Am Montag, 31.07.2023, kam es in der Hauptstraße in Bötzingen zu einem Fahrzeugbrand. Ein aufmerksamer Fahrzeugführer entdeckte den Brand gegen 3.50 Uhr und konnte diesen mit Hilfe von Anwohnern löschen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wird von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen. Laut Zeugenaussagen konnten kurz vor der Brandentdeckung zwei männliche Personen gesehen werden, welche auf Fahrrädern von der Schulstraße nach links in die Bahnhofsstraße einbogen und von dort den Fuß- und Radweg entlang der Bahnlinie in Richtung Steinstraße davonfuhren.
Ein Radfahrer soll eine rote Jacke getragen haben.
Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zur Täterschaft, insbesondere zu den männlichen Radfahrern, geben können: Tel.: 0761/882-2880
Die Höhe des Sachschadens bewegt sich Schätzungen zufolge im niedrigen vierstelligen Bereich.
(pol/ lp)
]]>Auch Bötzingen, Heitersheim und Weil am Rhein tragen künftig eine Zusatzbezeichnung
Ab dem 01.10.2022 trägt die Stadt Ettenheim offiziell die Zusatzbezeichnung "Barockstadt". Das meldet das baden-württembergische Innenministerium am Mittwoch (21.09.2022). Auf der Homepage der Stadt und auf dem Hinweisschild an der Autobahn ist der Zusatz bereits zu lesen. Insgesamt 19 Städte und Gemeinden haben einen Zusatz im Titel erhalten. Aus Südbaden sind dies neben Ettenheim im Ortenaukreis auch Bötzingen, Heitersheim udn Weil am Rhein.
"Mit Zusatzbezeichnungen stärken wir die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort, kurz: Wir stärken unsere Kommunen", kommentiert Innenminister Thomas Strobl (CDU) die Genehmigungen. Erst im Dezember 2020 hatte Strobl mit seinem Vorschlag den Anstoß dazu gegeben, die Gemeindeordnung zu ändern und interessierten Städten sowie Gemeinden einen einfacheren Zugang zu den Zusatzbezeichnungen zu ermöglichen. Davor sei es lediglich möglich gewesen, die Bezeichnungen "Bad" und "Universitätsstadt" an den Stadtnamen anzuhängen.
Es freut mich sehr, dass diese Neuregelung bei den baden-württembergischen Gemeinden so großen Anklang findet und sich viele unserer Gemeinden dafür interessieren, örtliche Besonderheiten, geschichtliche Bezüge und Alleinstellungsmerkmale mit einer Zusatzbezeichnung besonders hervorheben zu können."
Sind es in Ettenheim die zahlreichen barocken Bauwerke und die Bedeutung der Epoche in der Stadtgeschichte, die die Bezeichnung begründen, sind es in den übrigen Städten und Kommunen nicht minder offensichtliche Attribute, mit denen dort teilweise schon lange geworben wird. So darf sich Bötzingen künftig den Zusatz "Weinbaugemeinde" in den Briefkopf schreiben. Heitersheim heißt nun auch offiziell "Malteserstadt" und Weil am Rhein "Drei-Länder-Stadt".
80 Gemeinden beziehungsweise Ortsteile führen in Baden-Württemberg eine so genannte "kommunalrechtliche Zusatzbezeichnung". "Es freut mich sehr, dass diese Neuregelung bei den baden-württembergischen Gemeinden so großen Anklang findet und sich viele unserer Gemeinden dafür interessieren, örtliche Besonderheiten, geschichtliche Bezüge und Alleinstellungsmerkmale mit einer Zusatzbezeichnung besonders hervorheben zu können", so Strobl.
(br)
Es wurden keine Beeinträchtigungen mehr festgestellt
Nach sorgfältigen Analysen und Kontrollen sind in Bötzingen keine Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen des Trinkwassers mehr festgestellt worden. Das Gesundheitsamt für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat deshalb das Abkochgebot am Donnerstag (08.09.2022) mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das Wasser kann damit wieder ohne vorheriges Abkochen verwendet werden.
Trinkwasser wird weiter gechlort
Das Trinkwasser im Bereich der Gemeinde Bötzingen wird aber weiter gechlort. Es kann deshalb zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen. Das Wasser kann zum Trinken und zur Nahrungsaufbereitung verwendet werden. Gesundheitliche Bedenken bestehen nicht. Für Aquarien ist das chlorierte Wasser dagegen nicht geeignet.
