Feuerwehr, Waldbrand, © Pixabay (Symbolbild)

Passant verhindert größeren Waldbrand am Matschelsee bei Meißenheim

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung und sucht wichtige Zeugen aus der Umgebung

Nachdem die Feuerwehr in der Ortenau am Mittwochabend (02.06.2021) zu einem Waldbrand ausrücken musste, ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Brandstiftung. Einem Augenzeugen war gegen 23:30 Uhr am Matschelsee in der Nähe von Meißenheim aufgefallen, dass dort mehrere Baumstämme in Flammen stehen. Nachdem eigene Löschversuche das Feuer nicht unter Kontrolle bekommen konnten, hat er deshalb sofort den Notruf gewählt.

Weil die Einsatzkräfte in der Nähe des Brandes auch ein verlassenes Lagerfeuer entdeckt haben, gehen sie davon aus, dass die Verantwortlichen dafür als wichtige Zeugen in Frage kommen könnten. Wer Hinweise auf die Unbekannten hat oder ansonsten etwas zu dem Waldbrand sagen kann, erreicht den Polizeiposten Schwanau unter Tel. 07824/6629910.

Diese Tipps sollen dabei helfen, das Waldbrandrisiko zu minimieren

Ganz allgemein möchte die Polizei noch einmal auf die erhöhte Waldbrandgefahr in den Sommermonaten hinweisen. Zwischen März und Oktober dürfen nach geltender Rechtslage in Waldnähe keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster geworfen werden.

Weil auch Glasscherben oder Flaschen über den Brennglaseffekt ein Feuer auslösen können, sollten sie ebenfalls nicht einfach in der Natur landen. Und wer an heißen Sommertagen mit dem Auto unterwegs ist, sollte nicht auf trockenem Gras parken.

Denn die Resthitze vom Motorraum reicht in manchen Fällen aus, um die ausgedorrten Pflanzenteile in Brand zu setzen.

Wer an den erlaubten Grillstellen ein Lagerfeuer entfacht, muss es auch immer im Auge haben und am Schluss vollständig ablöschen. Wer im Wald ein Feuer entdeckt, sollte sofort die 112 oder die 110 wählen und so genau wie möglich beschreiben, wo es brennt.

(fw)