Laborprobe, Coronavirus, Covid-19, © Hendrik Schmidt - dpa (Symbolbild)

Schwarzwald-Baar-Kreis überschreitet Sieben-Tage-Inzidenz von 50

Freiburg überschreitet die Warnschwelle von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner

Die zweite Welle der Corona-Pandemie ist in vollem Gange und die Infektionszahlen steigen enorm. Noch überschreitet kein Landkreis in Südbaden den kritischen Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Doch die Welle kommt näher - nach den Stuttgart und dem Kreis Esslingen ist inzwischen auch der Schwarzwald-Baar-Kreis über die kritische Schwelle gerutscht.

Bis 16. November sind dort nun Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern verboten. Gleichs gilt für Ansammlungen und private Treffen von mehr als zehn Personen - ausgenommen sind Feiern oder Treffen von in einer Linie verwandten Personen, Ehe- oder Lebenspartnern oder Personen aus dem gleichen Haushalt. Gastronomiebetriebe müssen um 23 Uhr schließen, auf Märkten oder öffentlichen Plätzen mit viel Gedränge gilt Maskenpflicht.

In Freiburg wurde indes der Warnwert bei der Sieben-Tage-Inzidenz von 35 gerissen - allerdings ohne den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der stets mit der Stadt verrechnet wird. Aus dem Rathaus kam bereits die Ankündigung, in den kommenden Tagen neue Beschränkungen festzulegen zu wollen. Auch hier geht es um eine erweiterte Maskenpflicht und reduzierte Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen.

Auch der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn befindet sich aktuell in Quarantäne - ebenso Finanzbürgermeister Stefan Breiter und Sozialbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Eine enge Mitarbeiterin des OBs war positiv auf das Coronavirus getestet worden.

(br)