Anfang September waren Bakterien entdeckt worden
Am vergangenen Donnerstag (01.09.2022) waren bei einer Untersuchung des Trinkwassers, die entsprechend der gesetzlichen Regelung regelmäßig an verschiedenen Stellen durchgeführt wird, Bakterien aufgetreten. Das Gesundheitsamt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald hatte daraufhin eine Abkochverfügung und Aufforderung zur Chlorung des betroffenen Trinkwassersnetzes der Gemeinde Bötzingen erlassen. Die Bevölkerung wurde noch am selben Tag über Radio, Zeitung, NINA Warn-App, Homepage der Gemeinde, Einwurfzettel im Briefkasten sowie am Freitag (02.09.2022) über das Nachrichtenblatt informiert.
Durch die Chlorierung konnten die Keime bekämpft werden
Die Gemeindeverwaltung von Bötzingen ist seit dem 01. September 2022 im ständigen Austausch mit dem Wassermeister und dem zuständigen Gesundheitsamt, um die festgestellte Verkeimung zu beseitigen und den Grund der Verunreinigung festzustellen. Durch die Zufuhr von Chlor konnten die Keime inzwischen bekämpft werden. Die Chlorung muss jedoch noch einige Tage fortgesetzt werden, wird dann aber nach und nach zurückgefahren. Auch die Untersuchungen bzw. Probeentnahmen laufen weiter. Ebenso wurden in den vergangenen Tagen Leitungen und Filter gespült sowie Kammern in den Hochbehältern gereinigt. Auf Empfehlung des Gesundheitsamtes ist mittlerweile auch eine mobile UV-Filteranlage im Einsatz, die durch das Abtöten von evtl. Keimen eine erneute Verunreinigung verhindern soll. Was zu der Verkeimung des Trinkwassers, das in den Tiefbrunnen „Erlenschachen“ und „Ketsch“ gewonnen wird, geführt hat, ist noch unklar.
Gemeinde bittet um Verständnis für die Maßnahmen
Die Gemeinde Bötzingen bittet um Verständnis für die durchgeführten Maßnahmen, die der Sicherheit und der Gesundheit der Bevölkerung dienen und ist sehr froh darüber, dass das Abkochgebot noch vor dem Start des Bötzinger Dorf- und Weinfestes (09. bis 12. Septemebr 2022) aufgehoben werden kann.
(rg)
Bei einer Untersuchung des Trinkwassers wurde in Bötzingen eine schlechte Qualität festgestellt
Das Trinkwasser im Bereich der Gemeinde Bötzingen ist aktuell mit Keimen belastet und hat keine Qualität, die der Trinkwasserverordnung entspricht. Das ist bei einer Trinkwasseruntersuchung festgestellt worden.
Als Folge sollen die Einwohner von Bötzingen das Leitungswasser ab sofort nur noch abgekocht trinken, empfiehlt das Rathaus. Genauer gesagt soll das Wasser einmal bis zum Sprudeln aufgekocht werden und anschließend mindestens zehn Minuten abkühlen. Zum Kochen, Zähneputzen oder zum Reinigen offener Wunden soll ausschließlich abgekochtes Wasser verwendet werden.
Das für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zuständige Gesundheitsamt hat außerdem angeordnet, dass dem Trinkwasser der Gemeinde vorübergehend Chlor zugefügt wird. Das kann zu Veränderungen des Geruchs sowie des Geschmacks führen, allerdings bestehen dabei keine gesundheitliche Bedenken. Für Aquarien ist das chlorierte Wasser nicht geeignet.
(mjk)
Die betroffene Wohnung wurde so schwer beschädigt, dass die Bewohner vorübergehend woanders unterkommen müssen
Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Bötzingen sind am Dienstagvormittag (15.03.2022) zwei Menschen verletzt worden und hoher Sachschaden entstanden. In einer der Wohnungen war aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand in der Küche ausgebrochen. Anwohner konnten noch selbstständig den Notruf wählen und darüber Feuerwehr und Rettungsdienst verständigen.
Zwei von ihnen haben die Einsatzkräfte für eine weitere medizinische Untersuchung mit ins nächste Krankenhaus genommen. Die Freiwillige Feuerwehr konnte die Flammen mit rund 30 Helfern unter Kontrolle bringen und schließlich ablöschen. Für den Löscheinsatz musste die angrenzende Straße für rund eine Stunde gesperrt bleiben.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei nach einer ersten Begehung des Brandortes auf mindestens eine Viertelmillion Euro. Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen ist, bleibt auch bis auf Weiteres erst einmal unbewohnbar.
