Sieben Tore und ein handfestes Gerangel auf der Trainerbank in Dresden
Sieg über den Tabellenführer: Bei den Dresdner Eislöwen gewinnen die Wölfe vom EHC Freiburg am Mittwochabend (09.02.2022) knapp, aber verdient, mit 7:6 (2:2, 4:2, 1:2). In einem sensationellen Mittelabschnitt überrollten die Breisgauer die Gastgeber aus Sachsen regelrecht und spielten einen Vier-Tore-Vorsprung heraus. Auf der Trainerbank kam es derweil zu einer kurzen aber handfesten Auseinandersetzung. Am Freitag (11.02.2022) kommt es zum direkten Rückspiel in der Freiburger Echte Helden Arena.
Die Freiburger ließen sich in Elbflorenz auch von einem frühen 0:2-Rückstand nicht entmutigen und glichen bis zum Drittelende aus. Im zweiten Abschnitt legten die Wölfe dann los, wie die Feuerwehr: Marvin Neher, Calvin Pokorny und zweimal Niko Linsenmaier sorgten für die zwischenzeitliche 6:2-Führung. Bis zur zweiten Pause fanden die Raubkatzen ihrerseits wieder ins Spiel und kamen auf 4:6 ran, ehe erneut der bärenstark aufgelegte Linsenmaier - unmittelbar nach Beginn des Schlussdrittels, den siebten Freiburger Treffer erzielte.
Am Ende wurde es noch einmal spannend, der Tabellenführer warf alles nach vorn und verkürzten auf 6:7 - am Ende hielten die Wölfe aber durch und holten die drei Punkte.
Es greift die Quotientenregel
Zu seinem Besuch auf der gegnerischen Trainerbank, bei dem es zum Gerangel kam, wollte Wölfe-Coach Robert Hoffmann nach der Partie keinen Kommentar mehr abgeben. In der DEL 2 wird indes bis zum Saisonende die so genannte Quotientenregel zum Tragen. Dabei werden die erreichten Punkte durch die bestrittenen Saisonspiele geteilt. So soll die Chancengleichheit gewahrt bleiben, da nicht alle Mannschaften ihren vollständigen Spielplan bis zu den Playoffs bestreiten können.
(br)