© dpa/Philipp von Ditfurth

Uniklinik Freiburg schränkt Besuche und Behandlungen weiter ein

Nur noch eine festgelegte Person pro Patient darf zu Besuchen kommen

Das Universitätsklinikum Freiburg und das Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen passen ihren medizinischen Betrieb und den Besuchsverkehr an die steigenden Fallzahlen von Covid-19-Erkrankten an. Planbare Eingriffe werden verschoben, statt zwei darf nur noch eine Person pro Patient zu Besuchen kommen.

„Die Patient*innenzahlen steigen derzeit deutlich an und wir sehen noch keine Trendwende. Deshalb haben wir uns entschieden, einen Teil der geplanten Behandlungen anderer Patient*innen zu verschieben. So schaffen wir weitere Kapazitäten für die Intensiv-Versorgung von Covid-Patient*innen“, sagt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg, und warnt eindriglich:

Ich appelliere an alle, die aktuelle Lage ernst zu nehmen und Situationen mit erhöhtem Infektionsrisiko so weit wie möglich zu vermeiden.“

Planbare Eingriffe und Behandlungen werden verschoben, ausgenommen sind medizinische Notfälle sowie Patienten, die ohne ambulante Versorgung einen schwerwiegenden gesundheitlichen Nachteil erleiden würden. Die Uniklinik bietet zur Behandlung der Patienten aus der Distanz Videosprechstunden an.

Um die Gesundheit von Mitarbeiter, Patienten, Angehörigen und Bekannten zu schützen, wird außerdem die Zahl der Besucher weiter reduziert. So darf statt zwei nur noch eine zuvor festgelegte Person pro Patient während der gesamten Verweildauer zu Besuchen kommen. Ausnahmen sind nur in medizinisch begründeten Fällen nach Rücksprache mit der Station und im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin möglich. Bereits bestehende Besuchsausweise sind davon unberührt.

(dk)