Der SC Freiburg kommt bei Union Berlin nicht über ein torloses Unentschieden hinaus

Eine taktisch geprägte Partie endet 0:0 vor 5.000 Zuschauern an der Alten Försterei

Es war das erwartet intensive und körperlich geprägte Duell, vor dem SC-Trainer Christian Streich im Vorfeld gewarnt hatte. Der 1. FC Union Berlin verlangte dem weit angereisten SC Freiburg einmal mehr alles ab, was die Körper hergaben. Am Ende trennten sich beide Mannschaften nicht unverdient unentschieden, in einem Spiel, das nichts für Fußball-Ästheten war.

Im ersten Durchgang besannen sich die Gäste auf ihr eigenes Umschaltspiel - eine Stärke, die auch den Köpenickern nachgesagt wird. Doch der SC ließ die Eisernen spielen und verteidigte kontrolliert. Wann immer der Sportclub offensiv in Erscheinung trat, tat er das gefährlich. Maxi Eggestein traf früh die Latte (5.), Woo Yeong-Jeong erreichte einen guten Steilpass von Lucas Höler nicht (33.).

Interview mit Christian Streich nach dem torlosen Unentschieden bei Union Berlin

Dreifach-Chance für Berlin lässt das Spiel kippen

Auch im zweiten Durchgang kamen die Breisgauer zu zwei Möglichkeiten durch Vincenzo Grifo (46.) und Lukas Kübler (56.), doch beide Abschlüsse verfehlten das Ziel. Und wer vorne die sich bietenden Chancen nicht nutzt, der gerät hinten schnell in Bedrängnis - das besagt die alte Fußballerweisheit. Und so kamen die Berliner in der Folge zur besten Chance des Spiels, als zunächst ein Schuss von Awoniyi geblockt wurde (65.). Nur Sekunden später köpfte der Berliner den Ball an die Latte, Khediras Nachschuss wurde von Kübler auf der Linie geklärt: Eine dicke Dreifach-Chance für die Hausherren.

Nun gehörte die Partie den Berlinern, die es aber ihrerseits ebenfalls nicht schafften, den Ball im Netz unterzubringen. So blieb es beim unterm Strich verdienten torlosen Remis.

(br)