Lebensretter – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Mon, 16 Oct 2023 08:53:38 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Lebensretter – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Die Lebensretter-App: Wie Smartphone-Technologie Leben rettet https://www.baden.fm/nachrichten/die-lebensretter-app-wie-smartphone-technologie-leben-rettet-1603403/ Mon, 16 Oct 2023 04:30:04 +0000 https://www.baden.fm/?p=1603403

Seit 2012 hat das Smartphone-App-basierte System FirstAED in Dänemark beeindruckende Erfolge bei der Rettung von Menschenleben erzielt.

Ab Mitte 2018 wurde die App speziell für den deutschen Markt weiterentwickelt und angepasst und trägt heute den Namen "Region der Lebensretter". Dieses innovative System ermöglicht es medizinisch geschulten Ersthelfern, blitzschnell zu handeln und lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen.

Die Schnelle Alarmierung von Ersthelfern

Die Lebensretter-App spielt eine entscheidende Rolle bei der raschen Alarmierung von medizinisch geschulten Ersthelfern, die in der Nähe eines Unfallortes sind und in das System registriert sind. Dieser wichtige Schritt kann Leben retten, da Minuten in Notfällen oft den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Die Technologie, die den Unterschied macht

Die App verfügt über einige Funktionen, die sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Notfallmedizin machen:

1. Eingehender Notruf über die Notrufnummer 1-1-2

Wenn ein Notruf mit dem Verdacht auf einen Kreislaufstillstand eingeht, beginnt die Lebensretter-App ihre Arbeit.

2. Alarmierung von Einsatzkräften

Gleichzeitig mit der Alarmierung von Rettungswagen und Notarzt wird die nächstgelegene registrierte Gruppe von Ersthelfern über ihre Smartphones lokalisiert und alarmiert. Diese parallele Alarmierung sorgt für eine blitzschnelle Reaktion und eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Ressourcen.

3. Einsatzbestätigung der Lebensretter

Die alarmierten Ersthelfer bestätigen ihren Einsatz über die App und können dann die vier nächstgelegenen verfügbaren Ersthelfer auswählen. Diese werden mithilfe der App zum Notfallort oder zum nächstgelegenen Defibrillator navigiert. Diese Funktion ermöglicht eine effiziente Verteilung der Aufgaben vor Ort.

4. Rollenzuteilung der Ersthelfer

Die App sorgt für eine klare Rollenzuteilung der Ersthelfer vor Ort. Nummer 1 übernimmt die Herzdruckmassage am Patienten, Nummer 2 löst Nummer 1 bei der Herzdruckmassage ab, Nummer 3 bringt den nächstgelegenen Defibrillator zum Patienten, und Nummer 4 macht den Einsatzort für den Rettungsdienst zugänglich und weist ihn ein. Diese klare Struktur ermöglicht eine koordinierte und effektive Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Ergebnisse sprechen für sich

Die Lebensretter-App hat in Dänemark bereits gezeigt, dass sie Leben retten kann. Ersthelfer-Einsätze haben das reanimationsfreie Intervall halbiert, was bedeutet, dass lebensrettende Maßnahmen schneller ergriffen werden und die Überlebenschancen für die Betroffenen erheblich verbessert werden.

Mehr Informationen über die App findet ihr hier.

(mm)

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Neunjähriger Lebensretter Jonny-Dean erhält Ehrenpreis https://www.baden.fm/nachrichten/neunjaehriger-lebensretter-jonny-dean-erhaelt-ehrenpreis-1173439/ Fri, 02 Dec 2022 12:36:06 +0000 https://www.baden.fm/?p=1173439

Grundschüler hatte im Juni ein Kleinkind im Opfinger See vor dem Ertrinken gerettet

Ehrung für einen jungen Helden: Der neunjährige Jonny-Dean Spieth aus Glottertal ist nun in Hamburg mit dem Nivea-Preis für Lebensretter ausgezeichnet. Den mit 3.000 Euro dotierten Preis erhielt er, weil er im Juni dieses Jahres ein Kleinkind im Opfinger See vor dem Ertrinken gerettet hatte. Für die Preisverleihung stellte der Neunjährige seine Heldentat eigens in einem Filmbeitrag nach. Belohnt wurde Jonny-Dean auch von baden.fm. Vom Radiosender durfte er sich etwas wünschen. Er entschied sich für einen Helikopterflug.

