Neuer Termin ist der 9. Juni 2020
Der Prozess in Österreich gegen den Mörder von Carolin G. aus Endingen wird verschoben. Grund sind die Maßnahmen der österreichischen Regierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Eigentlich sollte der Prozess am Landesgericht Innsbruck am Dienstag (24.03.2020) beginnen. Der Termin wurde aber vorerst auf den 9. Juni 2020 verschoben. Das hat der Sprecher des Landesgerichts Innsbruck, Andreas Stutter, auf baden.fm-Anfrage bestätigt. Im Januar 2014 soll der rumänische Fernfahrer Catalin C. im österreichischen Kufstein eine französische Austauschstudentin getötet haben. Nach Angaben von Stutter soll es in Innsbruck nur einen Verhandlungstag geben.
In Freiburg muss noch einmal über die Sicherungsverwahrung verhandelt werden
2017 wurde Catalin C. in Deutschland verhaftet, weil er im November 2016 eine Joggerin in Endingen vergewaltigt und getötet hatte. Durch DNA-Spuren konnte dann die Verbindung zum österreichischen Fall hergestellt werden. Im Dezember 2017 verurteilte das Freiburger Landgericht den Fernfahrer zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherungsverwahrung. Über die vorgesehene Sicherungsverwahrung muss aber nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe neu verhandelt werden. Diese Verhandlung soll nach Auskunft des Freiburger Landgerichts nach dem Prozess in Innsbruck stattfinden.
(rg)