Der EHC Freiburg ist in die Zweite Deutsche Eishockeyliga aufgestiegen. Jetzt rückt die Diskussion einer neuen Eishalle nochmal mehr in den Vordergrund. Die Stadt plant schon seit längerem eine Mehrzweckhalle für rund 30 Millionen Euro. Dazu gab es bereits einen festen Gemeinderatsbeschluss. Seitdem laufen die Untersuchungen, um einen geeigneten Standort zu finden. Auch das favorisierte Grundstück namens Längenloh im Stadtteil Zähringen ist weiterhin im Gespräch, sagte uns Freiburgs Sport- und Finanzbürgermeister Otto Neideck.
Dort hatten erste Gutachten allerdings ergeben, dass das Gelände einen Stadionbau deutlich teurer machen würde, als geplant. Eine vielversprechende Alternative wäre eine neue Mehrzweckhalle direkt an der Freiburger Messe. Dort könnte ein Anbau für eine zusätzliche Publikumslauf-Eisfläche sorgen und die große Eisfläche abseits von Spielen auch für andere Events genutzt werden, um die Kosten geringer zu halten. Auch die Verkehrsanbindung und sonstige Infrastruktur könnten hier stimmen, so Neideck im baden.fm-Interview.
Das aktuelle Eisstadion, die Franz-Siegel-Halle im Stadtteil Mooswald, ist seit Jahren marode und darf eigentlich nur noch über eine Ausnahmegenehmigung betrieben werden. Mit dem gelungenen Aufstieg in die DEL2 erwartet der EHC außerdem auch weiterhin mehr Besucher bei den Spielen.