(fw)
Zwischen Endingen und Gottenheim kommen dafür an mehreren Stellen noch vor Weihnachten neue Anlagen zum Einsatz
Das Problem mit laut quietschenden Zügen auf bestimmten Abschnitten der Kaiserstuhlbahn soll schon bald deutlich besser werden. Das hat die SWEG Schienenwege GmbH am Freitag (17.12.2021) angekündigt. Noch vor Weihnachten möchte das Eisenbahnunternehmen die ersten so genannten "Schienenkopfkonditionierungsanlagen" auf der östlichen und nördlichen Bahnstrecke in Betrieb nehmen.
Dabei handelt es sich um einen Mechanismus, der die Schienen mit einer Art Schmiermittel beprüht, das im Anschluss über die Räder der vorbeifahrenden Züge auf dem Gleisbogen verteilt wird. Dadurch soll gerade auf Kurvenabschnitten weniger Reibung entstehen und damit auch der Lärmpegel deutlich reduziert werden.
Positive Erfahrungen mit der Technik auf anderen Strecken in Baden gesammelt
Unter anderem auf der Münstertalbahn kommen solche Anlagen bereits seit dem Jahr 2013 zum Einsatz und konnten dort die Quietschgeräusche zwar nicht komplett verhindern, aber stark eindämmen. Dass das nun auch zwischen Endingen und Gottenheim der SWEG passieren soll, dieser freiwilligen Maßnahme von SWEG, DB Regio und Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg haben die Landratsämter der Kreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald jetzt zugestimmt.
Ein Gutachten hatte zuvor nachweisen können, dass durch den Betrieb der Anlagen keine Gefährdung der Umwelt zu erwarten ist. Nur an zwei Standorten in Riegel und Bötzingen fehlen noch Bodenproben, dort sollen die lärmreduzierenden Maßnahmen erst im Januar 2022 umgesetzt werden.
(fw)
Drei Beispiele aus Südbaden zum Schmunzeln und Kopfschütteln
Der Bund der Steuerzahler prangert in seinem 49. "Schwarzbuch der öffentlichen Verschwendung" wieder einmal an, an welchen Stellen Steuermittel besonders sorglos verschwendet wurden. Elf Beispiele aus Baden-Württemberg sind vertreten - drei davon aus Südbaden, genauer gesagt aus Bötzingen, Freiburg und Hinterzarten.
Bötzingen verzockt sich mit Geldanlagen bei Pleite-Bank
Gleich mehrere Städte und Gemeinden sowie ein Zweckverband aus dem Südwesten haben im Jahr 2021 viele Millionen Euro bei der Bremer Privatbank Greensill angelegt, die pleite gegangen ist. 13,2 Millionen Euro hat allein die Gemeinde Bötzingen der Bank anvertraut, heißt es in der am Dienstag (09.11.2021) veröffentlichten neuen Ausgabe. Für die Bürger entspräche dieser Verlust einem Betrag von 2.500 Euro pro Kopf.
16 Videokameras für Freiburg, die nicht gebraucht werden
In Freiburg hat der Gemeinderat derweil beschlossen, 16 Videokameras für rund 500.000 Euro anzuschaffen, um Straftaten im sogenannten Bermudadreieck besser ermitteln und eindämmen zu können. Laut Polizei sei die Kriminalitätsbelastung allerdings noch nicht so hoch, "dass eine Videoüberwachung gerechtfertigt gewesen wäre", heißt es im "Schwarzbuch" - dies liege nicht zuletzt an der Corona-Pandemie, die das Treiben in der Innenstadt stark eingeschränkt habe. Eine tödliche Messerattacke im Oktober 2020 fand zudem unter der Woche statt - die geplanten Überwachungszeiten seien aber nur an Wochenenden und an Feiertagen.
80 teure Zentimeter für Hinterzartens Skisprungschanze
Beispiel drei: Die Sanierung der Adlerschanze in Hinterzarten. Im vergangenen Herbst wurde die 3,2 Millionen Euro teure Sanierung unterbrochen, da der Verbund aus Sprungturm, Anlaufgerüst und Schanzentisch nicht richtig zueinander passte, sondern um 80 Zentimeter versetzt aus der Spur geraten war. Inzwischen wird weitergebaut. Von den Mehrkosten von rund 580.000 Euro habe eine Versicherung zugesagt, 200.000 Euro zu übernehmen.
