Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras trifft heute in Brüssel führende EU-Politiker. Er will unter anderem mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker sprechen. Etwa sieben Milliarden Euro benötigt die Regierung in Athen. Die wird sie allerdings nur erhalten, wenn sie der Eurogruppe glaubhaft machen kann, dass er Reformen durchsetzen kann, die zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und langfristig zu einem ausgeglichenen Haushalt führen. Gleichzeitig plant die Regierung unter Tsipras, auf die Rücklagen der griechischen Sozialversicherungen zuzugreifen. Indem die Versicherungen ihre Gelder bei der staatlichen Bank anlegen müssen, könnten kurzfristig weitere zwei Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält das Schuldenproblem in Griechenland für überwindbar.
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Tsipras bittet um weitere Hilfen der Eurogruppe
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