Eidgenössische Zollverwaltung deckt mehrere Schmuggelfälle auf
Mitte Mai wurden die Grenzkontrollen zur Schweiz gelockert, ab dem 15. Juni fallen sie ganz. Die Eidgenössische Zollverwaltung hat trotz der Beschränkungen am Dienstag (02.06.2020) mehrere Schmuggelfälle aufgedeckt. Gefunden wurden 665 Kilogramm Fleischwaren, 138 Liter alkoholische Getränke, 61 Kilogramm Wasserpfeifentabak und 9 Kilogramm CBD Haschisch.
Die Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) kontrolliert Waren, Personen und Transportmittel und wird momentan zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) umgewandelt. Bei ihren Kontrollen finden die Mitarbeiter immer wieder große Funde an Schmuggelware, die entweder aus der Schweiz oder in die Schweiz gebracht werden. Am Grenzübergang Riehen fanden die Ermittler am Dienstag (02.06.2020) 61 Kilogramm Wasserpfeifentabak in einem Kofferraum eines 19-jährigen Fahrers. Er gab an, dass er seinen Onkel in Deutschland besucht hatte. Der Tabak wurde beschlagnahmt und der mutmaßliche Schmuggler musste 500 Franken zahlen. Die Zollfahndung wird weitere Ermittlungen einleiten.
In Bad Zurzach kontrollierte die EZV am gleichen Tag einen Lieferwagen, der neben dem Schmuggel von 665 Kilogramm Fleischwaren, 138 Litern alkoholischer Getränke und anderen Lebensmitteln auch noch überladen war. Der 42-jährige Fahrer wird deswegen und wegen der Verletzung der COVID-Verordnung angezeigt. Aufgrund des Lebensmittelschmuggels wurde die Zollfahndung verständigt, er musste rund 6.000 Franken Strafe bezahlen.
In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Aargau kontrollierten die Mitarbeiter der EZV am Dienstag (02.06.2020) in Laufenburg ein Fahrzeug, in dem es verdächtig nach Marihuana gerochen hatte. Der 39-jährige Fahrer gab an, er würde von einem Zahnarztbesuch zurückkommen. Bei der Kontrolle durch die Spezialisten der EZV wurde versteckt in der Mittelkonsole 9 Kilogramm CBD Haschisch gefunden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kantonspolizei Aargau.
Alle Schmuggler müssen mit empfindlichen Strafen rechnen.
(dk)