© Pixabay (Symbolbild)

Toter Luchs bei Menzenschwand gefunden

Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus – Untersuchung steht noch aus

Im „Schützenwald“ bei Menzenschwand ist am Montag (31.05.2021) ein toter Luchs gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass er nicht von einem Tier, sondern durch äußere Gewalteinwirkung gestorben ist. Der zuständige Fachdienst Gewerbe und Umwelt ermittelt jetzt wegen des Verdachts eines Vergehens gegen das Tierschutzgesetz und das Bundesnaturschutzgesetz.

Einst war der Luchs in Deutschland ausgerottet, seit mehreren Jahren versuchen verschiedene Initiativen und Stiftungen ihn wieder anzusiedeln. Am Montagmorgen (31.05.2021) hat eine Spaziergängerin im Gewann „Schützenwald“ bei Menzenschwand neben dem Fußpfad unterhalb des Schützenwaldweges einen toten Luchs.

Auf baden.fm-Nachfrage bestätigte die Polizei, dass die auch „Pinselohr“ genannte Raubkatze wohl nicht durch ein anderes Tier gerissen worden ist, sondern durch „äußerer Gewalteinwirkungen“ verendet ist. Deshalb hat der Fachdienst des Polizeipräsidiums Freiburg, Gewerbe und Umwelt, Außenstelle Waldshut-Tiengen, Ermittlungen wegen des Verdachts eines Vergehens gegen das Tierschutzgesetz und das Bundesnaturschutzgesetz aufgenommen.

Der Fachdienst Gewerbe und Umwelt (Tel.: 07741 8316-214) sucht Zeugen, die verdächtige Fahrzeuge und/oder Personen im Bereich der Fundstelle gesehen haben. Auch Wahrnehmungen, denen sie bislang keine Bedeutung schenkten.

(dk)