:09 +0000 https://www.baden.fm/?p=1187680

Die Tiere waren vermutlich aus einer Weide ausgebrochen

Eine Herde Schafe hat am Donnerstag (15.12.2022) im Nordschwarzwald für Probleme gesorgt. Die Tiere waren vermutlich aus einer umzäunten Weide ausgebrochen. Auf der Zugstrecke zwischen Alpirsbach und Schenkenzell musste der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn am Nachmittag auf Höhe Rötenbach eine Schnellbremsung einleiten. Damit konnte er einen Zusammenstoß mit den Schafen verhindern. Die Fahrgäste in dem Zug blieben alle unverletzt. Die Bundespolizei Offenburg machte die Besitzerin der Tiere ausfindig, nach gut einer Stunde waren sie wieder im Gehege. Wie sie aus der umzäunten Weide ausbrechen konnten, wird noch ermittelt.

(rg)

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16 Wolfsangriffe auf Nutztiere in Baden-Württemberg https://www.baden.fm/nachrichten/16-wolfsangriffe-auf-nutztier-in-baden-wuerttemberg-671272/ Mon, 31 Aug 2020 04:36:25 +0000 https://www.baden.fm/?p=671272

Land zieht Wolfsbilanz: 700 000 Euro zur Prävention

Zum Schutz der Schafsherden vor Wölfen hat das Land bislang nach eigenen Angaben knapp 700 000 Euro bewilligt. Die Hilfen hätten rund 230 Halter von Nutztieren beantragt für ihre Herden in der ausgewiesenen Förderkulisse Wolfsprävention im Nordschwarzwald, heißt es in der Antwort des Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der oppositionellen AfD-Landtagsfraktion. In diesem Gebiet, in dem einzig der Wolfsrüde GW852m sesshaft ist, müssen Schafhalter ihre Tiere unter anderem mit speziellen Elektrozäunen schützen, wenn sie im Fall eines Wolfsrisses vom Land entschädigt werden möchten.

Seit Oktober 2017: 16 nachgewiesene Wolfsattacken auf Schafe und Ziegen

Abgesehen haben es Wölfe vor allem auf Schafe: Nachweislich seien die Raubtiere seit Oktober 2017 in 16 Fällen verantwortlich für Übergriffe auf Nutztiere. Dabei seien 77 Schafe und 6 Ziegen gerissen worden. Alleine 44 Schafe starben laut Ministerium bei einer Attacke des Wolfs GW852 in Bad Wildbad Ende April 2018, viele wurden gerissen, einige ertranken, weil sie in Panik in einen nahen Bach sprangen. Etwas mehr als 11 000 Euro zahlte das Land als Entschädigung für getötete Tiere zwischen 2017 und dem laufenden Jahr (Stand 6. August).

Landesregierung sieht keinen Grund zur Aufregung

Das Ministerium sieht dennoch keinen Grund zur Aufregung, wenn es um den GW852m im Nordschwarzwald geht. Dieser zeige «bislang ein wolfstypisches Verhalten», heißt es in der Antwort auf die Anfrage. Es gebe kein problematisches Verhalten Menschen gegenüber, auch habe das Tier keine ausreichend geschützten Nutztiere gerissen. «Die bisher nachgewiesenen elf Übergriffe von GW852m auf Nutztiere in Baden-Württemberg fanden allesamt auf Schaf-und Ziegenherden statt, deren Einzäunung den Kriterien eines wolfsabweisenden Grundschutzes nicht oder zumindest nicht im vollen Umfang entsprach», teilte das Ministerium mit.

