Die Bewohner hatten sich eigenständig ins Freie retten können, bis die Feuerwehr eintraf
In Freiburg musste die Feuerwehr in der Nacht von Donnerstag (17.06.2021) auf Freitag zu einem Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus ausrücken. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen ihnen bereits Flammen aus der Dachkonstruktion des Hauses im Stadtteil Herdern entgegen. Die Bewohner konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen, sodass niemand mehr im Inneren des Gebäudes in Gefahr war.
Mit zwei Löschrohren von Außen und einem dritten C-Rohr von der Drehleiter aus konnten die Feuerwehrleute den Brand unter großen Mühen unter Kontrolle bringen. Sobald die Flammen aus waren, haben sie die Räume im Inneren belüftet und so weitgehend von Rauch befreit. Das Einfamilienhaus ist trotzdem bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar.
Die Polizei hat erste Ermittlungen zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens aufgenommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich tagsüber bei Sanierungsarbeiten im Haus eine Schraube verkeilt hatte und durch das Eindrehen ins Gewinde so stark erhitzt hatte, dass das Dämmmaterial in der Wand unbemerkt zu schwelen begonnen hatte. Erst im Laufe der Nacht wurde der Brand dann entdeckt.
Die Flammen haben einen Schaden von mindestens 150.000 Euro angerichtet. Im Einsatz waren 33 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen.
(fw)