Der Nivea Preis wird jedes Jahr von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Beiersdorf AG an Menschen verliehen, die sich durch besonderes Engagement bei der Wasserrettung hervorgetan haben. Der Einsatz des neunjährigen Jonny-Dean stach dabei besonders heraus - denn der Grundschüler ist mit seinen jungen Jahren ein ganz und gar untypischer Lebensretter. Dabei kam es rein zufällig zu der Geschichte, die auch tragisch hätte enden können.

Geistesgegenwärtig taucht der Schüler ab

Beim Spielen am Seeufer hatte Jonny-Dean beiläufig bemerkt, wie ein etwa zwölf- bis dreizehnjähriger Junge mit seinen drei jüngeren Geschwistern und einem Schlauchboot auf dem See unterwegs war. Als er kurze Zeit später erneut Richtung Schlauchboot schaute, saß das jüngste der Kinder - etwa eineinhalb Jahre alt - nicht mehr darin. Geistesgegenwärtig schwamm der Grundschüler zum Schlauchboot, tauchte ab und bekam das untergegangene Kind zu fassen. Später wurde es von Rettungskräften der DLRG versorgt.

Diana Spieth, Jonny-Deans Mutter, ist selbst Rettungsschwimmerin bei der DLRG. Das Schwimmen wurde dem Grundschüler also quasi in die Wiege gelegt. Sie hofft, dass durch die mediale Aufmerksamkeit an der Geschichte deutlich wird, wie wichtig die Arbeit von Rettungsschwimmern ist - aber auch, welche Bedeutung es hat, gut schwimmen zu lernen. Ihren Sohn jedenfalls lasse der Rummel um seine Person kalt. Und beim nächsten Mal, wenn er eine ertrinkende Person sehe, werde er wieder genauso handeln.

(br)

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Vater und Sohn retten Nachbarin in der March aus brennendem Sessel https://www.baden.fm/nachrichten/vater-und-sohn-retten-nachbarin-in-der-march-aus-brennendem-sessel-858554/ Tue, 15 Feb 2022 05:57:59 +0000 https://www.baden.fm/?p=858554

Die 74-Jährige konnte nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen und befand sich deshalb in Lebensgefahr

Aufmerksame Nachbarn haben einer 74 Jahre alten Frau bei einem Feuer in March-Hugstetten das Leben gerettet. Aus bislang ungeklärter Ursache hatte der Sessel im Wohnzimmer Feuer gefangen, auf dem sie saß. Offenbar war die Seniorin zu schwach auf den Beinen, um aus eigener Kraft aufzustehen und schwebte deshalb in akuter Lebensgefahr.

Weil aber der Rauchmelder ausgelöst hatte, wurden ein 60 Jahre alter Nachbar und sein 18-jähriger Sohn auf die brenzlige Lage aufmerksam und haben die Feuerwehr gerufen. Noch bevor die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, konnten sich die beiden Zutritt zur betroffenen Wohnung verschaffen, die Frau aus den Flammen retten und den Brand selbstständig löschen.

Warum der Sessel plötzlich Feuer gefangen hatte, muss noch ermittelt werden

Die Bewohnerin war da bereits verletzt und musste zur weiteren medizinischen Behandlung in eine Klinik eingeliefert werden. Und auch die beiden Retter wurden auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Am Gebäude ist nach erster Begutachtung kein weiterer Schaden entstanden.

Was genau für den Ausbruch des Feuers verantwortlich war, ist jetzt Gegenstand der Untersuchungen des Polizeireviers Breisach. Die Beamten halten es nach bisherigem Ermittlungsstand für möglich, dass vielleicht brennende Kerzen oder ein technischer Defekt des Elektroantriebs den Sessel haben in Flammen aufgehen lassen.

