Wladimir Putin, Russland, Ukraine, Krieg, Solidarität, Demonstration, Frieden, Stuttgart, © Christoph Schmidt - dpa (Symbolbild)

Demonstrationen für Frieden in der Ukraine – in Baden gehen Menschen am Wochenende auf die Straße

Friedensdemonstrationen in allen größeren Städten und Gemeinden im Südwesten

Bis zu 1.000 Menschen am Sonntag (27.02.2022) in Freiburg, 500 in Emmendingen, 700 in Lörrach oder 800 in Offenburg: Allerorten gehen die Menschen in Baden auf die Straße, um für Frieden in der Ukraine zu demonstrieren. Sie fordern den russischen Präsidenten Vladimir Putin auf, die Kampfhandlungen im Nachbarland sofort einzustellen, alle Truppen abzuziehen und die Souveränität der Ukraine anzuerkennen.

In den kleineren Gemeinden in Baden gab es Mahnwachen. In den sozialen Medien bekunden zahlreiche Menschen, Unternehmen und Institutionen ihre Solidarität mit der Ukraine. Die Bundestagsabgeordneten Yannick Bury (CDU) und Johannes Fechner (SPD) aus dem Wahlkreis Emmendingen-Lahr ließen gegenüber der Badischen Zeitung keinen Zweifel an der Schuldfrage: "Es ist glasklar, Putin ist schuld am Krieg", so Fechner. Die westlichen Staaten dürften den völkerrechtswidrigen Überfall nicht tatenlos hinnehmen, die Sanktionen müssten hart sein. Dazu gehöre auch, die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl zu reduzieren.

Auch in den kommenden Tagen wird es sicherlich spontane und organisierte Friedensdemonstrationen in allen größeren Städten und Gemeinden im Südwesten geben - unter anderem in Freiburg am Platz der alten Synagoge.

(br)