Bundesrepublik – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Wed, 17 Jul 2024 11:35:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Bundesrepublik – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Aha-Moment: Warum haben nicht alle Bundesländer gleichzeitig Ferien? https://www.baden.fm/aha-momente/aha-moment-warum-haben-nicht-alle-bundeslaender-gleichzeitig-ferien-2112861/ Thu, 25 Jul 2024 04:00:31 +0000 https://www.baden.fm/?p=2112861

Stell dir vor, alle Bundesländer in Deutschland hätten gleichzeitig Ferien.

Aha Moment: Warum haben nicht alle gleichzeitig Ferien?

Das wäre wie ein riesiges Volksfest, bei dem alle gleichzeitig auf die Autobahn stürmen, um in den Urlaub zu fahren.

Die Straßen wären so voll, dass man sich wahrscheinlich schneller zu Fuß bewegen könnte!

Der Hauptgrund, warum die Ferienzeiten gestaffelt sind, ist, um genau dieses Verkehrschaos zu vermeiden. Wenn alle zur gleichen Zeit in den Urlaub fahren würden, wären die Straßen, Züge und Flughäfen überfüllt. Außerdem würden Hotels und Ferienwohnungen aus allen Nähten platzen.

Ein weiterer Grund ist, dass die Tourismusindustrie davon profitiert, wenn die Urlaubszeiten über einen längeren Zeitraum verteilt sind. So haben Hotels, Restaurants und Freizeitparks über mehrere Wochen hinweg Gäste und nicht nur in einem kurzen Zeitraum.

Und dann gibt es noch die Schüler in Bayern und Baden-Württemberg, die immer als Letzte in die Sommerferien starten.

Warum? Weil sie lange Pfingstferien haben und sonst kaum Zeit für Prüfungen zwischen den Ferien hätten.

Eure Mariella Misquial

Weitere Aha-Momente
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Bundesweite Razzien treffen auch Reichsbürger-Szene in Südbaden https://www.baden.fm/nachrichten/bundesweite-razzien-treffen-auch-reichsbuerger-szene-in-suedbaden-620331/ Thu, 19 Mar 2020 13:44:23 +0000 https://www.baden.fm/?p=620331

Der verbotene Verein war unter anderem durch aggressive Schreiben an Regierungsmitglieder aufgefallen

Auch im Regierungsbezirk Freiburg haben Spezialkräfte der Polizei am Donnerstagmorgen (19.03.2020) eine großangelegte Razzia gegen die so genannte "Reichsbürger"-Szene durchgeführt. Zeitgleich mit den Beamten in Karlsruhe haben die Einsatzkräfte in Baden-Württemberg vier Gebäude durchsucht und dabei Vereinsvermögen beschlagnahmt, Materialien und Beweismittel sichergestellt. Das bestätigt das Landesinnenministerium in Stuttgart. Für die Durchsuchungen waren rund 60 Beamte im Einsatz.

Auslöser war das bundesweite Verbot des Vereins "Geeinte deutsche Völker und Stämme". Auf Anweisung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sind Beamte aus ganz Deutschland am Morgen gegen Anhänger der Szene in gleich zehn Bundesländern vorgegangen.

Mischung aus Esoterik, Rassismus und Nationalismus

In Baden-Württemberg zählen die Behörden rund 3200 Reichsbürger und Selbstverwalter. Diese erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als legitimen Staat und und wehren sich teils auch mit Gewalt gegen Gesetze und die Maßnahmen von Behörden. Rund 130 von ihnen ordnen die Sicherheitskräfte dem gewaltorientierten Spektrum zu, 95 seien gleichzeitig Rechtsextremisten.

Insgesamt sei die Gruppe in sich sehr unterschiedlich. Ihre Ideologie lässt sich am ehesten umschreiben als ein Mix aus Esoterischem, Rassismus und einer Begeisterung für das "Germanische". In ganz Deutschland gibt es nach Angaben des Verfassungsschutzes rund 19.000 Mitglieder dieser Szene. Unter ihnen finden sich vergleichsweise viele Waffenliebhaber.

Der nun verbotene Verein ist seit dem Jahr 2016 im Internet präsent, seit 2017 treten seine Mitglieder auch öffentlich auf, heißt es aus dem Stuttgarter Ministerium. Sie sehen die Bundesrepublik als Firmenkonstrukt an, aus dem man austreten könne.

Zu dem Verbot hatten unter anderem rassistische, antisemitische und geschichtsrevolutionistische Äußerungen in den vergangen Jahren geführt. In Schreiben sollen sie verschiedenen politischen Gegnern eine "Inhaftierung" und "Sippenhaft" angedroht haben.

(fw) / dpa

 

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