Der Bund und das Land Baden-Württemberg haben 1,6 Millionen Euro Förderungen in die Umgestaltung gesteckt
Bürger und Besucher sollen draußen in Zukunft attraktivere Bedingungen vorfinden, um sich im Ort mit anderen auszutauschen. Die Gemeinde Gottenheim am Rande des Tunibergs hat dafür Teile ihres Ortskerns umgestaltet.
Mit einer Unterstützung von rund 1,6 Millionen Euro vom Land und vom Bund wurde der öffentliche Raum aus Sicht des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen lebendiger und zukunftsfähiger gemacht, so ein Fazit der Behörde vom Montag (02.08.2021).
Ein Schwerpunkt bei den Sanierungs- und Umbauarbeiten lag dabei auf dem Gebiet rund um den Gottenheimer Bahnhof. Nach dem Erwerb des Grundstücks sollte der Ortskern bis dorthin ausgeweitet und aufgewertet werden. Ziel war es dabei, die Nahversorgung für die Menschen vor Ort zu sichern und neue Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen.
Neuer öffentlicher Platz am Bachlauf und umgestaltetes Schulgelände
Ein Investor hat dafür das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude umfassend saniert und ein Gastronomieangebot eingerichtet. Mit Hilfe der Städtebaufördermittel haben Arbeiter freie Flächen in der Nachbarschaft umgestaltet und einen zusätzlichen Dorfplatz angelegt.
Wo früher eine Wiese war, gibt es jetzt einen Zugang zum vorbeifließenden Bach mit einer Treppe und Sitzgelegenheiten. Außerdem sollen auf dem Platz künftig kleinere Feste stattfinden.
Darüber hinaus wurde auch die bisherige Schule zu einem so genannten Bildungshaus umgestaltet, wo Schulunterricht und Kindergarten enger miteinander verzahnt werden sollen. Der Kindergartenbereich wurde dafür Innen wie Außen komplett neu auf die Beine gestellt.
(fw)