Der Kopfhörer im Ohr des Mannes ließ sich offenbar nicht mehr ohne fremde Hilfe entfernen
Wegen seines mutmaßlichen Schummel-Versuchs musste sich in Freiburg ein Führerscheinprüflung im Krankenhaus behandeln lassen. Wie die Polizei am Montag (21.03.2022) berichtet, war einem Prüfer beim TÜV aufgefallen, dass einer der Teilnehmer der theoretischen Fahrprüfung eine Kamera am Hemdkragen befestigt hatte.
Die Ermittler gehen davon aus, dass so ein Komplize die Fragen mitlesen und die richtigen Antworten über einen versteckten Kopfhörer im Ohr vorsagen konnte. Dadurch steckte der 45-Jährige gleich mehrfach in der Klemme. Der Betrugsversuch hat bei der Führerscheinprüfung nicht nur zur Folge, dass der Mann automatisch durchfällt, sondern auch ein Strafverfahren auf ihn zukommt.
Doch damit nicht genug: Der Knopf im Ohr hatte sich so sehr verkeilt, dass er sich nicht mehr herausnehmen ließ, ohne Verletzungen zu riskieren. Ärzte mussten den Mann daher in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik von seinem unerlaubten Hilfsmittel befreien.
(fw)