Eine Woche nach dem Absturz der German-Wings Maschine in den französischen Alpen suchen Bergungstrupps weiter nach dem Flugdatenschreiber und Opfern. Für die Kosten rund um das Unglück haben Versicherungen und Lufthansa hunderte Millionen Euro zurückgestellt. Lufthansa und die Tochter-Gesellschaft Germanwings stellen für jeden Angehörigen eine Soforthilfe von 50.000 Euro zur Verfügung. Eine Gruppe aus mehreren Versicherungen stellt außerdem eine Summe aus 280 Millionen Euro für Entschädigungen, für Helfer und Betreuer, sowie die Kosten für den zerstörten Airbus zurück. Die Lufthansa hat nach dem Absturz mit 150 Toten die geplante Feier zu ihrem 60. Jubiläum abgesagt, teilte der Germanwings-Mutterkonzern in Frankfurt mit.
Der Flugzeugabsturz war heute auch Thema beim Deutsch-Französischen Ministerrat. Zu Gast war auch Frankreichs Präsident Francois Hollande. Kanzlerin Merkel sagte nach der Sitzung, sie dankt allen beteiligten Trauerbekundungen und den Menschen in der Region, die mit großem Herzen die Bergungsarbeiten durchführen. Weitere Themen des Ministerrats waren unter anderem Terror, Integration und die Krisen in Europa.
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Suche nach Flugdatenschreiber des abgestürzten Germanwings-Fliegers geht weiter
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