Zwei Wölfe sind im Schwarzwald Stammgäste

Neben dem Wolf im Nordschwarzwald hat sich im Südwesten vor einiger Zeit ein zweiter Wolf dauerhaft niedergelassen - in nahezu dem gesamten Schwarzwald erhalten Nutztierhalter deswegen künftig Geld vom Land für den Schutz ihrer Herden. Unter anderem werden die Materialkosten für die Anschaffung neuer wolfsabweisender Zäune oder für die Nachrüstung sowie für das Sichern von teils offenen Ställen übernommen. Beim Neubau eines festen Elektrozauns übernimmt das Land auch Arbeitskosten, die bei der Erstellung anfallen. Darüber hinaus beteiligt es sich an den Unterhaltskosten für Herdenschutzhunde.

Wolfsprävention vor allem für den nördlichen Schwarzwald

«Das sind realistische Zahlen», sagte Annette Wohlfahrt vom Landesschafzuchtverband über die Bilanz. Allerdings bezögen sie sich lediglich auf das erste, etwa 3700 Quadratkilometer große nördliche Fördergebiet. Seit dem Sommer gebe es aber auch eine zweite und mehr als doppelt so große südliche Förderkulisse. Deshalb sei mit deutlich steigenden Fördersummen zu rechnen. Mit der materiellen Förderung durch das Land zeigen sich die Schafzüchter zufrieden. «Aber es ist eben so, dass es einen 100-prozentigen Schutz nicht gibt. Deshalb darf man auch nicht davon ausgehen, dass mit einer Förderung gleich alles geklärt ist», sagt Wohlfahrt.

(dpa)

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Wolf in Schluchsee gesichtet https://www.baden.fm/nachrichten/wolf-in-schluchsee-gesichtet-630985/ Fri, 17 Apr 2020 12:18:53 +0000 https://www.baden.fm/?p=630985

Er tappte Mitte der Woche in eine Fotofalle

Am Mittwoch (15.04.2020) ist ein Wolf in eine Fotofalle bei Schluchsee gelaufen. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) hat das Umweltministerium am Freitag (17.04.2020) informiert. Die Experten der stufen das Bild als eindeutigen Nachweis für einen Wolf ein.

Woher das Tier stammt und wo es sich derzeit aufhält, ist unbekannt. Anfang April wurden in der Region zwei Losungen (Kot des Tieres) gefunden, die aktuell am Senckenberg Institut in Gelnhausen genetisch untersucht werden. Ob es sich um den Rüde „GW852m“ handelt, der seit gut zwei Jahren schon mehrfach im Nordschwarzwald nachgewiesen wurde, ist noch unsicher.

Im Südschwarzwald gab es in den vergangenen Monaten vereinzelt Wolfsnachweise.

(dk)

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Wolf aus dem Nordschwarzwald hat Streifzug durchs Münstertal gemacht https://www.baden.fm/nachrichten/wolf-aus-dem-nordschwarzwald-hat-streifzug-durchs-muenstertal-gemacht-548115/ Mon, 05 Aug 2019 12:26:18 +0000 https://www.baden.fm/?p=548115

Dass der Rüde sich dauerhaft in Südbaden niedergelassen hat, halten Experten für sehr unwahrscheinlich

Der Wolf, der bereits seit November 2017 im Nordschwarzwald bei Baiersbronn unterwegs ist, muss im letzten Frühjahr auch durch Südbaden gestreift sein. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommen am Montag (05.08.2019) Experten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg.

Sie haben bis zuletzt eine Haarprobe des Tiers vom 7. März aus der Gemeinde Münstertal in akribischer Kleinstarbeit auswerten lassen. Das Ergebnis: Bei dem Tier dort handelt es sich um den bereits bekannten Wolfsrüden mit der Bezeichnung GW852m.

Im März noch im Südden im Münstertal, im Mai schon wieder im Norden bei Gernsbach

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass er auch weiterhin vor allem im nördlichen Schwarzwald lebt, da im Mai und Juni dort wieder bei Gernsbach neue Spuren von ihm aufgetaucht sind. Trotzdem muss der Wolf zwischenzeitlich mindestens einen Ausflug in unsere Region gemacht haben. Das Landesumweltministerium hat die Neuigkeit bereits an die Nutztierhalterverbände und an die örtlichen Wildtierbeauftragten weitergegeben.