(fw)

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Notfallmediziner führen in Offenburg vor wie jeder im Ernstfall Leben retten kann https://www.baden.fm/nachrichten/notfallmediziner-fuehren-in-offenburg-vor-wie-jederim-ernstfall-leben-retten-kann-777832/ Sun, 26 Sep 2021 14:48:30 +0000 https://www.baden.fm/?p=777832

Viele Passanten haben am Wochenende am Offenburger Rathaus dem simulierten Rettungseinsatz zugeschaut

Anästhestisten und Notfallmediziner der Ortenau Klinikums haben gemeinsam mit Sanitätern des Roten Kreuz und der örtlichen Feuerwehr am Samstag (25.09.2021) in der Offenburger Innenstadt große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Direkt vor dem Rathaus haben sie im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche vor etlichen Passanten einen Rettungseinsatz simuliert und wollten damit auf das Thema Wiederbelebung aufmerksam machen.

Das Szenario: Eine Person mit Herzstillstand muss vom Notarzt reanimiert und von der Feuerwehr über die Drehleiter vom Balkon aus oder über ein Fenster aus dem Gebäude transportiert werden. Der Leitende Notarzt Dr. Peter Sutterer betont, dass der plötzliche Herztod zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland gehört. Viele Menschen würden am Herz-Kreislauf-Stillstand versterben, weil sich nicht rechtzeitig wiederbelebt werden. Einige dieser Leben könnten aber gerettet werden, wenn mehr Menschen im Notfall helfend eingreifen, so der Facharzt für Anästhesiologie und Notfallmedizin.

Erstmaßnahmen wie die Herzdruckmassage seien maßgeblich für den Erfolg einer Rettungsaktion im Notfall. Im Ernstfall brauchen Passanten sich nur drei lebensrettende Schritte merken: "Prüfen. Rufen. Drücken". Beim plötzlichen Herztod sei schnelles Handeln absolut wichtig. Falls nicht innerhalb von fünf Minuten eine Herzdruckmassage erfolgt, bestehen für den Betroffenen kaum noch Überlebenschancen, warnt der Mediziner.

Ortenaukreis setzt nun auch auf Lebensretter-App fürs Smartphone

Um die medizinische Versorgung in der Ortenau weiter zu verbessern und schnellstmögliche Hilfe sicherzustellen, bauen der Landkreis und das Ortenau Klinikum aktuell ein Netz an freiwilligen Ersthelfern auf. Dabei setzen die Behörden zusammen mit den DRK-Kreisverbänden aus der Region auf die bundesweit eingesetzt Lebensretter-App von FirstAED / Region der Lebensretter e.V..

Über diese kann die Integrierte Leitstelle in der Ortenau im Falle eines entsprechenden Notrufs vorher registrierte Privatpersonen in der Umgebung des Patienten in kürzester Zeit ausfindig machen und zum Einsatzort schicken, noch bevor Notarzt und Rettungswagen eintreffen. Das System kommt in Baden unter anderem schon in Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zum Einsatz.

(fw)

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Ortenaukreis will mit neuem Ersthelfer-Netzwerk noch schneller Leben retten https://www.baden.fm/nachrichten/ortenaukreis-will-mit-neuem-ersthelfer-netzwerk-leben-retten-750174/ Fri, 11 Jun 2021 10:19:32 +0000 https://www.baden.fm/?p=750174

Gesucht werden Freiwillige, die mit Hilfe einer App bei einem Herzstillstand noch vor dem Notarzt eintreffen

Damit die Menschen in der Ortenau bei einem medizinischen Notfall noch schneller Erste Hilfe erhalten, startet der Landkreis am Freitag (11.06.2021) zusammen mit dem Ortenau Klinikum und den DRK-Kreisverbänden eine neue Kampagne.

