Vor genau zwei Wochen hatte sich das Rudel schon einmal einen Weg in die Freiheit gebahnt
Aus einem Tier- und Freizeitpark im Schwarzwald sind am Donnerstag (22.04.2021) erneut vier Berberaffen ausgebüxt. Am Vormittag hatten sich verdutzte Passanten bei der Polizei gemeldet, weil sie drei der Tiere am Rande der B31 zwischen Friedenweiler und Löffingen sitzen sahen.
Tierpfleger konnten sie daraufhin schnell einfangen und zurück in den Park bringen. Sie gehen davon aus, dass die intelligenten Rudeltiere erneut laufende Bauarbeiten genutzt haben, um sich für ihren Ausflug unbemerkt einen Weg aus ihrem Gehege zu bahnen, sagt uns die Polizei auf baden.fm-Anfrage.
Augenzeugen sollten die Polizei informieren, damit sich die Einfang-Aktion besser koordinieren lässt
Ein einzelnes Tier muss jetzt noch irgendwo in der Umgebung im Wald unterwegs sein, die Suche nach dem Affen läuft. Falls Augenzeugen auf ihn treffen, sollten sie auf keinen Fall versuchen, ihn selbst einzufangen oder sich ihm zu nähern.
Berberaffen gelten zwar nicht als aggressiv, die Gefahr ist aber groß, dass der Affe bei einem Kontakt mit fremden Menschen weiter flüchten könnte und sich die Suchaktion dadurch weiter verzögert. Gleichzeitig hoffen die Verantwortlichen, dass das Tier am Abend von alleine wieder in Richtung Gehege wandern könnte, weil es dort normalerweise sein Futter bekommt.
Erst vor zwei Wochen war das komplette Rudel des Tierparks schon einmal ausgebrochen. Fast einen ganzen Tag lang hatten Polizei und Tierpfleger nach den 25 Affen gesucht. Alle konnten am Ende wohlbehalten zurück in ihr Zuhause gebracht werden. Auch diesmal betont die Polizei, dass die Berberaffen bei ihrem Ausbruch bisher keine Schäden angerichtet haben und auch keine gefährlichen Situationen wie zum Beispiel im Straßenverkehr ausgelöst haben.
(fw)