Hier finden Sie alle Infos, wie der Kanton Basel-Stadt in der Schweiz die Hilfe für die Ukraine in geordnete Bahnen lenken möchte
Auch der schweizerische Bundesrat hat am Montag (28.02.2022) entschieden, dass Staatsangehörige aus der Ukraine großzügig und unbürokratisch in der Schweiz aufgenommen werden sollen. Dafür sollen sie auch ohne Visum in das Nicht-EU-Land einreisen dürfen.
Gleichzeitig trifft nun der Kanton Basel-Stadt im Dreiländereck erste Vorbereitungen, um kurzfristig mehr Flüchtlinge aufnehmen zu können. In den kantonalen Asylunterkünfte sind nach Angaben der Behörden noch einige Plätze frei. Falls das nicht ausreichen sollte, will Basel zum ersten Mal eine unterirdische Anlage unter der Stadt für die vorübergehende Erstaufnahme in Betrieb nehmen.
SRK kümmert sich um Anfragen von freiwilligen Helfern
Gleichzeitig begrüßt der Kanton auch die solidarische Unterstützung von Privatleuten: Wer Wohnungen oder Zimmer für FLüchtlinge aus der Urkaine zur Verfügung stellen möchte, sollte sich vorher bei der Initiative "Gastfamilien für Flüchtlinge GGG - Stichwort Ukraine" unter der Telefonnummer +41 75 413 99 65 melden.
Außerdem hat das Schweizerische Rote Kreuz in Basel eine zentrale Koordinierungsstelle eingerichtet, bei der sich alle freiwilligen Helfer melden können, die sich um Ukraine-Vertriebene nach ihrer Ankunft in der Schweiz kümmern möchten. Die "Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge" lässt sich online erreichen unter www.fff-basel.ch.
Wer Hilfslieferungen für die notleidenden Menschen in der Ukraine auf die Beine stellen oder unterstützen möchte, sollte sich dabei unbedingt an eine Hilfsorganisation wenden und nicht auf eigene Faust handeln, so der Rat der Behörden. So lasse sich die Hilfe viel besser koordinieren und sicherstellen, dass sie auch wirklich bei den Menschen ankommt, die jetzt darauf angewiesen sind.