Höchste Priorität soll es sein, den Bergrettungsdienst weiter aufrechterhalten zu können
Wer beim Wintersport, beim Wandern oder im schwierigen Gelände in einen Notfall gerät und dringend auf Hilfe angewiesen ist, der soll diese von den ausgebildeten Bergrettern auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie weiter erhalten. Die Bergwacht Schwarzwald ist nach wie vor einsatzfähig, betonen die Einsatzkräfte am Donnerstag (19.03.2020).
Damit das aber auch weiterhin so bleibt, haben sie bereits in den letzten Tagen umfassende Vorkehrungen getroffen. Viele davon betreffen die Organisationsstruktur und beinhalten Punkte wie die Einrichtung eines Stabes auf Landesebene, eine Aussetzung alles Ausbildungseinheiten oder die Einteilung kleiner Einsatz-Mannschaften, die für den Notfall zusätzlich abrufbar sein sollen.
Einsatzzahlen gering halten: Menschen sollten in ihrer Freizeit gerade besonders gut auf sich Acht geben
Darüber hinaus ging es aber auch darum, der Bergwacht notwendige Schutzausrüstung zu beschaffen und dass auch alle Einsatzkräfte ihre Sozialkontakte auf ein Minimum reduzieren sollen.
Im Zentrum der Maßnahmen soll dabei stehen, dass die Einsatzbereitschaft als einziger Bergrettungsdienst im Schwarzwald weiter aufrecht erhalten werden kann. Jeder einzelne kann dabei mithelfen, indem er seine Freizeitaktivitäten so anpasst, dass die Bergwacht in den nächsten Wochen möglichst selten ausrücken muss.
(fw)