Jupi-Fraktion, Eine Stadt für alle und SPD/Kulturliste hatten Antrag gestellt

Die Stadt Freiburg bekommt einen Nachtmanager. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag (22.02.2022) einstimmig beschlossen. Die Jupi-Fraktion, Eine Stadt für alle und die SPD/Kulturliste hatten den Antrag gestellt, der nun durchgewunken wurde. Der Nachtmanager soll noch in diesem Jahr seine Arbeit aufnehmen. Er oder sie soll bürokratische Prozesse wie das Stellen von Anträgen erleichtern, Fördermittel leichter zugänglich machen und zwischen den Akteuren vermitteln. Außerdem soll das Nachtleben als Teil der städtischen Kultur besser akzeptiert und wahrgenommen werden.

Eingebunden wird die 70-Prozent-Stelle, bei der sich Freiburg an Städten wie Stuttgart orientiert, in das Kulturamt - nicht in die Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messe GmbH (FWTM), wie ursprünglich angedacht. Zusätzlich zu seinen ursprünglich angedachten Aufgaben, die Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit der Nachtkultur unterstützen sollen, wurde das Tätigkeitsfeld des Nachtmanagers um eine Vermittlerrolle ergänzt, zum Beispiel bei Lärmbeschwerden von Anwohnern. Nach zwei Jahren soll Zwischenbilanz gezogen werden. Im Sommer soll der oder die Neue im Kulturamt die Stelle antreten.

(br)