Die Behörde ruft alle Beteiligten dazu auf, die Augen weiter offen zu halten. Wölfe galten in unseren Breitengraden lange Zeit als nahezu ausgerottet, Forscher halten eine dauerhafte Rückkehr in der Schwarzwald aber nur für eine Frage der Zeit.

Land trifft Vorkehrungen zur möglichen Rückkehr des Wolfes

Bisher lassen sich nur Spuren und Sichtungen von einzelnen (meist Jung-)Tieren nachweisen, die auf der Suche nach einem eigenen Revier teils mehrere hundert Kilometer zurücklegen. Die Landwirtschaft betrachtet das Auftauchen von Wölfen mit Sorge, da viele Bauern Angst um ihre Nutztiere haben. Das Land Baden-Württemberg hat angekündigt, Vorkehrungen wie Schutzzäune und Ähnliches besser unterstützen zu wollen.

Da Wölfe sehr scheue Tiere sind, vermeiden sie hingegen in aller Regel die direkte Begegnung mit dem Menschen.

(fw)

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Doch nur ein Wolf im Nordschwarzwald unterwegs und keine zwei https://www.baden.fm/nachrichten/doch-nur-ein-wolf-im-nordschwarzwald-unterwegs-und-keine-zwei-379868/ Fri, 21 Dec 2018 15:37:35 +0000 https://www.baden.fm/?p=379868

Die Meldung hatte bei Tierschützern und Landwirten für großes Aufsehen gesorgt - war aber falsch

Das Umweltministerium in Baden-Württemberg muss sich bei seiner letzten Meldung zur Rückkehr eines zweiten Wolfes in den Nordschwarzwald korrigieren. Wie Forscher des Senckenberg-Instituts herausgefunden haben, gibt es bisher doch nur Hinweise auf ein einzelnes Tier und keine zwei, die durch die Gegend um Forbach streifen.

Demnach wurde eine entnommene Kotprobe des Tieres zwar richtig ausgewertet, das Ergebnis aber von Hand in eine falsche Zeile in der Datenbank eingetragen. Das hatte dazu geführt, dass die Wissenschaftler in einem ersten Schritt von einem neuen so genannten Haplotyp des Wolfes ausgegangen waren.

So genannten "Haplotyp" falsch in Datenbank eingetragen

Dieser Begriff bezeichnet eine bestimmte Ausprägung eines Teils der DNA-Sequenz. Diese kann von Art zu Art Wolf komplett unterschiedlich ausgeprägt sein und liefert daher wichtige Hinweise auf die Zugehörigkeit und Herkunft einer Probe.

Alle eingesammelten Losungsproben der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt aus Freiburg von Ende September stammen demnach von dem gleichen Tier mit der Bezeichnung GW852m. Das Landesumweltministerium verweist in Zusammenhang mit dem entdeckten Fehler auch noch einmal auf seinen Handlungsleitfaden für mögliche Zusammentreffen von Mensch und Wolf.

(fw)

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Ein zweiter Wolf ist im Nordschwarzwald unterwegs https://www.baden.fm/nachrichten/ein-zweiter-wolf-ist-im-nordschwarzwald-unterwegs-357758/ Mon, 10 Dec 2018 15:21:56 +0000 https://www.baden.fm/?p=357758

+++UPDATE  vom 21.12.2018+++

Wie das Landesumweltministerium inzwischen einräumt, ist den Wissenschaftlern bei Eintragen der ausgewerteten DNA-Probe in eine Datenbank ein Fehler unterlaufen. Der hat dazu geführt, dass die Behörden anschließend falscherweise davon ausgegangen sind, dass zwei unterschiedlche Wölfe durch den Nordschwarzwald streifen. Tatsächlich stammt die ausgewertete Losungsprobe aus Forbach aber von dem bereits bekannten Wolf.

