Das baden-württembergische Innenministerium überprüft die Situation der Freiburger Roma-Familie, die vor zwei Wochen nach Serbien abgeschoben wurde. Man sei in Kontakt mit den serbischen Behörden, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Das Jugendhilfswerk Freiburg hatte der Landesregierung vorgeworfen, die Familie mit sechs kleinen Kindern ins Elend geschickt zu haben. Bei ihrer Ankunft in Belgrad sei ihnen weder Geld noch eine Wohnung oder medizinische Versorgung angeboten worden. Deshalb hatten auch mehrere Demonstranten den Freiburger Neujahrsempfang der Grünen gestürmt und die Rede von Oberbürgermeister Dieter Salomon bei der Anti-Pegida-Demo genutzt, um auf die Situation aufmerksam zu machen.
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Freiburg: Innenministerium prüft Fall der abgeschobenen Roma-Familie
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