Er war stark alkoholisiert und zeigte sich unkooperativ den Beamten gegenüber
In der Nacht von Montag auf Dienstag (07.07.2020) hat ein 18-Jähriger am Freiburger Hauptbahnhof herumgebrüllt und Bahnreisende belästigt und beleidigt. Als die Beamten der Bundespolizei eintrafen, beleidigte der Mann auch diese, leistete Widerstand und pinkelte später in den Streifenwagen.
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes rief kurz vor Mitternacht am Montag (06.07.2020) den Notruf und teilte mit, dass am Bahnsteig 1 des Hauptbahnhof Freiburg eine männliche Person sitzen würde, die laut herumbrüllt und Reisende belästigt und beleidigt. Die Beamten der Bundespolizei fanden den 18-Jährigen, der sie in französischer Sprache beleidigte. Trotz mehrfacher Aufforderung, ebenfalls in französischer Sprache, die Beleidigungen zu unterlassen, sich zu beruhigen und sich auszuweisen, beleidigte der Mann die Beamten weiter und wies sich nicht aus. Die Polizisten mussten den 18-jährigen Senegalesen in Handschellen zur Dienststelle bringen, da er sich partout weigerte sich auszuweisen und zunehmend aggressiver wurde. Beim folgenden Weg zum Streifenwagen trat der 18-Jährige nach einem Beamten und traf diesen am Oberschenkel, der Polizist blieb unverletzt. Auch auf der Dienststelle beleidigte der Mann die Beamten weiter und verhielt sich unkooperativ. Im Rahmen der Überprüfung kam heraus, dass gegen ihn eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung wegen Erschleichen von Leistungen vorliegt. Der 18-Jährige war stark alkoholisiert und musste deshalb bei einem Arzt einem Blutalkoholtest unterzogen werden. Während der Rückfahrt zur Dienststelle urinierte der Mann in den Streifenwagen.
Gegen den 18-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und unerlaubter Aufenthalt eingeleitet. Am Dienstagmorgen (07.07.2020) konnte der 18-Jährige mit einer Anlaufbescheinigung zur Ausländerbehörde entlassen werden.
(dk)
