Krankenhaus, Klinik, Notaufnahme, Kinderkrankenhaus, Notfall, © Sven Hoppe - dpa (Symbolbild)

Notfallpatienten sollen trotz der aktuellen Lage weiter ins Krankenhaus kommen

Das Ansteckungsrisiko in den Krankenhäusern kann so gering wie nur möglich gehalten werden

Weil seit Beginn der Corona-Pandemie die Patientenzahlen in vielen Notaufnahmen deutlich zurückgehen, warnt die Freiburger Uniklinik jetzt vor falscher Verunsicherung. Der Leitende Ärztliche Direktor Prof. Dr. Frederik Wenz befürchtet, dass sich manche Menschen mit schwersten Erkrankungen aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht mehr ins Krankenhaus oder zum Hausarzt trauen.

Wer aber Anzeichen einer schwerwiegenden Erkrankungen wie einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall bemerkt, sollte trotzdem nach wie vor sofort den Notruf 112 wählen. Bei vielen Notfällen kann ein Abwarten oder Verschleppen schwerwiegende oder teils sogar lebensbedrohliche Folgen haben.

Wenz betont, dass die Versorgung von Notfallpatienten am Universitätsklinikum in Freiburg und dem Uni-Herzzentrum in Bad Krozingen weiterhin uneingeschränkt möglich ist. Auch dringliche und nicht-verschiebbare Eingriffe und Operationen finden dort trotz der aktuellen Krise weiterhin statt. Patienten mit Covid-19-Symptomen werden nach Aussage der Klinikleitung auch strikt von solchen mit Coronavirusverdacht getrennt - sowohl bei der Untersuchung als auch bei der Behandlung.

(fw)