Weitere Beispiele, wie der Weilertunnel in Schwäbisch Hall oder die Verzierung von Treppenstufen in Stuttgart, gibt im Schwarzbuch der öffentlichen Verschwendung, erhältlich auf der Homepage des Bundes Deutscher Steuerzahler.
(dpa/br)
Baubeginn ist noch nicht absehbar
Die B31 verläuft vom Schwarzwald durch das Höllental und Freiburg bis sie plötzlich in Gottenheim mit einer ungenutzten Brücke endet. Am Donnerstag (22.07.2021) hat der Regionalverband Südlicher Oberrhein entschieden den zweiten, circa zwölf Kilometer langen Bauabschnitt der B 31 West zwischen Breisach und Gottenheim fortzusetzen.
Seit 2012 warten Anwohner auf den Weiterbau der B 31 West. Eine Bötzinger Bürgerinitiative hat erst kürzlich eine Resolution des Gemeinderats gefordert, der Landesnaturschutzverband (LNV) war entschieden gegen einen Weiterbau.
In der Sitzung der Verbandsversammlung des Regionalverbands Südlicher Oberrhein am Donnerstag (22.07.2021) hat Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, mitgeteilt, dass die B 31 West weitergebaut wird.
Die ausgewählte Vorzugsvariante verläuft von Breisach in Richtung Süden und wird nördlich von Hochstetten zur Hochspannungstrasse geführt. Die Linie folgt weiter der Hochspannungstrasse nach Westen und umfährt den Härtle- und Schachenwald auf der Südseite. Die Variante quert den Neugraben im Süden und folgt diesem in Parallellage Richtung Norden. Sie orientiert sich dann an der Bahnlinie bis Gottenheim. Die Bahnstrecke wird westlich von Gottenheim unterquert.
Bis allerdings die Bagger anrollen, wird es noch eine Weile dauern. Die Vorzugsvariante ist gewählt, jetzt wird eine detailliertere, sogenannte Entwurfsplanung erstellt. Wenn diese durch die Ministerien von Bund und Land genehmigt wird, geht der Entwurf in das Planfeststellungsverfahren. Erst wenn dieses abgeschlossen ist, kann mit dem Weiterbau begonnen werden.
Der Bund rechnet mit circa 50 Millionen Euro als Kosten. Mit der B 31 West soll die derzeitige Lücke zwischen Breisach und Gottenheim geschlossen werden.
(dk)
Polizei sucht den Täter und Zeugen
Ein Mann soll in Bötzingen Ende Februar seinen Hund mit einem Holzknüppel geschlagen haben. Die Polizei sucht nun den mutmaßlichen Täter.
Am 26.02.2021 beobachtete gegen 12:45 Uhr eine Zeugin, wie ein Hundehalter in Jagdbekleidung auf dem Feldweg in Richtung Neuershausen seinen Hund aus seinem grauen Mercedes ausstiegen lies und anschließend vor ihm herfuhr.
Nachdem sein Hund ihm allerdings nicht nachrannte, stieg der zwischen 60 und 70 Jahre alte Mann aus und schlug mit einem Holzknüppel mehrfach auf seinen Hund ein.
Das Polizeirevier Breisach (Tel. 07667/ 91170) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können.
(dk)
Zwei achte Klassen wegen eines Corona-Falls in häuslicher Isolation
Quarantäne für 48 Schüler und sechs Lehrer an der Wilhelm-August-Lay-Schule in Bötzingen: Am Donnerstag (15.10.2020) hat das Gesundheitsamt für zwei achte Klassen der Realschule in der Kaiserstuhl-Gemeinde, sowie deren Lehrkräfte, Quarantäne angeordnet. Bis einschließlich 23. Oktober müssen sich insgesamt 54 Personen in häusliche Isolation begeben. Grund ist ein positiver Corona-Test bei einem Schulkind, das zuletzt am 9. Oktober den Unterricht besuchte.
Die betroffenen Klassen sollen ab Montag (19.10.2020) online zuhause unterrichtet werden. Sollten die betroffenen Lehrkräfte bis Anfang kommender Woche negativ auf Covid-19 getestet werden, obliegt es dem Gesundheitsamt, ob ihre Quarantäne verkürzt werden kann.
(br)