Trotzdem haben hier noch immer über 100 Menschen ihr Leben durch den Konsum illegaler Substanzen verloren
Im Vergleich zum letzten Jahr sind in Baden-Württemberg 2021 etwas weniger Menschen an den Folgen von illegalen Drogen gestorben. Zwischen Januar und Ende November hat das Innenministerium im Südwesten diesmal 105 Drogentote gezählt. Das geht aus einer Anfrage der Deutsche Presseagentur vom Donnerstag (30.12.2021) hervor.
2020 lag die Zahl der Menschen, die durch den Konsum von Rauschgift ums Leben gekommen sind im gleichen Zeitraum bei 137, 2019 waren es noch 145 Menschen. Der höchste Stand von Betroffenen, die am Missbrauch von Kokain, Amphetaminen oder Heroin umgekommen sind, liegt bereits über 20 Jahre zurück. Im Jahr 2000 mussten die Behörden damals die traurige Zahl von 287 Drogentoten in Baden-Württemberg vermelden.
Wie ein Sprecher des Ministeriums mitteilt, kann sich die aktuelle Zahl aber noch leicht ändern, etwa aufgrund von Nachmeldungen oder wegen solcher Todesfälle, die sich in den letzten Tagen des noch laufenden Jahres ereignen.
(fw) / dpa