Ende der Zusammenarbeit nach über 20 Jahren
Nach langer Zusammenarbeit trennen sich die Wege der Stadt Freiburg und des renommierten Stararchitekten Christoph Mäckler aus Frankfurt. Dieser war für die Sanierung des Augustinermuseums zuständig. Für die noch ausstehenden Restarbeiten im dritten Bauabschnitt sucht die Stadt nun einen neuen Architekten.
Schimmelpilz hatte Sanierungskosten explodieren lassen
Über 20 Jahre hatte Mäckler den ersten und zweiten Bauabschnitt des Museums betreut. Als Grund für das Ende der Zusammenarbeit führt die Stadt "unterschiedlichen Auffassungen über baukonstruktive, bauphysikalische und bauablauftechnische Fragestellungen im Zusammenhang mit einem denkmalgeschützten Gebäude" an. Die habe dazu geführt, dass sich Stadt und Architekt nun einvernehmlich trennten.
Die Sanierungsarbeiten am Augustinermuseum hatten sich wegen eines festgestellten Schimmelpilzes in der Dachkonstruktion immer wieder verzögert und um knapp 60 Millionen Euro auf insgesamt rund 83 Millionen Euro verteuert. Kritiker warfen Mäckler vor, die vom Pilz ausgehende Gefahr lange Zeit unterschätzt zu haben.
(br)