Ursprungsmeldung:

Es sind tatsächlich zwei unterschiedliche Wölfe, die seit September durch Teile des Nordschwarzwaldes streifen. Forscher des Senckenberg-Instituts haben am Montag (10.12.2018) eine Losungsprobe von Ende September 2018 aus Forbach ausgewertet. Daraus hat sich ergeben, dass es sich dort um ein anderes Tier gehandelt hat, als den bereits bekannten Wolf mit der Bezeichnung GW852m.

Wolfs-Unterart ist vorher noch nicht im Südwesten aufgetaucht

Dieses gehört außerdem einer ganz anderen Unterart von Wölfen an, die bisher so noch nicht in Baden-Württemberg nachgewiesen wurde. Zum Geschlecht und einer möglichen Rudelzugehörigkeit kann das Landesumweltministerium allerdings noch nichts sagen.

Allerdings hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg bereits weitere Laborproben eingeschickt, die in einigen Wochen neue Erkenntnisse dazu liefern könnten. Bis dahin bleibt auch unklar, ob es sich um einen vorbeiziehenden Wolf handelt, oder ob sich dieser im nördlichen Schwarzwald ein festes Revier gesucht hat.

Das Umweltministerium verweist gleichzeitig noch einmal auf seine Verhaltenshinweise bei einem möglichen Zusammentreffen von Mensch und Wolf. Dort sollen auch Landwirte, die sich um ihre Nutztiere Sorgen machen, einige Tipps und Unterstützungsmöglichkeiten finden.

(fw)

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Verirrte Lehrer haben Suchaktion im Nordschwarzwald ausgelöst https://www.baden.fm/nachrichten/verirrte-lehrer-haben-suchaktion-im-nordschwarzwald-ausgeloest-177583/ Fri, 22 Jun 2018 13:27:06 +0000 https://www.baden.fm/?p=177583

Am Ende des gemeinsamen Ausflugs war die Gruppe plötzlich nicht mehr komplett

Zwei Lehrer haben sich in der Nacht auf Freitag (22.06.2018) im Nordschwarzwald bei Seebach verlaufen und damit eine großangelegte Suchaktion ausgelöst.

Die beiden waren eigentlich Teil einer größeren Gruppe von Spaziergängern. Weil die beiden Endzwanziger am Ende des Ausflugs aber nicht mehr da waren und auch niemand auf das Klingeln ihrer Handys geantwortet hat, haben ihre Kollegen damit begonnen, das Gebiet in Suchtrupps zu durchkämmen.

Bis in die Nacht hinein kein Lebenszeichen von den beiden Vermissten

Weil es dabei immer später wurde, und auch vor Mitternacht noch keine Spur von den Verschwundenen zu finden war, hat die Gruppe dann Polizei, Feuerwehr und Bergwacht hinzugerufen. Gegen 1:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte dann Entwarnung geben. Sie konnten die beiden Pädagogen in einer Schutzhütte in der Nähe ihres eigentlichen Übernachtungsortes ausfindig machen. Sie hatten sich tatsächlich verirrt, waren aber wohlauf.

(fw)

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Stuttgart: Nationalpark Nordschwarzwald beschlossene Sache https://www.baden.fm/nachrichten/suedbaden/stuttgart-nationalpark-nordschwarzwald-beschlossene-sache-27080/ Thu, 28 Nov 2013 15:54:12 +0000 http://www.baden.fm/nachrichten/stuttgart-nationalpark-nordschwarzwald-beschlossene-sache-27080/ Stuttgart: Nationalpark Nordschwarzwald kommt https://www.baden.fm/nachrichten/suedbaden/stuttgart-nationalpark-nordschwarzwald-kommt-18475/ Tue, 08 Oct 2013 08:18:06 +0000 http://www.baden.fm/nachrichten/stuttgart-nationalpark-nordschwarzwald-kommt-18475/