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Das Landgericht Stuttgart hat den Prozess um den blutigen Wasserwerfer-Einsatz gegen Stuttgart-21-Demonstranten im Herbst 2010 vorläufig eingestellt. Der Grund: Die Richter sehen bei den beiden angeklagten Polizeiführern nur eine geringe Schuld. Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 sprechen von einem «Justizskandal». Bei dem Wasserwerfereinsatz waren mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Rentner wurde am Kopf getroffen und ist erblindet.