Auf die Besucher wartet neben artistischen Showeinlagen auch ein Märchenwald oder eine Weihnachtsolympiade
Mit der vorweihnachtlichen Zeit verbinden viele Menschen auch in Baden vor allem den Besuch eines Weihnachtsmarktes mit Glühwein, Kunsthandwerk und Co.. Während auch im Advent 2021 wegen der Pandemie nur eine Auswahl der ansonsten üblichen Märkte in der Region stattfinden kann, hat sich nun der Freiburger Projektzirkus FROG eine ganz besondere Alternative überlegt.
Auf einer Fläche am Rande des Stadtteils St. Georgen neben der Landstraße Richtung Wolfenweiler plant er ein Weihnachtszauberland mit zwei Zirkuszelten und verschiedenen Ständen zum Mitmachen auf die Beine zu stellen.
Auf die Besucher soll dort dann ein Artistik-Showprogramm von verschiedenen Künstlern aus dem Freiburger Raum warten - mit kurzen Auftritten zwischen acht und fünfzehn Minuten Länge, und jeweils zwischen zwei und drei Mal am Tag.
Kindergärten, Sozialvereine oder Heime können sich um Stände bewerben
Im Freien soll mit rund 60 Tannenbäumen und Lichterketten eine Märchen-Weihnachtslandschaft entstehen, in der sich zwischen zehn und zwölf Spiel- und Verkaufsstände, sowie Speisen und Getränke finden lassen werden. Alle davon sollen direkt mit dem Inhalt des Weihnachtsprogramms zu tun haben, so ist etwa eine Lebkuchen- und Plätzchenbäckerei zum Mitmachen vorgesehen oder ein Dekostand mit Weihnachtsmotiven zum Selberbasteln.
Ein Großteil der Stände wird dabei von sozialen Einrichtungen wie Kindergärten, Heimen oder gesellschaftlichen Initiativen betrieben, die dadurch die Möglichkeit erhalten sollen, zusätzlich Gelder für die gute Sache zu generieren, so der Plan.
Auf dem zentralen Platz wird eine Band zwei Mal am Tag für zwanzig bis dreißig Minuten Weihnachtslieder spielen, dazwischen sorgt ein Drehorgelspieler für eine besondere Atmosphäre. Während der Öffnungszeiten werden ergänzend dazu auch verschiedene weihnachtliche Figuren wie Engel, Wichtel oder ein Weihnachtsmann auf dem Areal umherlaufen und kleine Geschenke an die Besucher verteilen.
Suche nach weiteren Unterstützern läuft
Eine der größten Besonderheiten wird neben den Zirkusvarieté-Auftritten auch die so genannte Weihnachtsolympiade darstellen: An zwei Plätzen finden dabei gegen eine Gebühr von 2,50 Euro winterliche Spiele statt, bei denen die Besucher Punkte sammeln und am Ende gegen einen Preis einlösen können.
Zu den Disziplinen gehören Ideen wie Goldtaler im Schnee suchen, Tannenbaum schmücken oder Schneemann-Hüte abwerfen. Rund 80 Prozent der Einnahmen aus den Spielen gehen an die mitwirkenden Einrichtungen, die restlichen 20 Prozent fließen in die Unkosten für Strom, Wasser, Miete des Platzes oder Auslagen für Werbematerial.
Aktuell befindet sich das Projekt in einer fortgeschrittenen Planungsphase. Auch die finale Zustimmung der Behörden steht noch aus. Bei der Finanzierung setzen die Verantwortlichen auf drei verschiedene Säulen: Es wird ein Eintrittsgeld geben, das aber in seiner Höhe auch für Familien kein Hürde darstellen soll.
Darüber hinaus sollen Sponsoren den fixen Kostenrahmen decken und sich gleichzeitig den Besuchern auf eine sehr besondere Art und Weise präsentieren können. Und zum Dritten hoffen die Organisatoren auch auf Spenden. Zur Zeit läuft noch die Suche nach weiteren Sponsoren und nach zusätzlichen Partner für die Stände aus dem sozialen Bereich.
Geplant ist das Weihnachtszauberland an den beiden Wochenenden vom 11. und 12., sowie vom 18. bis zum 19. Dezember 2021. Das Gelände öffnet jeweils von 11 bis 19:30 Uhr, die Varieté-Vorstellungen laufen zwischen 14 und 17 Uhr. Weitere Infos zum aktuellen Planungsstand des Weihnachtszauberlands in Freiburg finden Interessierte in Kürze auch auf der Webseite des Freiburger Projektzirkus FROG.
(fw)