Silvesterrakete nicht Brandursache - Überlebende Tiere sind wohlauf

Nachdem bei einem verheerenden Feuer im Freiburger Tierheim am Neujahrsmorgen zahlreiche Vögel und Igel ums Leben gekommen sind und die Sachschäden aufgenommen sind, beginnen die Aufräumarbeiten. Bekannt ist inzwischen, dass es sich bei der Brandursache nicht um eine Silvesterrakete gehandelt hat. Ebenso weiß man inzwischen, wie lange der Wiederaufbau etwa dauern wird und welche Kosten auf den Tierschutzverein zukommen.

Zahlreiche Menschen hatten sich seit dem Brand beim Tierhein eingefunden, um beim Aufräumen oder bei Reparaturarbeiten mitanzupacken. Allerdings: Das Tierheim darf die gutgemeinte Hilfe nicht annehmen - allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen. Finanzielle Hilfe würde nach wie vor am dringendsten benötigt.

Knapp 100.000 Euro Schaden hat das Feuer am Neujahrsmorgen angerichtet, von dem die Polizei inzwischen ausschließen kann, dass es durch Silvesterfeuerwerk ausgelöst wurde. Vermutet wird ein Defekt im Innern des Gebäudes. Die genaue Ursache muss noch ermittelt werden. Sechs bis neun Monate werde es dauern, die stark zerstörten und verrauchten Gebäudeteile wieder herzurichten. Unter anderem das Futterlager, die Küche und Büroräume sind den Flammen zum Opfer gefallen.

Tierarzt Eugen Schumaiko aus Freiburg-Lehen habe die überlebenden Tiere inzwischen untersucht. Alle seien gesund, heißt es. Die wichtigsten Arbeiten sollen bald in Büro-Containern stattfinden, die derzeit errichtet werden.

Eine Box für Futterspenden ist vor dem Haupteingang des Tierheims aufgestellt worden. Welche Futterarten von welchem Hersteller benötigt werden, kann auf der Homepage des Freiburger Tierschutzvereins nachgelesen werden. Gespendet werden kann unter folgenden Kontaktdaten:

PayPal:
www.paypal.com/paypalme/tierheimfreiburg

Per Überweisung:
Tierschutzverein Freiburg im Breisgau e.V.

IBAN: DE64 3702 0500 0008 7736 00
BIC: BFSWDE33XXX
Bank: Sozialbank

(br)

Schlimmer Jahresbeginn für den Freiburger Tierschutzverein

Bei einem Feuer am Neujahrsmorgen sind Teile des Freiburger Tierheims abgebrannt. Nicht überlebt haben den Brand die meisten Vögel sowie mehrere Igelbabys. Hunde, Katzen und andere Kleintiere blieben dagegen unversehrt. Der Sachschaden an dem Gebäude des Freiburger Tierschutzvereins ist groß – wie groß, lasse sich noch nicht abschätzen, so die Polizei. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich mit dem Polizeirevier Freiburg-Nord unter 0761 882-4221 in Verbindung zu setzen. Das Tierheim erklärt in einem Social-Media-Post, dass man als geminnütziger Verein jetzt in erster Linie auf finanzielle Unterstützung angewiesen sei.

So könnt ihr helfen

PayPal:
www.paypal.com/paypalme/tierheimfreiburg

Per Überweisung:
Tierschutzverein Freiburg im Breisgau e.V.

IBAN: DE64 3702 0500 0008 7736 00
BIC: BFSWDE33XXX
Bank: Sozialbank

(br)

Als Ursache des Feuers wurde ein technisches Versagen festgestellt

Gut zehn Monate nach dem Feuer auf einem Fastnachtswagen in Kehl hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen eingestellt. Strafbares Verhalten sei nicht erkennbar, machte die Behörde in Offenburg im Ortenaukreis deutlich. Ermittelt wurde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Anfang Februar war der Fastnachtswagen beim Umzug in Kehl in Brand geraten. Acht Menschen wurden nach früheren Angaben verletzt, einer von ihnen schwer. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft betrug der Schaden rund 50.000 Euro.

Wie die Ermittler jetzt berichteten, entzündeten sich damals Benzindämpfe auf dem Wagen. Eine Kraftstoffleitung an einem Stromaggregat war demnach defekt. «Die für einen sicheren Betrieb des Stromaggregats geltenden baulichen und technischen Voraussetzungen wurden nach dem Ergebnis der Ermittlungen eingehalten», resümierte die Staatsanwaltschaft. Der Defekt sei nicht erkennbar gewesen.

Nur durch Glück gelangten die Bewohner noch rechtzeitig ins Freie

Bei einem Brand und einer anschließenden Verpuffung in einem Einfamilienhaus in Ihringen ist am Montag (21.10.2024) ein Sachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Laut Polizei war die Wucht der Verpuffung so stark, dass Fenster und Türen aus ihren Verankerungen gerissen wurden.

Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz und kämpften gegen den Brand, der die Verpuffung auslöste. Nur weil ein Rauchmelder, die Bewohner noch vor der Verpuffung warnte, konnten alle rechtzeitig ins Freie gelangen und blieben unverletzt. Das Haus ist vorerst unbewohnbar. Die Bewohner konnten vorerst bei Angehörigen untergebracht werden.

