Werder Bremen und der SC Freiburg trennen sich torlos

Wenige Chancen und keine Treffer bei Defensiv-Kampf an der Weser

Wenn die Geschichte eines Fußballspiels schnell erzählt ist, dann spricht das zumeist nicht für viele Torgelegenheiten oder gar Treffer. Und ja: Entsprechend zügig lässt sich die Chronologie des Auswärtsspiels des SC Freiburg beim SV Werder Bremen am Samstagnachmittag (13.02.2021) wiedergeben. 0:0 trennen sich der Tabellenneunte (Freiburg) und der Tabellenelfte (Bremen), die beide - auf eine sattelfeste Abwehr bedacht - nur wenige Möglichkeiten verbuchen konnten.

Beim SC Freiburg begannen Manuel Gulde und Dominique Heintz für Nico Schlotterbeck und Lucas Höler. Trainer Christian Streich setzte im hohen Norden überraschenderweise auf eine defensive Dreierkette mit absinkenden Flügelspielern, die in der Rückwärtsbewegung die Rolle der Außenverteidiger übernahmen.

Keine nennenswerten Strafraumaktionen bis in die Schlussphase

Zwar machten die Breisgauer über weite Strecken das Spiel, allerdings ohne wirklich gefährlich zu werden. Die Streich-Elf tat sich schwer, das Spiel zu machen - reagieren die Freiburger sonst doch eher auf Ballverluste spielstarker Gegner, um dann schnell umzuschalten und die Räume zu besetzen. Diesen Stachel zogen die Hanseaten dem SC von Beginn an. Dennoch blieben auch die Bremer während der gesamten Partie harmlos.

Es dauerte bis in die 77. Spielminute, ehe der Sportclub die erste wirklich gefährliche Torchance der Partie verbuchte. Bremens Keeper Jiri Pavlenka ließ den Ball nach einem strammen Schuss des eingewechselten Höler direkt vor die Füße des ebenfalls von der Bank gekommenen Nils Petersen prallen. Der Freiburger Edeljoker war davon allerdings so überrascht, dass er das Leder nicht richtig verarbeiten konnte. Bei einem Schuss von Schmid war Pavlenka zur Stelle (83.), sodass es schlussendlich beim leistungsgerechten 0:0 blieb.

(br)