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3:3-Remis zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg

Sportclub verspielt vermeintlich sicheren Vorsprung

In der Fußball-Bundesliga trennen sich der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt 3:3-Unentschieden. Im Auswärtsspiel am Dienstagabend (26. Mai 2020) verspielten die Freiburger einen zwischenzeitlichen 3:1-Vorsprung. Bester Freiburger war einmal mehr Torhüter Alexander Schwolow. Torschützen für den Sportclub waren Vincenzo Grifo (28.), Nils Petersen (67.) und Lucas Höler (69.).

Heißes Duell zweier starker Teams

Spektakulär und emotional war sie, die Partie zwischen den Gästen aus dem Breisgau und der Eintracht in der leeren Commerzbank-Arena. Zu Beginn war die Streich-Elf die aktivere Mannschaft, nach und nach übernahmen die Frankfurter jedoch die Partie.  Die beste Möglichkeit in dieser Phase vergab Bas Dost.

In Führung gingen jedoch etwas überraschend die Freibruger durch einen unhaltbar abgefälschten Schuss von Vincenzo Grifo. Die Partie bot den Zuschauern vor den Fernsehgeräten oder am Radio alles, was sich das Fußballherz wünscht - bis auf die Kulisse eines vollen Stadions: Taktisch hochwertiger Fußball, zwei aufopferungsvoll kämpfende Mannschaften und jede Menge Tore.

Zwei schnelle Tore für Freiburg, zwei schnelle Tore für Frankfurt

Der Ausgleich durch Andre Silva fiel noch vor der Pause (35.). Danach brannten beide Mannschaften ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Mehrmals reagierte Schwolow im SC-Tor hervorragend. Auf der Gegenseite präsentierten sich die Gäste effizient: Der eingewechselte Rekordtorschütze Nils Petersen köpfte nach einer Freistoß-Flanke von Christian Günter zum 2:1 ein (67.). Keine zwei Minuten vollendete Lucas Höler einen Alleingang zum 3:1.

Die Messe schien gelesen, doch die Bankenstädter gaben sich nicht auf. Einen haarsträubenden Aussetzer von SC-Nationalspieler Robin Koch nutzte Daichi Kamada zum Anschluss (79.). Dieses Mal vergingen weniger als drei Minuten, bis Eintracht-Joker Timothy Chandler auf und davon zog und ausglich. Dass die Frankfurter in der druckvollen Schlussphase nicht noch den Siegtreffer erzielten war wiederum Schwolow anzurechnen.

(br)