(rüm)

Die Fälle hielten die Bevölkerung lange Zeit in Atem

Im Fall der Brandserie von Kappel-Grafenhausen in den Jahren 2021 und 2022 hat es einen Freispruch gegeben. Dem 24-jährigen Beschuldigten konnten die Taten, trotz DNA-Spuren an mehreren Tatorten, nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, so die Begründung - auch andere DNA-Spuren habe man dort festgestellt.

Dem Mann war vorgeworfen worden, für insgesamt 13 Brände an Scheunen, Holzlagern und Strohballen verantwortlich zu sein. Die Angst in der Bevölkerung war groß. Die Staatsanwaltschaft hat angekündigt, Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen.

(br)

Die Polizei vermutet Brandstiftung und sucht Zeugen

Brandserie in Weil am Rhein: In der Nacht auf Sonntag (02.06.2024) brannten in Weil am Rhein zwei Autos. Binnen kurzer Zeit wurden der Polizei zwei Fahrzeuge am verschiedenen Orten gemeldet, die in Flammen standen.

Die Polizei vermutet Brandstiftung. Bereits vor einer Woche war in Weil am Rhein ein Auto in Brand geraten. Auch hier vermutet die Polizei eine vorsätzliche Tat. Die Beamten bitten mögliche Zeugen um Hinweise. 

(rüm)

Mehrere Wohnungen in dem Gebäude sind unbewohnbar

Ein Teenager steht im Verdacht, am Montag (08.04.2024) in der Freiburger Komturstraße ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus gelegt zu haben. Wie die Polizei mitteilt, wurde das Feuer in dem Gebäude um kurz nach 16 Uhr durch eine Polizeistreife bemerkt. Die hinzugerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen. Verletzt wurde niemand.

Nach derzeitigem Kenntnisstand gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Tatverdächtig ist eine jugendliche Person, die sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Zuvor soll der Teenager ein geparktes Auto beschädigt haben. Mehrere Wohnungen in dem Gebäude sind unbewohnbar. Zum Geschlecht des oder der Tatverdächtigen machte die Polizei zum Schutz der Persönlichkeitsrechte von Jugendlichen keine Angaben. Die jugendliche Person wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

(rüm)

Zwei Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft

Gleich zwei Mal hat es in den vergangenen Wochen auf dem Gelände eines Waldkindergartens in Weil am Rhein gebrannt. Nun ist es der Polizei gelungen, zwei Tatverdächtige zu ermitteln. Wie die Beamten mitteilen, stand eine Hütte auf dem Areal am vergangenen Sonntag (07.04.2024) gegen 4:30 Uhr in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen, aber nicht verhindern, dass diese komplett niederbrannte. Der Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. 

Stunden später konnten zwei Männer vorläufig festgenommen werden. Sie werden verdächtigt auch für eine weitere Brandstiftung auf dem Gelände verantwortlich zu sein und sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Bereits am 30.03.2024 war dort ein Bauwagen in Brand geraten. Auch dort konnte die Feuerwehr die Flammen schnell löschen. Personen kamen in beiden Fällen nicht zu Schaden.

(rüm)

Stundenlange Löscharbeiten verhindern Schlimmeres

Am Montagmorgen (18.03.2024) rückte die Feuerwehr zu einem Gebäudebrand im Freiburger Stadtteil Günterstal aus. Wie die Einsatzkräfte mitteilen, war in einer Wohngruppe für junge Menschen der Stiftungsverwaltung Freiburg ein Feuer ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle in der Kybfelsenstraße hätten Flammen aus dem ersten Obergeschoss geschlagen, die sich bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet hatten.

Das Feuer konnte durch die Feuerwehr jedoch schnell gelöscht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Bis in den Vormittag hinein fanden umfangreiche Nachlöscharbeiten statt. Im Nachbarhaus, in dem zehn Kinder untergebracht sind, blieben alle Bewohner unverletzt. Sie konnten sich schnell in Sicherheit bringen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens wird von den Beamten auf 100.000 Euro geschätzt.

(rüm)

In der Unterkunft, die am Samstag brannte, lebten auch junge Flüchtlinge

Nach dem Großbrand in einer Jugendhilfeeinrichtung in Sankt Märgen geht die Polizei nicht von Brandstiftung aus. Wie die Beamten mitteilen, konnte die Brandausbruchsstelle in der Zwischenzeit auf einen Restmüllcontainer eingegrenzt werden.

Die weiteren Ermittlungen hätten ergeben, dass das Gebäude mit einer holzbefeuerten Heizung beheizt wird. Durch einen Brandsachverständigen konnte festgestellt werden, dass die Entsorgung der Asche dieser Anlage durch einen Bewohner zu einem Brand in dem Müllcontainer führte. Das Feuer griff in der Folge auf das Hauptgebäude über.

Zuletzt war bekannt geworden, dass die Einrichtung, in der auch minderjährige Flüchtlinge lebten, Anfeindungen ausgesetzt war. Die Timeout Stiftung will deshalb nach eigenen Angaben ihren Hauptsitz von Sankt Märgen nach Freiburg verlegen. Der Brand in der Einrichtung verursachte einen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro, verletzt worden war aber niemand.

(rüm)