Unfall, Nacht,  Verkehrsunfall, © Patrick Seeger - dpa (Symbolbild)

Nach Unfall bei Gottenheim gehen Ermittler von illegalem Autorennen aus

Alle Beteiligten blieben bei dem Crash auf der B31A unverletzt, allerdings entstand ein hoher Sachschaden

Noch vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist am Wochenende ein Verkehrsunfall auf der B31A bei Gottenheim. Allerdings hat die Polizei inzwischen den Verdacht, dass es sich dabei um die Folge eines illegalen Autorennens vom frühen Sonntagmorgen (17.10.2021) handeln könnte und sucht deshalb Zeugenhinweise.

Beim Unfallhergang gehen die Ermittler davon aus, dass der Fahrer eines beteiligten BMW wegen zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle in einer Rechtskurve verloren hat. Deshalb soll er über eine Verkehrsinsel gerast, gegen die Schutzplanke gekracht und an der Böschung der so genannten "Soda-Brücke" hängengeblieben sein.

Ein nachfolgender VW-Kleinwagen mit fünf Insassen ist kurz darauf ebenfalls mit der rechten Schutzplanke kollidiert. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

Ohne Führerschein und alkoholisiert am Steuer

Allerdings ist am BMW ein Totalschaden in Höhe von mindestens 25.000 Euro entstanden, am Volkswagen ein kleinerer Schaden in Höhe von rund 800 Euro. Hinzu kommen rund 5.000 Euro für die Reparatur der Schutzplanke. Außerdem muss der Fahrer des ersten beteiligten Fahrzeugs mit weiteren Ermittlungen rechnen, weil er keinen gültigen Führerschein gehabt und zudem noch betrunken gewesen sein soll.

Das Polizeirevier Breisach ist jetzt auf der Suche nach anderen Verkehrsteilnehmern, die die beiden Fahrzeuge möglicherweise vor dem Crash im Bereich zwischen der Bundesstraße und der L115 beobachtet haben. Insbesondere wollen die Beamten dabei herausfinden, ob wirklich ein verbotenes Autorennen zu dem Unfall geführt hat oder doch ein anderer Grund dahinter steckt.

(fw)