Mit dem Geld soll am neuen Standort wieder eine Biobank für DNA-, Zell- oder Gewebeproben entstehen
Mit einer weiteren Spende in Höhe von 100.000 Euro möchte die Edith Mühlschlegel Stiftung erneut den Neubau und den Betrieb der geplanten Kinder- und Jugendklinik in Freiburg unterstützen. Zusammen mit Ringer-Legende Adolf Seger, der sich seit Jahren für die Kinderkrebshilfe sozial engagiert, hat die Stiftung nun einen entsprechenden Spendenscheck an die Vorsitzende der Kinderklinik-Initiative Prof. Dr. Charlotte Niemeyer übergeben.
Das Geld soll dazu genutzt werden, um im neuen Kinder- und Jugendklinikum wieder die so genannte Hilda-Biobank aufbauen zu können. Dabei handelt es sich um ein spezielles Lager, in dem Biomaterialien wie DNA-Proben, Blut, Zellen oder Gewebe aufbewahrt werden können, um damit erkrankten Kindern zu helfen, die Diagnostik zu unterstützen oder wichtige Forschung zu betreiben.
Bei Weitem nicht die erste Spende dieser Art
Den Kontakt zwischen der Stiftung und der Krankenhaus-Initiative hatte im Vorfeld der Verein "Wir helfen Kindern e.V." aus Freiburg hergestellt. Es handelt sich bereits um eine wiederholte Spende der Edith Mühlschlegel Stiftung für die gute Sache.
Erst vor Kurzem konnte eine entsprechende Finanzspritze für das benachbarte Elternhaus überreicht werden. Dort sollen die Familien von schwerstkranken Kindern während der Behandlung vorübergehend unterkommen können. Und auch im Jahr 2017 waren schon einmal 100.000 Euro an die neue Kinder- und Jugendklinik geflossen.
(fw)
Auch bei uns haben Kinder leider nicht immer die Chance, ihre Talente und Fähigkeiten frei zu entwickeln
Bereits seit 21 Jahren setzt sich der Freiburger Verein "Wir helfen Kindern e.V." für benachteiligte Kinder aus der Region und ihre Familien ein. Kinderkrebshilfe, Gewalt und Missbrauch an Kindern, Armut sowie Bildung und Integration.Bei seiner gemeinsamen Glücksmomente-Aktion mit der Wilhelm-Oberle-Stiftung geht es darum, ihnen wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ein Stück unbeschwerte Kindheit zurückzugeben. Und wie ginge das besser als bei einem Zirkusbesuch.
So konnten auch in der Spielzeit 2018/2019 wieder mehr als 3500 Freiburger Kinder kostenlos die Auftritte der Artisten und Künstler in der Manege bestaunen. Möglich macht es jedes Jahr aufs Neue das Engagement unzähliger Unterstützer und Spender. Und bei der großen Glücksmomente-Benefizgala zeigen auch diesmal wieder bundesweit bekannte Promis, warum sie sich gerne für die gute Sache einsetzen.
Wie sich Promis im Freiburger Circolo dafür einsetzen, dass benachteiligte Kinder wieder Glücksmomente erleben können
Auf dem roten Teppich im Freiburger-Circolo-Vorzelt konnten die Besucher am Freitag (04.01.2019) bekannte Gesichter wie DSDS-Gewinner Severino Seeger, Supertalent-Sänger Anthony Bauer, Schlagerikone Liane, Schauspielerin Clara Halouska oder die lebende Artistenlegende Johann Traber erleben. Außerdem sind die beiden Musical-Talente Lisa Wissert und Robin Apostel extra für den guten Zweck vom Stage Theater in Hamburg nach Freiburg gereist.
Prominente Unterstützer aus den Bereichen Musik, Entertainment und Sport
Für den Rapper Cossu, Sängerin Annette Rappenecker, Model und Bachelor-Kandidatin Maria Bruggner, sowie Moderator und Schwarzwaldbotschafter Hansy Vogt war der Auftritt hingegen direkt ein Heimspiel.
Und auch aus dem Bereich des Sports unterstützen Gesichter wie Ex-Radsportprofi Hanka Kupfernagel und Olympiamedaillengewinner Adolf Seger das Anliegen bereits seit Jahren. Sie alle und auch die Artisten des Circolo-Weihnachtszirkus verzichten an diesem Abend für die gute Sache auf ihre Gage. Die Eintrittsgelder fließen als Spende in die Glücksmomente-Aktion.
Bis zu 5000 Kinder in Freiburg gelten als benachteiligt
Als Schirmherr der Aktion schätzt Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD), dass im Stadtgebiet bis zu 5000 benachteiligte Kinder leben. Dabei geht es um Erfahrungen mit Gewalt, Missbrauch oder sexuellen Krankheiten, oder auch um einen mangelnden Zugang zu Bildung, Geld und Integration.
Trotz aller Bemühungen können der "Wir helfen Kindern"-Verein und die Wilhelm-Oberle-Stiftung immer nur einen großen Teil der betroffenen Kinder in den Zirkus einladen. Um das in Zukunft zu ändern, sind die Organisatoren auf weitere Spenden und tatkräftige Unterstützung angewiesen. Wie Sie benachteiligten Kindern in Südbaden konkret helfen können, erfahren Sie auf der Webseite des Vereins.
(fw)