Schule, Tafel, Unterricht, Schüler, Klassenzimmer, Ferien, Realschule, Heitersheim, © Philipp von Ditfurth - dpa (Symbolbild)

Kultusministerium stellt Eckpunkte für kommendes Schuljahr vor

Maskenpflicht in den ersten beiden Schulwochen, regelmäßige Tests

Das Schuljahr geht am Mittwoch (28.07.2021) zu Ende, die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer gehen in die wohlverdienten Sommerferien. Die Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) hat Eckpunkte für das kommende Schuljahr vorgestellt. Weiterhin bleiben regelmäßige Tests Pflicht, auch die Maske muss mindestens in den ersten beiden Wochen getragen werden.

Ein weiteres herausforderndes Schuljahr neigt sich dem Ende. Bevor jedoch die großen Ferien anstehen, hat Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) die Richtlinien für das kommende Schuljahr vorgestellt.

Bereits bekannt ist, dass es nach den Sommerferien unabhängig von der Inzidenz in den ersten beiden Wochen eine Maskenpflicht an den Schulen geben wird. Das soll Infektionen durch Reiserückkehrer verhindern. Außerdem bleiben die regelmäßigen Tests, die für viele Schülerinnen und Schüler schon zur Routine geworden sind, auch weiterhin die Voraussetzung für Präsenzunterricht.

Neu ist, dass auch mehrtägige Schullandheimaufenthalte möglich sind, wie Kultusministerin Theresa Schopper am Mittwoch (21.07.2021) gesagt hat:

Im neuen Schuljahr ist mir besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler auch eine Phase des Ankommens haben, in der auch außerunterrichtliche Angebote wie zum Beispiel Ausflüge oder Wandertage stattfinden. Die Pandemie hat leider dazu geführt, dass das soziale Miteinander in den Schulen nicht stattfinden konnte. Dieses ist für die Schülerinnen und Schüler aber ebenfalls wichtig und wir legen beim Schulstart nach den Sommerferien und bei unseren Programmen zum Aufholen von Lernrückständen deswegen ein besonderes Augenmerk auch auf die Förderung im sozial-emotionalen Bereich.“

Sport wieder nach Plan, Singen eher im Freien

Wie bereits im letzten Schuljahr wird auch im Kommenden die erste Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer sein, den Lernstand ihrer Schützlinge zu dokumentieren. Des Weiteren soll es zunächst eine Phase des Ankommens geben, in der sozial-emotionale Kompetenzen gefördert werden sollen.

Damit sich die Kinder und Jugendlichen regelmäßig bewegen können, wird der Unterricht im Fach Sport wieder regulär abgehalten. Allerdings könnte es je nach Entwicklung des Pandemiegeschehens auch erneute Einschränkungen geben. Im Fach Musik soll möglichst im Freien gesungen und mit Blasinstrumenten musiziert werden.

Noten und Klassenarbeiten gibt es wie gewohnt, einzig gleichwertige Leistungsfeststellungen (GFS) werden keine Pflicht mehr, sondern sind freiwillig. Bei Abschlussprüfungen werden, wie bereits im vergangenen Schuljahr, die Lehrkräfte die Aufgaben auswählen.

Das neue Schuljahr beginnt am 13. September 2021.

(dk)