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Das hätte gewaltige Konsequenzen haben können. In Weil am Rhein haben Unbekannte eine dicke Festmacherleine eines 110m langen Schiffes durchgeschnitten. Ein Matrose bemerkte bei der Rückkehr vom Einkauf, dass die vordere und wichtige Festmacherleine lose im Wasser hing. Nur glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass die beiden anderen ausgebrachten Leinen das Schiff halten konnten. Dennoch bestand die akute Gefahr, dass der Bug des 110 m langen Schiffs in die Strömung gerät und gegen den talwärts stehenden Pfeiler der Palmrainbrücke kollidiert – zumal die Ladung auch aus 1800 t Steinen bestand. Mit der sofort verständigten Schiffsführerin und vereinten Kräften gelang es, das Gütermotorschiff wieder sicher festzumachen und die gefährliche Situation zu beseitigen.
Bei den weiteren Überprüfungen stellte sich heraus, dass die rund zehn cm starke Festmacherleine mutwillig durchschnitten wurde. Die Wasserschutzpolizei Vogelgrun hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen der Tat, sich unter 0761/882-2100 zu melden.
Erkenntnisse erhofft sich die Wasserschutzpolizei insbesondere von drei jungen Frauen, die sich vor dem Zwischenfall auf Höhe Hafenstraße 47 auf einer Betonplattform am Ufer aufgehalten haben. Gleiches trifft auf eine junge Frau mit rot-braunen, langen Haaren und ihren ebenfalls jungen, männlichen Begleiter zu. Diese waren gegen 20.30 Uhr zu Fuß in der Hafenstraße im Bereich der Palmrainbrücke unterwegs.