Die Geschwindigkeitsreduzierung soll für bessere Luft und weniger Lärm
Die Feldbergstraße in Basel ist eine der meistbefahrenen städtischen Straßen der Schweiz. Zwischen 12.000 und 13.000 Fahrzeuge fahren täglich auf der Hauptverkehrsachse Kleinbasels. Ab Sommer 2021 soll dort Tempo 30 gelten. Mit dieser Maßnahme soll die Stickoxid-Belastung um rund 10 Prozent verringert und eine deutliche Lärmreduktion erreicht werden.
Messungen des Lufthygieneamts beider Basel zeigen, dass die Stickstoffdioxid-Emmissionen deutlich über dem erlaubten Grenzwert liegen. Auch die Grenzwerte bezüglich Lärmbelastung sind in der Feldbergstraße flächendeckend überschritten, in Teilbereichen auch die Alarmwerte. Um die Luft- und Lärmsituation zu verbessern, soll die Maximalgeschwindigkeit in der Feldbergstraße deswegen auf 30 km/h reduziert werden, heißt es aus dem Bau- und Verkehrsdepartement. Rund 2800 Anwohner sollen von deutlich weniger Lärm profitieren.
Die knapp 13.000 Fahrzeuge, die täglich auf der Hauptverkehrsachse Kleinbasels unterwegs sind, sollen durch die neue Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h etwas weniger als 20 Sekunden länger brauchen, so das Amt für Mobilität. Außerdem solle der Zeitverlust nicht zu Ausweichverkehr in die Quartiere führen. Im öffentlichen Nahverkehr soll sich die Fahrzeit um circa 10 Sekunden verlängern. Zur Kompensation dieses Zeitverlustes ist unter anderem eine stärkere ÖV-Bevorzugung am Knoten St. Johanns-Vorstadt/Johanniterbrücke geplant.
Sofern keine Einsprüche eingehen, wird im Sommer 2021 zwischen Johanniterbrücke und Riehenring in der Feldbergstraße Tempo 30 eingeführt.
(dk)