Augsburg ohne Cheftrainer, Freiburg mit Basisarbeit
Wenn der SC Freiburg am morgigen Samstag (19.02.2022) beim FC Augsburg antritt, dann wird es voraussichtlich aus mehreren Gründen zu einem intensiven Kampf um jeden Meter Rasen kommen. Der FCA ist akut vom Abstieg bedroht und wird entsprechend alles in die Waagschale werfen, um den Breisgauern die Punkte abzutrotzen. Gleichzeitig spricht die Statistik für die Fuggerstädter: Noch nie konnte der Sportclub in der Bundesliga beim FCA gewinnen. Die WWK Arena ist eine Festung, die bei Aufeinandertreffen der beiden sympathischen Bundesligaklubs bislang fest in Augsburger Hand ist. Los geht es um 15.30 Uhr. baden.fm berichtet ab 15 Uhr live in der Bundesligashow.
Das Hinspiel hingegen ging noch deutlich mit 3:0 an die Freiburger - und hat auch historische Relevanz, denn es war das letztes Bundesliga-Heimspiel des SC im Dreisamstadion. Und überhaupt stehen die Zeichen auf Wiedergutmachung. Denn in den zurückliegenden Partien gegen Köln (0:1) und Mainz (1:1) konnten die Mannen von Trainer Christian Streich nicht in der Art und Weise überzeugen, wie sie es über weite Strecken der Saison getan haben. Daher hat Streich in der Trainingswoche auch wieder die Basics in den Fokus gerückt. Anlaufen, Raumaufteilung, abstände zu den Gegenspielern - all diese Dinge, die zuvor wie automatisch liefen, sollen den unbestreitbaren Fleiß der Breisgauer wieder in erfolgreiche Bahnen lenken.
Sie haben es bisher nur nicht immer auf den Platz gebracht."
Der FCA steht in der Liga auf Platz 16. Das erklärt sich Streich so: "Augsburg hatte sehr gute Auftritte, sie schlagen Union, schlagen Bayern. Sie sind robust und haben gute fußballerische Qualität. Sie haben es bisher nur nicht immer auf den Platz gebracht." Für Samstag gelte: "Wenn wir kompakt auf dem Platz stehen, das Spiel schnell machen, dann ist es für Augsburg gegen uns nicht einfach."
Verzichten muss der SC-Trainer aus Yannik Keitel, der einen gebrochenen Zeh ausheilen lassen muss. Wieder zurück im Kader ist Keven Schlotterbeck nach überstandener Covid-Infektion. Auch kündigte Streich ebreits an, dass Änderungen in der Startelf durchaus möglich seien. Beim FCA fehlt indes coronabedingt Cheftrainer Markus Weinzierl. Für ihn wird Co-Trainer Reiner Maurer an der Seitenlinie übernehmen.
(br)
