"Trainerin kann ich mir vorstellen, erstmal muss ich aber abtrainieren."

Sie gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio sensationell die Goldmedaille im Freistil-Ringen und beendete auf dem Höhepunkt ihrer Laufbahn ihre aktive Karriere. Nun will die Athletin kürzer treten und sich neu finden – eine Trainerkarriere schließt sie aber nicht aus, wie sie im baden.fm-Interview verrät.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Ex-Ringer Jan Rotter, lebt die 30-Jährige in Triberg im Schwarzwald. Jahrelang trainierte sie am Olympiastützpunkt in Freiburg. Nun ringt die Olympiasiegerin dort nur noch zum Spaß. Längerfristig kann sie sich aber auch eine Position als Trainerin oder Funktionärin im Deutschen Ringer-Bund vorstellen. Aktuell arbeitet die gebürtige Krefelderin als Gesundheitsmanagerin für ein Unternehmen in ihrer Schwarzwälder Wahlheimat.

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Letzter Kampf in der aktiven Karriere der Gold-Ringerin krönt ihre sportliche Laufbahn

Gegen die US-Amerikanerin Adeline Maria Grey setzt sich die 30-Jährige aus Triberg im Schwarzwald durch. Rotter-Focken trainiert am Olympiastützpunkt in Freiburg und kehrt nicht nur als erste olympische Edelmetallgewinnerin im Frauenringen zurück in den Breisgau. Auch holt die Athletin die erste Goldmedaille dieser Olympischen Spiele nach Südbaden.

Mit 7:3 setzte sich Rotter-Focken im Finalkampf in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm am Montag (02.08.20219 gegen ihre amerikanische Konkurrentin durch. Mit 7:0 hatte die Schwarzwälderin zwischenzeitlich geführt. Den Vorsprung rettete sie über die Zeit, wenngleich Grey zum Schluss noch einmal alles in die Waagschale warf.

Mit dem Olympiasieg setzt die Ringerin ihrer bewegten Karriere die Krone auf. Eben diese Karriere beendet sie nun, wie sie bereits vor den Spielen von Tokio angekündigt hatte.

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