Unter dem Titel "Region der Lebensretter" wollen sie ein Netzwerk von freiwilligen Ersthelfern in der Region aufbauen. Dafür gibt es bereits eine bundesweite App des Anbieters FirstAED, auf die nun auch die Einsatzkräfte in der Integrierten Leitstelle in der Ortenau setzen.

Kommt über den Notruf die Meldung über einen Herzstillstand rein, können die Verantwortlichen darüber in kürzester Zeit einen Ersthelfer in der Nähe ausfindig machen und zum Einsatzort schicken.

Dort sollen sie erste Wiederbelebungsmaßnahmen starten, noch bevor Notarzt und Krankenwagen eintreffen und damit die Überlebenschancen der Betroffenen durch die schnelle Hilfe deutlich erhöhen.

Gute Erfahrungen mit dem System kommen von anderen Rettungsstellen in Südbaden

Die Smartphone-App für die Ersthelfer wurde in Dänemark entwickelt und 2020 in Rahmen eines Pilotprojekts in Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald erprobt und weiterentwickelt. Dort sind seitdem schon über 1.100 freiwillige Retter registriert, die im Falle eines Herzstillstandes abrufbereit wären.

Der Geschäftsführer des Ortenau Klinikums Christian Keller begrüßt das gemeinsame Projekt:

Was sich bereits in städtischen Strukturen bewährt hat, kann gerade auch im ländlichen Bereich der Ortenau nachhaltig die Patientenversorgung verbessern und die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und unseren Kliniken optimieren.

Keller rechnet damit, dass sich in der Ortenau auch viele medizinisch geschulte Krankenhausmitarbeiter dort anmelden werden. Ebenfalls mitmachen können Beteiligte von Hilfsorganisationen und anderen medizinischen Einrichtungen. Voraussetzung sind Kenntnisse in Sachen Wiederbelebung und regelmäßige Reanimationsfortbildungen.

Rund 50.000 Menschen erleiden in Deutschland pro Jahr einen Herzstillstand und müssen wiederbelebt werden. Allein bei der Integrierten Leitstelle in der Ortenau gehen wegen solcher Fälle jährlich mehr als 100 Anrufe ein.

(fw)

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Anwohner rettet bewusstlosen Nachbarn aus qualmender Wohnung in Lenzkirch https://www.baden.fm/nachrichten/anwohner-rettet-bewusstlosen-nachbarn-aus-qualmender-wohnung-in-lenzkirch-627082/ Sun, 05 Apr 2020 07:38:19 +0000 https://www.baden.fm/?p=627082

Das Essen hatte auf dem Herd begonnen zu qualmen und in Windeseile die komplette Wohnung vollgeraucht

Durch sein mutiges Eingreifen könnte ein Anwohner aus Lenzkirch am Freitagabend (03.04.2020) seinem Nachbarn womöglich das Leben gerettet haben. Dem Mann waren dunkle Rauchschwaden aufgefallen, die aus der Wohnung des Hauses nach außen gequollen sind. Weil niemand aufgemacht hat, hat er sich dazu entschlossen, in der Notsituation die Tür aufzubrechen. Im Inneren der Wohnung hat er seinen 66-jährigen Nachbarn bewusstlos auf dem Boden entdeckt.

Der Bewohner kam für weitere medizinische Untersuchungen in die Notaufnahme. Er konnte das Krankenhaus aber schon am gleichen Tag wieder verlassen. Auslöser des dichten Qualms war angebranntes Essen auf dem Herd, die Feuerwehr musste das Gebäude einmal komplett durchlüften, bis es wieder freigegeben werden konnte.

Für den Rettungseinsatz von Feuerwehr, Rettungswagen und Notarzt musste die Polizei die angrenzende Landstraße 156 für etwa eine Stunde komplett sperren, bis der Verkehr dort wieder vorbeirollen konnte.

