Nach einem Masernverdacht in einer Flüchtlingsunterkunft in Lahr haben die Behörden eine größere Impfaktion gestartet. Mehrere Ärzte wollen die etwa 60 Erwachsenen und 20 Kinder - wenn möglich - impfen, sagte eine Sprecherin des Landratsamts Ortenaukreis. Zwar wird niemand gezwungen, doch die Impfung wird empfohlen, um zu verhindern, dass sich die hochansteckende Krankheit ausbreitet. Erst am Freitag soll feststehen, ob sich der Masernverdacht bei einer Familie vom Balkan erhärtet hat. Die Familie sei mittlerweile nicht mehr in der Gemeinschaftsunterkunft, sondern separat untergebracht. In Berlin erkrankten seit Oktober mehr als 650 Menschen an Masern, ein ungeimpftes Kleinkind starb.
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