Handwerk, Fließenleger, © Patrick Pleul - dpa (Symbolbild)

Stadt Freiburg saniert, baut um und erweitert Schulen und Kitas

Zusätzlich wurden die Schulen für den Wieder-Einzug der Schüler gereinigt und mit ausreichend Seife versorgt

Das städtische Gebäudemanagement (GMF) hat die Schließung der Schulen und Kitas genutzt um einige Sanierungen und Umbauten in Freiburgs Schulen und Kitas vorzunehmen. Besonders Arbeiten im Rahmen der Schul-Digitalisierung konnten vorangetrieben werden. Natürlich konnte die „Corona-Pause“ nicht für große Baumaßnahmen wie in den Sommerferien genutzt werden. Dafür war der Vorlauf zu kurz, und die benötigten Handwerksbetriebe standen so kurzfristig nicht zur Verfügung. 

In der Hansjakob-Realschule im Stühlinger wurde die Beleuchtung auf LED umgestellt (Kosten rund 600.000 Euro) und eine neue Sicherheitsbeleuchtung montiert (120.000 Euro). Auch der 400 Quadratmeter große Parkettboden der Festhalle St. Georgen wurde saniert und die Spielfelder der verschiedenen Sportarten neu markiert (15.000 Euro). Ebenso im Theodor-Heuss-Gymnasium in St. Georgen. Hier wurde ebenfalls der Sportboden erneuert und die Umkleiden/WC/Duschen saniert. Die Halle ist jetzt wieder auf dem neusten Brandschutz-Stand, das Flachdach, die Oberlichter und die Glasfassade sind saniert (Gesamtkosten 2,4 Millionen Euro). 

Die Adolf-Reichwein-Schule in Weingarten ist eines der großen Sanierungsobjekte im städtischen Bestand (Gesamtkosten 16,3 Millionen Euro). Im Bestands-Kreuzbau (Bau C) läuft gerade die Rohinstallation von Haustechnik, Heizung-Lüftung-Sanitär und Elektro. Im Bestands-Erweiterungsbau (Bau B) wird derweil der Rückbau fortgesetzt, samt Schadstoffsanierung. Die neue Halle mit Lernbereich ist bereits im Entstehen, der Holzbau mit Rotunde wird aufgerichtet, die Abdichtung des Daches schreitet abschnittsweise voran. Auch beim zweiten Großprojekt des GMF, der Erweiterung und Sanierung der Anne-Frank-Schule in Betzenhausen-Bischofslinde, geht es planmäßig voran (Gesamtkosten 27,6 Millionen Euro). Der südliche Anbau ist im Rohbau fertiggestellt, die erste Lage der Dachabdichtung ist angebracht und die Fenster sind eingebaut. Die Rohinstallation der Haustechnik beginnt in den nächsten Tagen. Der Rückbau des Gefällebetons konnte ebenfalls in der schulfreien Zeit erledigt werden. Das Attikageschoss im Bestand ist im Umbau. 

Im Zuge der Digitalisierung gab es für vier Schulen neue EDV- und Beameranschlüsse, neue Datenschränke und Breitbandanschluss über Glasfaserkabel. Darüber freuen dürfen sich diesmal die Vigeliusschulen I+II in Haslach, die Paul-Hindemith-Schule in Mooswald, die Richard-Mittermeier-Schule in der Oberwiehre und die Lortzingschule in Brühl-Beurbarung.  Neue Datenschränke und Breitbandanschlüsse über Glasfaserkabel gab es auch für drei Schulen am Tuniberg: die Markgrafenschule in Tiengen, die Hofackerschule in Waltershofen und die Tunibergschule in Opfingen. 

Die Kita Immergrün in Vauban hat momentan mit Feuchteschäden zu kämpfen. Der Rückbau im Erdgeschoss ist abgeschlossen, jetzt werden die Sanierungsarbeiten innen und außen geplant und (ab 25. Mai) Container für die vorübergehende Auslagerung von zwei Kitagruppen aufgestellt. Hier sind die Gesamtkosten noch nicht absehbar. 

Die Sanierung der Dreisamhalle in Ebnet ist fast abgeschlossen. Momentan sind die Dacharbeiten am Hauptdach, Installationsarbeiten an der Hallendecke und Rohbauarbeiten im Untergeschoss in vollem Gange. Parallel wird die Fassade abgebrochen. All das ist bis zum Sommer erledigt, damit dann der Innenausbau und die Arbeit an den Außenanlagen beginnen können. Bezugsfertig ist die Halle Anfang 2021 (Gesamtkosten 5,95 Millionen Euro). 

Zusätzlich haben die Reinigungskräfte des GMF die Schulräume vor dem Wieder-Einzug für die Schüler gereinigt und überall für ausreichend Handseife, Einmalhandtücher und Handdesinfektionsmittel gesorgt. Auch die Hausmeister konnten Reparaturen vorziehen, Möbel umräumen, Einbahnstraßensysteme einrichten und Verbindungen zwischen Klassenzimmern öffnen.

(dk)