(fw)

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Zeitungsausträger rettet 92-Jähriger in Waldkirch das Leben https://www.baden.fm/nachrichten/zeitungsaustraeger-rettet-92-jaehriger-in-waldkirch-das-leben-167722/ Fri, 02 Feb 2018 13:32:02 +0000 https://www.baden.fm/?p=167722

Einem aufmerksamem Blick ist es zu verdanken, dass die Hilfe für die Seniorin noch rechtzeitig kam

Ein Zeitungszusteller hat in Waldkirch am frühen Freitagmorgen das Leben einer 92-Jährigen Anwohnerin gerettet. Ihm war beim verteilen der Zeitungen aufgefallen, dass die Tür an einem Wohnhaus offenstand, das kam ihm seltsam vor.

Unterkühlt zwischen Autos im Freien gelegen

Er hat deshalb die Polizei alarmiert und sich zusammen mit den Beamten auf die Suche nach der Hausbewohnerin gemacht. Tatsächlich haben sie die Rentnerin dann einige Häuser weiter auf dem Boden zwischen parkenden Autos entdeckt. Wie lange sie sich schon in dieser hilflosen Lage befand, ist unklar.

Sie war bereits unterkühlt und kam nach der medizinischen Erstversorgung ins Krankenhaus. Was sie zu der frühen Zeit überhaupt draußen wollte, konnte die Frau sich offenbar selbst nicht erklären, geht aus der Polizeimeldung hervor.

(fw)

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Lebensretter aus Freiburg nach Tunesien abgeschoben https://www.baden.fm/nachrichten/lebensretter-aus-freiburg-nach-tunesien-abgeschoben-167626/ Thu, 01 Feb 2018 10:10:10 +0000 https://www.baden.fm/?p=167626

Trotz seiner Heldentat muss er wieder zurück

Der Freiburger Lebensretter Hassan Yahya ist am Mittwoch (31.01.2018) nach Tunesien abgeschoben worden. Das Verwaltungsgericht in Freiburg hat einen Eilantrag zurückgewiesen.

Im November 2014 stach ein Mann an einer Straßenbahnhaltestelle in Freiburg-Weingarten mehrfach auf eine damals 39-Jährige Frau ein. Hassan Yahya überwältigte den Messerstecher und rettete der Frau das Leben.

Der als "Lebensretter" bekannt gewordene Flüchtling im Interview (18.11.2014)

Yahya soll Behörden über seine Herkunft angelogen haben

Der mittlerweile 28-Jährige soll den Behörden gesagt haben, er sei ursprünglich aus Palästina, wobei er allerdings aus Tunesien stammt. Das Gericht hat offenbar auch in Betracht gezogen, dass er während seiner 13 Jahre in Deutschland weder eine Ausbildung, noch einen Arbeitsplatz vorweisen konnte.

Tunesische Behörden bestätigen Identität des Flüchtlings

Hassan Yahya saß zwei Wochen lang in Abschiebehaft. Die Abschiebung nach Tunesien ist möglich, nach Palästina nicht. Es kam bisher nicht zur Abschiebung, weil die zuständigen Behörden den genauen Herkunftsort definieren konnten.

Die tunesischen Behörden haben anhand von Fingerabdrücken die Informationen zu Hassan Yahyas Identität bestätigt. Dadurch konnte das Freiburger Verwaltungsgericht die Abschiebung beschließen.

(gm)

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Noemi aus Schopfheim freut sich auf Wiedersehen mit Lebensretter https://www.baden.fm/nachrichten/noemi-aus-schopfheim-freut-sich-auf-wiedersehen-mit-lebensretter-152024/ Wed, 24 May 2017 15:01:31 +0000 https://www.baden.fm/?p=152024

Nach drei Jahren hofft die inzwischen 11-Jährige Noemi, ihren Lebensretter am Wochenende wiederzutreffen:

Am Wochenende wird im Dreiländereck für den guten Zweck getanzt, geschlemmt und mit der ganzen Familie Spaß gehabt. Um aus einer an und für sich recht ernsten Stammzellen-Typisierungsaktion ein tolles Erlebnis zu machen, hat sich Tanzschul-Betreiberin Silvia Tortomasi in der Wiesentalhalle in Höllstein etwas Besonderes einfallen lassen.

