Die Preise für die geplante PKW-Maut in Deutschland werden noch einmal geändert. Das betrifft die Kurzzeitvignette. Sie wird künftig, anders als bisher geplant, nach der Schadstoffklasse des jeweiligen Fahrzeugs berechnet. Darauf hat sich die große Koalition geeinigt, berichtet die „Passauer Neue Presse“. Die SPD hatte verlangt, dass die Kurzzeitvignette billiger werden soll. Ursprünglich sollte sie 10 Euro für 10 Tage und 22 Euro für zwei Monate kosten.
Mit der Änderung soll auch die Vereinbarkeit der Pkw-Maut mit dem Europarecht sichergestellt und der Verdacht einer Diskriminierung ausländischer Autofahrer ausgeräumt werden. Außerdem will die Koalition die Speicherfristen für die Maut-Daten von drei Jahren auf ein Jahr verkürzen. Die Pkw-Maut-Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sollen am Freitag im Bundestag verabschiedet werden.