Nils Petersen, SC Freiburg, Stürmer, © Patrick Seeger - dpa

Der SC Freiburg gastiert in erster Pokalrunde bei Waldhof Mannheim

Gastspiel beim Drittligisten - 500 Zuschauer verfolgen erstes Pflichtspiel in Mannheim

Es ist der Auftakt ins neue Fußballjahr für den SC Freiburg, der auf eine coronabedingt ebenso kuriose, wie erfolgreiche Bundesligasaison 2019/20 zurückblickt. Tatsächlich richtet sich der Blick nämlich nach vorn - und zwar auf Sonntagabend (13.09.2020). Ab 18.30 Uhr steigt das erste Pflichtspiel für die Mannschaft von Trainer Christian Streich. Der Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals: Drittligist SV Waldhof Mannheim. Ein Baden-Württemberg-Derby, dem der Derby-Charakter allerdings abgeht, wie der Freiburger Coach fürchtet.

Pressekonferenz mit SC-Trainer Christian Streich vor dem DFB-Pokalspiel gegen Waldhof Mannheim

Intensives Spiel gegen den Underdog erwartet

Fünf Wochen Vorbereitung auf die neue Saison müssen dabei reichen. Das Spiel gegen den Drittligisten ist der erste Gratmesser für die kommende Spielzeit. "Wir fahren mit dem Gefühl nach Mannheim, gut und intensiv trainiert zu haben", gibt sich Christian Streich optimistisch. Gleichwohl weiß der Fußballlehrer, wie schwierig und intensiv Partien gegen vermeintliche Underdogs oftmals sind. "Wir müssen uns deshalb so präsentieren, dass wir nach 90 Minuten sagen können, dass wir die bessere Mannschaft waren", sagt der SC-Trainer. "Dass wir in einer höheren Klasse spielen, muss man auf dem Platz sehen, nicht nur auf dem Papier."

Mit dabei sind rund 500 Zuschauer - die maximal zugelassene Anzahl für Großveranstaltungen in Baden-Württemberg.

Abgänge und Ausfälle - Streich muss auf Stammkräfte verzichten

Zumal der SC in Luca Waldschmidt und Robin Koch zwei namhafte Abgänge verkraften muss, die zwar die Vereinskasse ordentlich gefüllt haben, die Situation sportlich aber verschärfen. Wie sich die Mannschaft in der Vorbereitung präsentiert hat, imponiert dem Cheftrainer indes. Verzichten muss er auf Neuzugang Guus Til, der eine Bänderverletzung im Knöchel auskuriert und lediglich Lauftraining absolvieren kann. Auch die Einsätze der noch angeschlagenen Innenverteidiger Dominique Heintz und Keven Schlotterbeck sind fraglich. Die Nationalspieler Roland Sallai (Ungarn) und Amir Abrashi (Albanien) mussten nach ihren Reisen zu Länderspielen in Risikogebieten bis zuletzt individuell trainieren und spielen entsprechend wohl keine Rolle für das Pokalspiel.

(br)