Sie hat für den Sonntag (28.05.2017) sieben Tanzlehrer und Fitness-Kollegen aus Südbaden, dem Elsass und der Schweiz zusammengetrommelt und ein Familienprogramm samt Verpflegung, Kindernagelstudio oder auch Bobbycarrennen auf die Beine gestellt. Die Einnahmen daraus sollen an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS gehen.

Auslöser der Aktion war die schwere Erkrankung ihrer damals noch kleinen Tanzschülerin Noemi aus Schopfheim. Ärzte hatten bei dem Mädchen bereits in frühen Jahren Leukämie diagnostiziert. Um zu überleben, war sie dringend auf eine Knochenmarkspende angewiesen.

Tortomasi hatte damals die Eltern bei der Suche nach einem geeigneten Spender unterstützt und war heilfroh, als sich mit dem heute 30-jährigen Florian Barth tatsächlich ein solcher finden ließ. Auch baden.fm hatte damals im Radio zu den Typisierungsaktionen aufgerufen und über die Situation des Mädchens berichtet.

Ziel: Weitere Spender für Blutkrebs-Patienten finden

Im letzten Januar durfte Noemi ihren Retter dann erstmals persönlich kennenlernen. Der Kontakt kam erst nach mehreren ausgefüllten Formularen zustande, weil beide Seiten einem Treffen über die DKMS erst explizit zustimmen mussten. Am kommenden Wochenende hofft Noemi mit ihrer Familie nun auf ein Wiedersehen.

Silvia Tortomasi hat sich dazu entschlossen, dass sie die Hilfe nicht enden lassen möchte, sondern auch noch vielen weiteren Betroffenen von Blutkrebs helfen möchte. Weil jede Typisierung die DKMS allerdings 50 Euro kostet, versucht sie mit ihrer Carpe-Diem Moveacademy über ein öffentliches Workshop-Festival Gelder zu sammeln. So erhalten möglichst viele Menschen neue Hoffnung, einen passenden Spender zu finden. Auch Noemi wird am Sonntag vor Ort sein und hat extra ein Stück einstudiert.

Alle Informationen zum Event mit den genauen Öffnungszeiten und Eintrittsgeldern haben wir hier für Sie zusammengestellt.

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Nachbar befreit 84-Jährigen aus brennendem Haus in Sissach https://www.baden.fm/nachrichten/nachbar-befreit-84-jaehrigen-aus-brennendem-haus-in-sissach-143483/ Wed, 04 Jan 2017 10:43:00 +0000 https://www.baden.fm/?p=143483

Dramatischer Rettungseinsatz im schweizerischen Sissach bei Basel:

Dort ist am Mittwochmorgen ein Einfamilienhaus beinahe komplett in Flammen gestanden. Der 84-jährige Bewohner war glücklicherweise schon wach und hatte das Feuer in seiner Küche entdeckt. So konnte er noch am Fenster um Hilfe rufen. Einem aufmerksamen Nachbarn waren die verzweifelten Schreie aufgefallen.

Haustür aufgebrochen und Senior gerettet

Er hat sofort reagiert und hat die Haustür des lichterloh brennenden Hauses aufgebrochen. Damit konnte er den älteren Mann aus seiner misslichen Lage befreien und ihm so das Leben retten. Die Besatzung eines Krankenwagens hat ihn anschließend mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Gebäude bleibt unbewohnbar

Als die Feuerwehr am Unglücksort eintrag, drangen bereits aus mehreren Fenstern hohe Flammen und schwarzer Rauch aus dem Gebäude. Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell löschen, dabei aber massive Schäden durch das Feuer nicht mehr verhindern. Der genaue Sachschaden steht noch nicht fest, dürfte aber sehr hoch ausfallen. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Für die Polizei sieht bislang alles danach aus, als ob ein technischer Defekt an einem Küchengerät den folgenschweren Brand ausgelöst hat. Das müssen nun aber noch genauere Untersuchungen klären.

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